BRANCHEN-INFOS DBU Fördermöglichkeiten für energieeffiziente Lösungen und Ideen Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert innovative und modellhafte Projekte, die zur Umweltentlastung beitragen. Das Förderangebot richtet sich dabei insbesondere auch an mittelständische Unternehmen. Um Energie in Industrie und Gewerbe einzusparen, gibt es vielfältige Möglichkeiten: Ob in Herstellungsprozessen, bei der zugehörigen Betriebstechnik oder der Optimierung des Materialeinsatzes. Die econsteel GmbH, Rottweil, hat in einem DBU-Förderprojekt beispielsweise einen neuen Werkstoff entwickelt, der ohne das Legierungselement Blei auskommt und ohne zusätzliche energieintensive Wärmebehandlung direkt verarbeitbar ist. Gegenüber dem üblichen Verarbeitungsverfahren für Einsatzstähle können so 6 von 14 Prozessstufen entfallen, was rund 50 Prozent Energie einspart. Auch digitale Lösungen, die den Energieverbrauch an die fluktuierende erneuerbare Energie anpassen, können einen Beitrag zur Energieeffizienz liefern. So analysiert das ebök Institut, Tübingen, in einem DBU-Förderprojekt, wie sich Erzeuger und Verbraucher in mittelständische Unternehmen zu einem virtuellen Kraftwerk zusammenschließen lassen. Durch den flexiblen Betrieb kann das virtuelle Kraftwerk dabei helfen, Stromschwankungen auszugleichen und so die Netzstabilität zu verbessern. Auch durch die Abwärmenutzung in Produktionsprozessen lässt sich Energie effizienter nutzen. Die Universität Bremen prüft in einem DBU- Förderprojekt, wie sich Wärme ohne separaten Wärmetauscher direkt von einem feuchtebeladenen Abluftstrom an Wasser übertragen lässt. Das Verfahren spart Wartungskosten und erleichtert es produzierenden Betrieben, so ihre Abwärme zu nutzen. Neben den technischen Aspekten spielen innovative Schulungs- und Weiterbildungsangebote sowie neue Ansätze für die Motivation von Betriebsangehörigen eine wichtige Rolle für die DBU. Hier ist, insbesondere für mittelständische Unternehmen, auch verlässliche Expertise von außen wichtig. Die DENEFF (Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz), Berlin, hat daher in einem DBU-Förderprojekt eine Orientierungshilfe für Unternehmen im Bereich der Energieberatung entwickelt, die es erleichtert, Qualität, Preis und Eignung der angebotenen Dienstleistungen besser beurteilen zu können. Die dargestellten Projekte illustrieren die Fördermöglichkeiten beispielhaft. Die DBU fördert energieeffiziente Ideen und Lösungen mit Praxisbezug in allen mittelständischen Wirtschaftszweigen. Neben einer finanziellen Förderung unterstützt die DBU ihre Partner bei Antragstellung, Projektdurchführung und Verbreitung der Ergebnisse. www.dbu.de/VerminderungEmissionen Hansa-Flex AG Wachstum nach außen und innen Die Hansa-Flex-Unternehmensgruppe ist auch in diesem Sommer weiter gewachsen. Insgesamt wurden im letzten Quartal fünf neue Niederlassungen und 16 neue Hydraulik-Sofortservice- Fahrzeuge an mehreren Standorten in Europa, Amerika und Asien in Betrieb genommen. Der Ausbau der Serviceflotte erfolgte mit je einem Fahrzeug in Singapur, Leiria (Portugal), Almaty (Kasachstan) und Alvin (USA). In Southampton (Großbritannien) und in Bozen (Südtirol, Italien) wurden gleich drei beziehungsweise fünf neue Sofortservice-Fahrzeuge angeschafft. Darüber hinaus hat die Unternehmensgruppe den größten Hydraulik-Sofortservice-Anbieter Nordirlands übernommen. Die Plant Hoses Ltd. am Standort Newtonabbey hat ein erfahrenes Team, einen attraktiven Kundenstamm und vier weitere Sofortservice-Fahrzeuge in die Hansa-Flex-Gruppe eingebracht. Die Landesgesellschaft verfügt über zwei Niederlassungen mit insgesamt neun Mitarbeitern und vier Servicefahrzeugen auf der „Grünen Insel“. Das ist aber noch nicht alles: Das Firmengelände am Stammsitz in Bremen wurde um zusätzliche Büro- und Lagerflächen erweitert. Um dem wachsenden Auftragseingang gerecht zu werden und Platz für die wachsenden Abteilungen zu schaffen, hat das Familienunternehmen ein 18.000 m² großes Grundstück inkl. Lager und Bürogebäude gekauft. www.hansa-flex.com Die Hansa-Flex- Unternehmensgruppe hat fünf neue Niederlassungen und 16 neue Hydraulik- Sofortservice-Fahrzeuge an mehreren Standorten in Europa, Amerika und Asien in Betrieb genommen. Zudem wurde die Zentrale in Bremen erweitert. Foto: Hansa-Flex AG 10 recycling aktiv 5/2018
BRANCHEN-INFOS Herbold Meckesheim Trotz Brandschaden kein Produktionsstopp- Übergangslösung funktioniert Nach dem Brand wieder voll im Betrieb: Die neue Produktionsstätte in Reichartshausen. Foto: Herbold Meckesheim GmbH Anfang September wurden durch einen Brand das Zentrallager und der Versandbereich der Herbold Meckesheim GmbH komplett zerstört. Mit Beginn der zweiten Oktoberhälfte wird das Unternehmen wieder auf dem Niveau der Zeit vor dem Brand produzieren. Neben den Baumaßnahmen zur kompletten Wiederherstellung des Firmengeländes arbeitet der Betrieb jetzt auf drei Standorte verteilt. Alle vom Brand unbeschädigten Gebäudeteile werden weiter genutzt, in der direkten Nachbarschaft wurden ein Wareneingang und ein Lager errichtet, und in geringer Entfernung wird eine 2500 m² große ehemalige Maschinenhalle zur Fertigung genutzt. Die schon vor dem Brand als Ausweichstandort genutzte Halle bietet beste Voraussetzungen für die Fertigung, Montage und Lagerung gerade von großen Anlagenkomponenten. Die neu aufgebaute Übergangslösung ist so ausgelegt, dass sie über einen längeren Zeitraum genutzt werden kann. Was die Brandursache angeht, wartet Herbold auf die abschließende Stellungnahme der Kripo, es besteht kein Hinweis auf Brandstiftung. www.herbold.com HS-Schoch Versöhnliches Ende der Truck-Trial-Saison Am 8. und 9. September fand in Châtel, im Skigebiet Les Portes du Soleil in Frankreich, der Finallauf der Truck Trial Saison 2018 statt. Leider lief der erste Tag für das HS- Schoch-Hardox-Truck-Trial-Team nicht so gut wie erhofft. Viele Tore waren streckenbedingt unbefahrbar. Einige Sektionen konnten sogar von überhaupt keinem Team passiert werden. Am Ende lag der Rückstand vom HS-Schoch-Hardox- Team zum Erstplatzierten bei 1180 Punkten. Am nächsten Tag begann die Aufholjagd. Fahrer Marcel Schoch und Beifahrer Johnny Stumpp zeigten noch einmal, was in ihnen steckt, und lieferten einen sehr guten Lauf ab. Allen war klar, dass man das punktemäßig aufholen würde. Dass es am Ende vom Tag jedoch noch für den ersten Platz reichte, überraschte dann doch. Umso größer war die Freude über den Sieg beim letzten Lauf der Saison. Ein versöhnlicher Abschluss, trotz zweitem Platz in der Gesamtwertung. Herzlichen Glückwunsch an Team Reicher zum Titel 2018! www.hs-schoch.de Der diesjährige zweite Platz motiviert das HS- Schoch-Hardox-Team nun umso mehr, nächstes Jahr wieder Vollgas zu geben. Foto: HS-Schoch recycling aktiv 5/2018 11
RECHT UND POLITIK BDSV Altautoverwe
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