Materialumschlag & Transport Kiesel Erfolgreiche Partnerschaft über viele Jahrzehnte Mit einer stationären Schere fing die Freundschaft an. Schwere Kriegsund Krisenjahre liegen hinter August und Maria Schuler und ihrem Entsorgungsbetrieb. Ihre Söhne Ernst und Erwin Schuler haben den Wiederaufbau gemeistert, gehen auf Wachstumskurs und investieren in modernste Technik – unter anderem in eine stationäre Schrottschere. Anfang der 1970er-Jahre fährt Helmut Kiesel, immer auf der Suche nach neuen Kunden, am Schuler-Standort in Singen vorbei. Er sieht die Schrottschere und denkt sich: „Gut. Aber das geht noch besser.“ Kurzerhand stellt er der Firma Schuler einen Seilbagger von Fuchs auf den Hof. „Mein Vater ließ sich sehr schnell davon überzeugen, dass diese mobile Technik der bestehenden Umschlagtechnik weit überlegen ist“, erzählt Bettina Schuler- Kargoll, heutige Geschäftsführerin der Schuler Rohstoff GmbH. Diese Philosophie, dass sich Investitionen in leistungsfähige Technik auszahlen und Nachhaltigkeit lohnt, lebt Familie Schuler seit nunmehr drei Generationen. Bereits 1971 wurden die ersten Ölabscheider eingebaut. Mit dem Neubau des Betriebes in Singen im Jahr 2000 und der Erweiterung des Betriebes in Deißlingen entsprechen die Produktionsstandorte von Schuler dem neusten Stand der Technik und gehören damit zu den modernsten Standorten Deutschlands. Neben den Nachhaltigkeits-Bestrebungen ist es nicht verwunderlich, dass auf dem Betriebshof eine perfekte Ordnung herrscht. Oder dass betriebswirtschaftliches Denken sich nicht nur am vermeintlich billigsten Preis orientiert. „Nach rund 8.000 Betriebsstunden tauschen wir unsere Umschlagbagger aus. Damit minimieren wir das Risiko von Reparaturen an den Altmaschinen und profitieren von der gesteigerten Leistungsfähigkeit der Neumaschinen“, so Bettina Schuler-Kargoll. Aktuell sind neun Fuchs- Umschlagbagger bei Schuler im Einsatz. Fünf davon wurden gerade neu nach Singen und Deißlingen ausgeliefert. Insgesamt sind vier der Maschinen mit dem vollhydraulischen Schnellwechselsystem TQC ausgestattet – einer Eigenentwicklung von Kiesel. Diese basiert auf dem in der Baubranche bewährten Oilquick- System und stellt in dieser Form eine ausgereifte Lösung auch für Umschlag und Recycling dar. „Über all die Jahre hinweg haben wir viel voneinander gelernt und uns gegenseitig befruchtet“, berichtet Bettina Schuler-Kargoll. „Noch bis ins Jahr 2004 hinein waren die Bagger mit festen Anbaugeräten verbunden. Ein Wechsel der Anbaugeräte war zeitaufwendig und konnte während des täglichen Betriebes nicht durchgeführt werden. Toni Kiesel hat sich das bei uns angesehen und uns kurze Zeit darauf seinen vollhydraulischen TQC-Schnellwechsler präsentiert.“ Und neue Wege sind gefragt, wie zum Beispiel die in anderen Branchen bereits übliche kameragestützte Erfassung und Kontrolle der Produkte. Hier ist das noch nicht üblich – also wieder eine Herausforderung an Kiesel. www.kiesel.net Zwei der vier neuen MHL420F bei Schuler mit Sortiergreifer und Magnet. Foto: Kiesel GmbH 74 recycling aktiv 4/2019
Materialumschlag & Transport Liebherr Adaptive Arbeitsbeleuchtung für mehr Sicherheit Ein Liebherr-Radlader L 586 XPower trat kürzlich seinen Dienst im Maschinenpark der Dowideit Recycling GmbH in Wustermark an. Dort ist der neue L 586 XPower im Recycling von Bauschutt, für die Bodenaufbereitung und bei der Kompostierung im Einsatz. Der knapp 34 Tonnen schwere Radlader verfügt über eine beachtliche Kipplast von 23.500 kg. Bei seiner Verladetätigkeit braucht er durchschnittlich 14,8 Liter Treibstoff pro Betriebsstunde. Am Recyclinghof hat Sicherheit oberste Priorität. Schlechte Lichtverhältnisse im Einsatzbereich stellen die Maschinenführer bei der Arbeit mit dem Radlader vor schwierige Herausforderungen, besonders im Winter, wo am Anfang und Ende des Schichtbetriebs in der Dämmerung gearbeitet wird. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, ist der neue L 586 XPower mit der adaptiven Arbeitsbeleuchtung ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine intelligente Lichtsteuerung, die Liebherr als Option anbietet. Bei der adaptiven Arbeitsbeleuchtung optimiert ein zusätzlicher LED-Scheinwerfer am Vorderwagen die Lichtverhältnisse bei angehobener Aus- rüstung. Das Ergebnis ist ein ideal ausgeleuchteter Arbeitsbereich. Belastungen für den Maschinenführer durch Blendungen, Spiegelungen und Schatten reduzieren sich. Zusätzlich sorgen bei der adaptiven Arbeitsbeleuchtung vier dimmbare Arbeitsscheinwerfer an der Oberkante der Kabine (LED oder Halogen) und zwei serienmäßige Fahrscheinwerfer (LED oder Halogen) für gute Lichtverhältnisse und ein hohes Maß an Sicherheit. www.liebherr.com Die adaptive Arbeitsbeleuchtung steht auf Kundenwunsch für alle mittleren und großen Liebherr-Radlader zur Verfügung. Der zusätzliche LED- Scheinwerfer am Vorderwagen verbessert die Lichtverhältnisse bei angehobener Ausrüstung. Foto: Liebherr Formen. Stapeln. Ändern. Umstellen. RECYCLING AKTIV / TIEFBAU LIVE | 5.-7. SEP 2019 BESUCHEN SIE UNS AUF: F352 | UNTER DEM HIMMEL (OSTEN) >5000 CUSTOMERS IN >5 0 C O U N T RIE S Hauptsitz Niederlande | T +31 (0)72 503 93 40 | info@betonblock.com | www.betonblock.com recycling | aktiv 4/2019 75
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