Kunststoffe Die jetzt für die Eco-Baureihe verfügbare, noch weiter gesteigerte Filterfeinheit von 60 µm bietet ideale Voraussetzungen für den Einsatz von 100-Prozent-PET-Bottle- Flakes in Tiefziehfolien, Verpackungsband- und Spinnfaseranlagen. Foto: Ettlinger Ettlinger Noch höhere Filterfeinheit im PET-Recycling Ettlinger ist bekannt für leistungsstarke Lösungen im Bereich der Schmelzefiltration mit unterschiedlichen Verschmutzungsgraden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Filtersysteme des Typs Eco, die unter anderem für das Compoundieren und die Filtration von Gelen und Agglomeraten entwickelt wurden, insbesondere aber in PET-Anwendungen für die Filtration von Aluminium, Papier, Silikon oder PVC-Anteilen aus Flaschenregeneraten Anwendung finden. PET-Bottle-Flakes ersetzen immer häufiger Neuware zu 100 Prozent. Eine Tatsache, die bei transparenten Endprodukten eine sehr feine Filtration erfordert. Daher ist der Eco-Schmelzefilter ab sofort auch mit einer Filterfeinheit von 60 µm erhältlich, ein neuer Branchen-Benchmark bei Lasersieben. Damit gibt es jetzt noch bessere Voraussetzungen für das Bottle-to-Bottle-Recycling mit seinen extrem hohen Qualitätsansprüchen. Wirtschaftlich attraktiv ist der Einsatz darüber hinaus für die Filtration der kleinformati- Prozesswasser- und Abwasseraufbereitung Leiblein Überzeugen Sie sich von unseren innovativen Komponenten und Lösungen für die Aufbereitung von Prozesswasser und Abwasser. LEIBLEIN GmbH • 74736 Hardheim Tel.: 06283/2220-0 • Fax: 2220-50 E-Mail: leiblein@leiblein.de Internet: http://www.leiblein.de gen Fines, die beim Recycling von PET-Flaschen in erheblicher Menge als zweite Fraktion neben den Flakes resultieren. Dank ihrer Effizienz lassen sich die Eco-Schmelzefilter direkt in PET- Thermoformlinien integrieren, wo sie zu einer hohen Maschinenverfügbarkeit und Kosteneffizienz beitragen. Die Grundlage für die Kombination aus der extrem hohen Reinheit des Filtrats und der zugleich hohen Effizienz ist das spezielle Arbeitsprinzip der Filter von Ettlinger. Ihr zentrales Element ist ein servomotorisch angetriebenes, langsam rotierendes, zylindrisches Filtersieb mit Millionen konischer Bohrungen. Diese werden von außen nach innen von der Schmelze durchströmt, während ein Abstreifer die Sieboberfläche kontinuierlich von den darauf zurückbleibenden Störstoffen reinigt. Dabei werden Gele oder Agglomerate ebenso zuverlässig aus Neuware abgetrennt wie schwarze Stippen (Black Specks), die sich während der Extrusion bilden können. Zugleich schließt der kontinuierliche Betrieb der Eco-Filtersysteme das Entstehen solcher Stippen im Filter selbst aus, weil über lange Zeiträume kein Siebwechsel erforderlich und dadurch auch keine Oxidation der Schmelze aufgrund von Sauerstoffzutritt möglich ist. Zusätzlich sorgt ihr spezielles Störstoff-Austragsprinzip für sehr niedrige Schmelzeverluste, die ebenfalls geringe Betriebskosten und dadurch kurze Amortisationszeiten unterstützen. www.ettlinger.com Butti der mit den Stahlborsten, der oder keiner! 34 recycling aktiv 5/2018
Kunststoffe Herbold Meckesheim Effektive Aufbereitung stark verschmutzter Hartkunststoffe Stark verschmutzte Kunststofferzeugnisse wie zum Beispiel Polyolefine müssen zur Wiederverwendung effizient aufbereitet werden. Mit der Konzeption einer neuen Anlage für die Schoeller Allibert GmbH – einem europaweit führenden Unternehmen im Bereich Mehrwegtransportverpackungen – entwickelte die Herbold Meckesheim GmbH eine besonders leistungsfähige Anlage für eine umweltschonende Wiederverwertung. Dabei erhält der zerkleinerte Kunststoff ein „neues Leben“ und bildet die Basis für neue Produkte. In den Prozess eingebunden wurden vier bestehende Mahlanlagen sowie die Siloanlage zur Beschickung der Spritzgussmaschinen. Im Ergebnis entstehen aus dem Mahlgut hochwertige Transportbehälter, die in unterschiedlichsten Bereichen Anwendung finden. „Mit der Konzeption der neuen Anlage haben wir die Möglichkeit, verschmutzte Kunststoffe vollautomatisch bei höchster Energieeffizienz aufzubereiten. Bei einer Leistung von bis zu 12.000 Jahrestonnen haben wir das Kapazitätsspektrum für die Polyolefin-Aufbereitung weiter nach oben ausgebaut“, so Carsten Malschofsky, Operations Director bei der Schoeller Allibert GmbH. Die Anlage umfasst eine Andockstation für Mahlgut direkt aus den Mühlen, eine Big-Bag-Entleerstation für zugekauftes Mahlgut, eine Dichtetrennung mit Schwimm-Sink-Becken, eine Trocknung bzw. Entstaubung sowie Prozesswasseraufbereitung. „Die neue Anlage wurde speziell auf Kundenwunsch konzipiert. Besonderes Augenmerk wurde auf eine individuelle Anpassung der Schnittstellen an die Gegebenheiten vor Ort gelegt. Weiterhin stand die Optimierung der Anlage auf minimalen Wasser- und Energieverbrauch im Vordergrund“, so Karlheinz Herbold, Geschäftsführer der Herbold Meckesheim GmbH. www.herbold.com Bei der neuen Anlage zur Aufbereitung stark verschmutzter Hartkunststoffe wurde besonders auf die individuelle Anpassung der Schnittstellen an die Gegebenheiten vor Ort geachtet. Foto: Herbold Meckesheim GmbH recycling aktiv 5/2018 35
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