Aufrufe
vor 6 Monaten

recycling aktiv 03/25

  • Weitere Details anzeigen
  • Steinverlag
  • Recycling
  • Metall
  • Kunststoff
  • Papier
  • Baustoffe
  • Vdma
  • Bdsv
  • Bvse
  • Recycling aktiv
  • Bauma
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.

LÄNDERBERICHT –

LÄNDERBERICHT – Schweiz & ÖsterreichronaFlexibles Behältermanagement–bedürfnisorientierteDigitalisierungDie Stipits Entsorgungs GmbHaus Rechnitz in Österreich nutztdie Behältermanagementlösungmobile: container von rona:systems, umihre mobilen Miet-WCs („Pipiboxen“) effizientzu verwalten. Der Komplettanbieterfür verschiedene Entsorgungs-, Reinigungs-und Verwertungsdienste verbessertdamit die Disposition, Reinigung undWartung seiner fünf Pipibox-Modelle.Über 600 mobile WC-Boxen bleiben sostets im Blick – ob auf Baustellen, beiVeranstaltungen oder privaten Feiern.Das System dokumentiert Reinigungen,anstehende Wartungen und Einsatzorte.Diese Transparenz beschleunigt dieDisposition, optimiert das Lifecycle-Managementund sichert die Servicequalität.Wie lange bleiben die WC-Boxen aufder Baustelle? Welche Reinigungsintervallegelten für welches Modell? Könnendie Boxen vom Vereinsjubiläum zurHochzeit am Wochenende transportiertwerden? Mit mobile:container beantwortetStipits solche Fragen sofort. DasSystem bietet einen aktuellen Überblicküber Standort und Zustand der Miet-WCs, dokumentiert lückenlos die Bewegungender Boxen und ermöglicht daseinfache Hinzufügen neuer Einheitenper Tablet und QR-Code oder RFID-Transponder. Standorte lassen sichschnell ändern, sodass das Unternehmenjederzeit den Überblick über seinenBestand behält. Davon profitieren Service-und Wartungsteams ebenso wieFahrpersonal, Controlling und Management.Das Stipits-Team erfasst einzelne odermehrere Behälter direkt per Tablet undordnet sie in rona:office zu. Nach derInventarisierung per QR-Code könnenMit mobile:container ist Stipits stets über Ort und Status ihrer QR-codiertenmobilen Miet-WCs unterrichtet. Foto: Stipitsdie Boxen sofort einem Depot zugewiesenwerden. Da Standorte flexibel bearbeitetund geändert werden können,entfallen zeitaufwendige Inventuren.Mobile:container erleichtert nicht nurFahrern, Disponenten und Managerndie Arbeit, sondern auch der Service-Crew. Mit einem Klick zeigt das Systemden aktuellen Status aller Behälterstandorte.Defekte Boxen lassen sichsofort identifizieren, sodass Ersatz rechtzeitiggeplant werden kann. Jede Pipiboxhat im System eine eigene Akte mitdetaillierter Standorthistorie. „Wir wissenjederzeit, wo unsere Miet-WCs imEinsatz sind, wann sie gereinigt wurdenund welche ausgetauscht werden müssen“,erklärt Martin Ofner, IT-Leiter beiStipits. Auch Fahr- und Servicepersonalprofitieren: Bei Anlieferungen oder Abholungenscannen sie die Behälter-IDs,die mit Zeitstempel, Geokoordinatensowie Fahrzeug- und Auftragsdaten verknüpftwerden. Die Informationen fließenin Echtzeit in die zentrale Datenbank.Das mühsame Eintippen oderFühren von Papierprotokollen entfällt.Neben der Zeitersparnis im Arbeitsalltagliefert mobile:container auchdem Controlling und Management wertvolleDaten. Es stellt reale Bestands- undAuslastungszahlen bereit, die Investitionenund langfristige Planungen im Containerbereichermöglichen.www.rona.at38 recycling aktiv 3/2025

LÄNDERBERICHT – Schweiz & ÖsterreichTeubel & KurzPlastikteile gehörennicht in die UmweltDas angesehene österreichische UnternehmenTeubel & Kurz ist in vielenBereichen der Abfallwirtschaft erfolgreichunterwegs.Eine besondere Aufgabenstellung betrifftdas Thema Saugtechnik auf PlätzenEin Schwerpunktbei Teubel & Kurzbetrifft dieAbsaugtechnik, wiehier speziell aufeiner Grünfläche.Foto: Teubel & Kurzund Grünflächen: Die in vierlei Hinsichtkritischen Plastikteile werden auf Kompostplätzenzum Beispiel vom Wind inangrenzende Grünflächen verfrachtet.Mit dem speziell entwickelten Tukwind-Mini-Platzsauger können abgesaugteTeile in einen speziellen Big-Bag-Netz-Sack hineingeblasen werden. Wenn derSack voll ist, kann er einfach entleert undder Inhalt fachgerecht entsorgt werden.Den Platzsauger gibt es mit Benzin-Motor,elektrischem oder hydraulischemAntrieb.Ebenso geht es schwerpunktmäßig umdas Absaugen der Feinfraktion bei Fertigkompost:Bei der Herstellung vonKomposterde werden die gefordertenGüterichtlinien durch Feinabsiebung erreicht.Macht es vielleicht Sinn, die Feinfraktionabzusaugen? Teubel & Kurz wolltenes wissen und haben verschiedeneMaterialien getestet. Dabei wurde eineAbsaughaube auf das jeweilige Feinkornbandeiner Trommelsiebmaschineaufgesetzt und ein Tukwind-Gebläsezum Absaugen genutzt. Drei verschiedeneInput-Materialien wurden getestet:Siebüberlauf, Biokompost und Erdaushub.Nach einer Stunde wurden zwischen330 und 510 Liter Plastikteile abgesaugt.Bei der Absiebung von Erdaushub warenaugenscheinlich kaum Störstoffe sichtbar,trotzdem wurden bei einer Inputmengevon nur 7 m³ Erdaushub rund 0,6Liter Plastikteile aus dem Feinkorn abgesaugt.Fazit: Es macht immer Sinn, dieFeinfraktion abzusaugen.www.teubel-kurz.comUnthaVielseitige Zerkleinerungslösungennichtnur im RecyclingDie Untha-Zerkleinerer sind vielseitig einsetzbar, zuverlässig und effizient.Foto: Untha shredding technology GmbHDie Untha shredding technologyGmbH entwickelt und produziert seitJahrzehnten industrielle Zerkleinerer fürunterschiedlichste Bereiche der Abfallverwertungund Wertstoffrückgewinnungund bietet ihren Kundinnen undKunden effiziente Stand-Alone- undkomplexe Systemlösungen. Dabei setztdas Unternehmen mit Sitz in Kuchl beiSalzburg/Österreich vor allem auf Zuverlässigkeit– bei seinen Zerkleinerernebenso wie bei digitalen und technischenServiceleistungen. Auch die beständigeWeiterentwicklung der Produktpalettespielt eine große Rolle. Diejüngsten Beispiele hierfür sind die vierteGeneration der RS-Modellreihe (4-Wellen-Zerkleinerer)und der Relaunch derKundenplattform Myuntha. Beide versprechenmehr Effizienz und Leistungsfähigkeitund überzeugen Anwenderweltweit ebenso wie die vielfach bewährtenZerkleinerer der XR- und ZR-Modellreihen.Mit seinen 1-, 2- und 4-Wellen-Zerkleinererndeckt das Unternehmen ein breitesFeld an Anwendungsgebieten ab:Aufbereitung von Haus-, Gewerbe-, Industrie-und Sperrmüll, Verwertung vonAltholz und Produktionsabfällen, AktenundDatenvernichtung sowie Zerkleinerungvon E-Schrott und gefährlichenAbfällen u. v. m. Neben diesen gängigenAnwendungsfeldern tagen die Zerkleinererauch zur Rückgewinnung wertvollerRohstoffe bei. So ist beispielsweisebei The Royal Mint eine Anlage in Betrieb,die Gold aus Elektroschrott gewinnt.Ausgestattet wurde sie mit dreiSchreddern vom Modell RS30. Beim österreichischenUnternehmen RDG RecyclingGroup unterstützt ein UnthaXR3000C dabei, Kunststoffe für das Recyclingaufzubereiten. Das deutsche UnternehmenKarl Karletshofer setzt aufden gleichen Zerkleinerer, um Eisenschrott,verschiedene Metalle aus Produktionsbetriebenund Elektronikschrottaufzubereiten.Mit dem Relaunch der KundenplattformMyUntha setzt das Unternehmenneue Maßstäbe. Die Plattform bietetneue Features und Apps, u. a. Ersatzteilkatalogund Online-Shop, Wartungsmanagerund Untha Genius, das digitaleAssistenzsystem für die Optimierung vonProzessen. Ziel ist es, die Anwender inihrem Alltag zu unterstützen, Prozessezu optimieren und die Zerkleinerer weiterzuentwickeln.www.untha.com/derecycling aktiv 3/2025 39

Archiv Fachzeitschriften