BRANCHEN-INFOS Die Messe Karlsruhe bietet eine ideale Infrastruktur – auf dem Messeareal, aber auch bei der Anreise. Davon profitieren die Besucher und Aussteller der Demo-Messen RecyclingAKTIV und TiefbauLIVE. Foto: KMK-Onuk Ein Jahr bis zum Messe-Doppel Noch ein Jahr bis zur nächsten Ausgabe des Fachmessen-Duos Recycling- AKTIV – Demonstrationsmesse für Entsorgung und Recycling und TiefbauLIVE – Demonstrationsmesse für Straßen- und Tiefbau. Nach der erfolgreichen Premiere am neuen Standort kommen Bau- und Recyclingexperten vom 5. bis 7. September 2019 bereits zum zweiten Mal nach Karlsruhe. Mehr als 200 Aussteller präsentieren auf dem über 75.000 Quadratmeter großen Freigelände sowie in den Messehallen neueste Anlagen aus der Wiederaufbereitung werthaltiger Stoffe sowie das gesamte Spektrum an Maschinen des Tiefbaus. Auf der zweijählich stattfindenden Messe stellen erstmals die Unternehmen Lindner, Shredder-Spezialist aus Österreich, und Pfreundt, deutscher Weltmarktführer für mobile und stationäre Wiegesysteme, aus. Außerdem haben Kölsch, Doppstadt und Hammel im Recycling sowie Wacker Neuson, JCB und Lehnhoff im Tiefbau ihre Teilnahme zugesagt. „Die Recycling- und Tiefbaubranche sind dynamische Märkte. Wir sind froh, dass sich unsere beiden Messen über die Jahre fest etabliert haben, sodass wir im vollgepackten Messejahr 2019 auf unsere feste Aussteller- und Besucherschaft bauen können. Über dieses Vertrauen freuen wir uns sehr“, zeigt sich Projektleiterin Claudia Nötzelmann zufrieden. Fachbesucher beider Branchen nutzten die Messen 2017 als Informations- Karlsruhe bietet ideale Infrastruktur bei der Anreise und Investitionsplattform, darunter Entscheider aus Verwertungs- und Entsorgungsbetrieben und der Bau- und Abbruchwirtschaft sowie Führungskräfte aus Tiefbauunternehmen und dem Garten- und Landschaftsbau. Rund 85 Prozent der letztjährigen Besucher beabsichtigen, auch die kommende Veranstaltung zu besuchen. Auch für überregionale Besucher hat die Messe durch den Umzug nach Karlsruhe an Attraktivität gewonnen. Die TechnologieRegion Karlsruhe ist eine wirtschaftlich starke Region mit hoher Investitionsrate und von einem dichten Verkehrsnetz umgeben. Jürgen Blattmann, Vertriebsdirektor Baden- Württemberg der Zeppelin Baumaschinen GmbH, betont, wie wichtig die gute infrastrukturelle Anbindung für eine positive Messeerfahrung ist: „Ich war überrascht, wie viel überregionales Fachpublikum die TiefbauLIVE 2017 besucht hat. Karlsruhe erreicht man mit dem Auto, der Bahn und selbst dem Flugzeug gut, wir hatten sogar Kunden, die das Direktflugangebot zum Baden-Airpark für einen Tagesbesuch der Messe genutzt haben. Auch wenn für mich der Vertrieb in Baden- Württemberg im Fokus steht, so ist die Messe für Zeppelin dennoch von bundesweiter Bedeutung.“ 4 recycling aktiv 5/2018
BRANCHEN-INFOS RecyclingAKTIV und TiefbauLIVE: Demomessen im besten Sinne des Wortes Karlsruhe punktet nicht nur bei der Anreise, sondern verfügt auch vor Ort über eine ideale Infrastruktur. Trotzdem will der Veranstalter das Gelände mit wenigen Änderungen noch optimaler anbieten: „Zum einen werden wir künftig den Haupteingang im Westen des Messeareals nutzen. Dort finden unsere Besucher ideale infrastrukturelle Rahmenbedingungen vor, denn Taxistand, S- Bahn-Haltestelle und Parkplätze sind zentral zugänglich sowie der Besuchereinlass fest eingerichtet“, erklärt Claudia Nötzelmann. „Zum anderen platzieren wir die Hallenaussteller diesmal alle entlang des Hauptwegs ins Freigelände. Durch diese geänderte Besucherführung rechnen wir mit noch mehr Besucher- Aussteller-Kontakten.“ www.recycling-aktiv.com www.tiefbaulive.com www.facebook.com/recycling.aktiv/ Vom 5. bis 7. September 2019 trifft sich die Recycling- und Tiefbauwirtschaft in der Messe Karlsruhe, die zum zweiten Mal Schauplatz des Fachmesse-Duos RecyclingAKTIV und TiefbauLIVE ist. Die Aussteller kommen aus mehr als einem Dutzend Ländern und geben den beiden Fachmessen damit internationalen Charakter. Das Messe-Doppel behält seinen zweijährlichen Turnus am neuen Standort in Karlsruhe – einer wirtschaftlich starken Region mit hoher Investitionsrate – bei. Im Freigelände demonstrieren Aussteller ihre Maschinen praxisnah in Aktion – entweder am eigenen Stand oder auf einer der vier Aktionsflächen: Schrott & Metall, Holz & Biomasse sowie den Musterbaustellen Straßenbau und Kanalbau. Die klimatisierten Hallen, die direkt an das Freigelände anschließen, sind für Aussteller eine weitere Möglichkeit, sich ihrem Publikum auf hohem Niveau zu präsentieren. Zeitraum: 5. bis 7. September 2019 Ort: Messe Karlsruhe (Freigelände und Hallenflächen) Aktionsflächen: Schrott & Metall, Holz & Biomasse, Musterbaustellen Kanalbau und Straßenbau Veranstalter: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Kooperationspartner: Geoplan GmbH Unterstützender Verband aus dem Tiefbau: VDBUM Unterstützende Verbände aus dem Recycling: bvse, BDSV, BRB, DA, QRB, VDMA, VDM Caya Deutschland ist Exportweltmeister bei Papierprodukten Der Onlinehandel boomt und damit steigt auch die weltweite Nachfrage nach Verpackungsmaterialien, die überwiegend aus Papier bestehen. Ihre Herstellung gilt als besonders „ressourcenintensiv“. Als Exportweltmeister für Papierprodukte steht Deutschland in diesem Zusammenhang mit an erster Stelle. 2017 wurden hierzulande allein für die Herstellung von Papierwaren für den Export mehr als 154 Mrd. Liter Wasser eingesetzt. So viel verbraucht eine Stadt der Größe Mannheims in einem Jahr. Das geht aus einer Analyse von Caya, des Digitalisierers von Briefpost, hervor, der die globalen Handelsdaten von Papierprodukten verglichen und die Verbrauchswerte für Deutschland exemplarisch berechnet hat. Ein Vergleich zum Handel mit Altpapier gibt zudem Einblicke in das unterschiedliche Umweltbewusstsein verschiedener Nationen. Deutschland hat 2017 rund 17,1 Mio. Tonnen Papier mit einem Umsatz von 17,2 Mrd. Euro exportiert. Die Papierindustrie ist einer der größten Energieverbraucher der deutschen Industrie. Gemessen an den Kennzahlen des Verbandes Deutscher Papierfabriken fallen für die Herstellung im Jahr ca. 47,7 Mio. kWh an. Das entspricht dem jährlichen Verbrauch von mehr als 21.666 Haushalten. Auch Schadstoffemissionen sind erheblich: Bei der Produktion werden rund 10,9 Mio. Tonnen CO 2 ausgestoßen. Das entspricht in etwa dem CO 2 -Austausch von 3.949 Flügen mit einem Airbus A320 um den Äquator. Deutsche Papier-Exporte werden überwiegend in den europäischen Raum verkauft. Die größten Abnehmer sind Frankreich und Polen miteinem Umsatz von 1,9 Mrd. Euro bzw. 1,6 Mrd. Euro. Deutschland exportiert allerdings nicht nur, sondern ist im internationalen Handel auch großer Abnehmer von Papierprodukten. So wurden 2017 für 13,2 Mrd. Euro rund 16,9 Mio. Tonnen Papier aus dem Ausland importiert. Das ist ein Zuwachs von mehr als 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Neben Verpackungsmaterialien stellen Papier zum Bedrucken, beispielsweise für Zeitungen oder Briefumschläge, die zweitgrößte Produktgruppe dar. Beim Kauf von Papierprodukten setzten die Staaten zwar überwiegend auf Neupapier, dennoch wird auch viel Altpapier importiert, um es anschließend zu recyceln. Recyceltes Papier hat den Vorteil, dass es deutlich ressourcensparender und umweltfreundlicher ist als neues Papier. Deutschland weist dabei eine recht gute Ökobilanz auf: Auf eine Tonne Altpapier kommen hier nur rund 2,7 Tonnen Neupapier. Damit landet Deutschland im internationalen Vergleich auf dem sechsten Platz hinter Spanien und der Ukraine. Doch auch hierzulande wird zunehmend auf ressourcensparendes Altpapier gesetzt. Im Jahr 2017 verzeichnete der Import einen Zuwachs von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die beste Öko-Bilanz beim Import von Papierprodukten weisen jedoch die Niederlande und Österreich vor. Hier werden für jede Tonne Altpapier lediglich 1,5 Tonnen Neupapier importiert. Dahinter folgt Schweden mit 1,8 Tonnen. www.getcaya.com recycling aktiv 5/2018 5
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