BRANCHEN-INFOS Initiative Gelbe Tonne Offensive für eine bessere Kreislaufwirtschaft Mit der Initiative „geTon“ startet eine Informationsoffensive von Unternehmen, die das aus vielen Sammelbereichen bestehende deutsche Recyclingsystem ausbauen und zu einer effizienteren Kreislaufwirtschaft weiterentwickeln wollten. Zu den Gründungsmitgliedern von geTon gehören Unternehmen aus allen relevanten Bereichen der Kreislaufwirtschaft: Hersteller von Verpackungen, Markenunternehmen, duale Systeme und Entsorger. Zentrales Ziel der Initiative geTon ist die Akzeptanz in Wirtschaft und Gesellschaft für Recycling und Kunststoffrezyklate. Zwar liefert die Recyclingwirtschaft inzwischen hochwertiges, der Neuware gleichwertiges Rezyklat. Doch angesichts der niedrigen Rohölpreise ist es für die kunststoffverarbeitende Industrie – und insbesondere für die Verpackungshersteller – nicht attraktiv genug. Dabei führt Kunststoffrecycling nicht nur zu einem Rückgang des Erdölverbrauchs, sondern ist durch die CO 2 -Reduktion auch ein wichtiger Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. „Wir erwarten von allen Beteiligten, solche Zusammenhänge zu erkennen und vorbehaltlos zusammenzuarbeiten, um den Markt für Rezyklate in Schwung zu bringen“, fordert Michael Wiener, Gründungsmitglied von geTon und Geschäftsführer von Der Grüne Punkt. „Das würde auch das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in die Gelbe Tonne stärken, weil eine funktionierende Kreislaufwirtschaft für alle einen großen Schritt in Richtung Zukunft darstellt.“ www.get-on.org HS-Schoch-Gruppe Führen und Motivieren wird immer wichtiger Dass gute und motivierte Mitarbeiter das Fundament eines gut funktionierenden Unternehmens sind, ist weitläufig bekannt. Eine Investition in den Mitarbeiter ist demnach eine Investition in das Unternehmen. Diese Erfahrung kann die Geschäftsführung der HS-Schoch- Gruppe nur bestätigen: Innerhalb von 3 Monaten wurden gruppenübergreifend alle Abteilungsleiter und angehende Führungskräfte in einem 4-tägigen Workshop zum Thema „Führen & Motivieren“ intensiv gecoacht. Geschäftsführer Carsten-Michael Obrecht zeigte sich mit den Ergebnissen mehr als zufrieden: „Es wird zunehmend anspruchsvoller, geeignete Mitarbeiter zu finden und auch im Unternehmen zu halten. Dabei können Automatisierung und Digitalisierung nur bedingt dem Bedarf an Fachpersonal entgegenwirken. Genau hier kommen Führungskräfte und angehende Mitarbeiter mit Führungskompetenzen ins Spiel. Diese Führungsebene ist das Aushängeschild eines jeden Unternehmens, da sie den Spirit und die Dynamik des Unternehmens mit Stolz widerspiegeln und persönlich verkörpern sollen. Zum Workshop habe ich durchweg ein positives Feedback der Kolleginnen und Kollegen erhalten. Für manch einen war das eine anstrengende, aber durchaus lohnende Erfahrung, da die Teilnehmer professionell betreut und entsprechend auch gefordert wurden. Völlig überwältigt war ich, als ich erfuhr, dass sich bereits kurz nach Beendigung des Kurses die Teilnehmergruppen weiterhin treffen und austauschen möchten. Die Geschäftsleitung begrüßt und fördert dieses Vorhaben gerne. www.hs-schoch.de Carsten-Michael Obrecht: „Der Meilenstein und die Erkenntnis, dass sich Investition in unsere Mitarbeiter für beide Seiten lohnt, sind gesetzt.“ Foto: HS-Schoch 10 recycling aktiv 6/2018
BRANCHEN-INFOS Vecoplan Starkes Plus im Umsatz und bei den Auftragseingängen Auch 2018 konnte die Vecoplan Group die erfolgreiche Entwicklung des vergangenen Jahres fortsetzen. Der Anbieter von Maschinen und Anlagen, die Primär- und Sekundärrohstoffe im Produktions- und Wertstoffkreislauf zerkleinern, fördern und aufbereiten, wächst sogar überproportional zum Markt – mit einem Umsatzplus von 15 Prozent und 25 Prozent Auftragssteigerung. Highlight des Geschäftsjahres 2018 und ein erster Indikator für einen positiven Jahresverlauf war im Mai die IFAT in München. Vecoplan präsentierte dort zum ersten Mal seinen leistungsstarken Ein-Wellen-Vorzerkleinerer. Das Besondere an der Anlage ist das komplett neue Design, das sich nicht nur durch seine Farb- und Formgebung auszeichnet, sondern vor allem durch die Funktionalität. „Mit unseren Anlagen und Maschinen unterstützen wir nicht nur unsere bestehenden Kunden. Wir konnten 2018 auch zahlreiche neue Anwender weltweit dazu gewinnen“, so Werner Berens, Vorstand der Vecoplan AG. www.vecoplan.de Der neue VEZ 3200 überzeugt nicht nur durch sein funktionales Design, sondern vor allem durch seinen Mehrwert: Der leistungsstarke Ein-Wellen-Vorzerkleinerer besitzt unter anderem eine hohe Durchsatzkraft. Foto: Vecoplan AG dvi & Interseroh Recyclingfreundliches Verpackungsdesign rückt in den Fokus Rund 120 Experten aus Handel, Verpackungsindustrie und Recyclingwirtschaft haben auf der Fachtagung „Future Resources 2018“ in Frankfurt am Main über zukunftsfähige Lösungen für die Verpackungen von morgen diskutiert. Tenor der zweiten gemeinsamen Veranstaltung von Umweltdienstleister Interseroh und dem Deutschen Verpackungsinstitut e.V. (dvi): Die Recyclingfähigkeit von Verpackungen muss weiter verbessert werden, um eine umfassende Kreislaufführung voranzutreiben. Nur wenn alle Beteiligten der Wertschöpfungskette entsprechende Konzepte unterstützen, können höhere Recyclingquoten erzielt und die Anforderungen des neuen Verpackungsgesetzes erfüllt werden. Welche Weichen die Branche nun stellen kann, erläuterte Markus Müller-Drexel, Geschäftsführer der Interseroh Dienstleistungs GmbH: „Verpackungen, die ihre Produktschutz- und Marketingfunktionen erfüllen, aber zugleich aus nur einem Rohstoff hergestellt werden – das wäre eine optimale Lösung für ein hochwertiges und effizientes Recycling. Verbundverpackungen aus mehreren Kunststoffarten sind für eine sortenreine Trennung nur schlecht geeignet. Das Verpackungsgesetz erhöht den Druck auf Produkt- und Verpackungshersteller, hier bessere Lösungen einzusetzen.“ Winfried Batzke, Geschäftsführer des dvi, betonte: „Die Recyclingfähigkeit von Verpackungen ist längst nicht mehr Kür, sondern Pflicht – das betrifft Verpackungshersteller, Designer, Händler und Verwerter gleichermaßen. Umso wichtiger ist der Austausch der verschiedenen Akteure über Herausforderungen und konkrete Lösungsansätze.“ www.future-resources.de recycling aktiv 6/2018 11
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