MÄRKTE VDMA Abfall- und Recyclingtechnik Branche fühlt sich auch für 2022 gut aufgestellt Die Hersteller von Abfall- und Recyclingtechnik schauen sehr optimistisch auf ihre Geschäfte und rechnen für 2022 mit einem Auftragseingangsplus von 4,3 Prozent, so der Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik im VDMA. Die konjunkturelle Belebung im Umwelttechnikbereich, der Anstieg des Ölpreises und Preissteigerungen für Recyclingprodukte sowie das grundsätzlich gestiegene Umweltbewusstsein und strengere gesetzliche Vorgaben führen zu einer erhöhten Investitionsbereitschaft in moderne und innovative Recyclingtechnologie. „Für das Gesamtjahr rechnen wir nicht nur für den Auftragseingang, sondern auch für den Umsatz mit einem Plus von 4,3 Prozent. Die aktuellen Daten stimmen optimistisch und lassen hoffen, hier sogar noch einen Puffer bis in das kommende Jahr mitzunehmen“, erläuterte Michael Ludden, Vorsitzender des Fachverbandes. „Die eigentlich guten Zahlen müssen jedoch interpretiert werden. So sind der gute Umsatz und Auftragseingang stark durch das Segment der mobilen Maschinen geprägt. Hier haben die Hersteller das tiefe Tal des Vorjahrs verlassen können und eine rasante Aufholjagt hingelegt“, ergänzte Dr. Sarah Brückner, Geschäftsführerin des Fachverbandes. „Sorgen bereiten uns dagegen die Lieferschwierigkeiten besonders bei Stahl und Elektronikkomponenten. Dies führt zu längeren Lieferzeiten und zu stark steigenden Einkaufspreisen, und dies ist bei aller Zuversicht eine echte Herausforderung für die Branche“, so Dr. Brückner. Die Auftragseingänge in der Abfall- und Recyclingtechnik haben ihren Aufwärtstrend fortgesetzt, getragen wird dies durch die anhaltend starke Inlandsnachfrage. Für das aktuelle Jahr wird mit einem Wachstum der Inlandsnachfrage auf 31 Prozent gerechnet. Mit rund 60 Prozent bleiben die EU- 27-Länder der wichtigste Abnehmermarkt für die deutsche Abfall- und Recyclingtechnik. Nimmt man die Nicht- EU-Länder mit gut 10 Prozent und Großbritannien mit 5,6 Prozent hinzu, liegt der wichtigste Markt mit zusammen rund 75 Prozent direkt vor der Haustür. Somit hat das gesamteuropäische Geschäft gegenüber dem Vorjahr noch einmal um rund 5 Prozentpunkte zugelegt. Nordamerika folgt auf Platz drei mit einem Exportanteil von 8,0 Prozent, gefolgt von Asien mit 6,0 Prozent. Die Exporte in die Region Naher und Mittlerer Osten liegen bei 3,8 Prozent, wobei Südamerika einen Rückgang auf 2,6 Prozent zu verzeichnen hat. Die Exportquote der Branche hat sich um 2 Prozentpunkte auf 69 Prozent verbessert. Schon im ersten Quartal des laufenden Jahres hat sich ein positiver Verlauf der Auftragseingänge abgezeichnet. Die Reichweite der Kundenaufträge liegt nunmehr bei 7,8 Monaten. Mit 95 Prozent ist die Kapazitätsauslastung in der Branche nur rund 3 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr, aber weiterhin auf sehr hohem Niveau. In Summe wollen rund 71 Prozent der Firmen zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Die verbleibenden 29 Prozent wollen den Personalbestand halten. Aktuell sind rund 10.150 Beschäftigte in der Branche tätig. art.vdma.org 6 recycling aktiv 3/2022
MENSCHEN Scania Nachhaltige und maßgeschneiderte Dienstleistungen Mit Wirkung zum 1. April 2022 hat Juraj Manek (54) die Leitung von Parts und Service/Power Solutions bei Scania Deutschland/Österreich übernommen und ist somit Mitglied des Management-Teams der Business Unit. Er folgt auf Radek Liška, der die Funktion Head of Service Central Europe für Scania übernimmt. Juraj Manek ist seit 2007 für Scania tätig und hat zunächst den Vertrieb Busse in der Slowakei aufgebaut. Ab 2009 leitete der gebürtige Slowake die Niederlassung Scania Slowakei West, bevor er 2018 die globale Funktion als Senior Advisor Dealer Performance für Scania übernahm. Als Direktor für den Bereich Parts und Service/Power Solutions verantwortet er das komplette After- Sales Business von Scania in Deutschland und Österreich. Dazu gehörten Reparatur- und Wartungsservices, Fleet Management und Tachograph Services und Fahrtraining wie auch der Verkauf von Industrie- und Marinemotoren und Motoren zur Stromerzeugung. Juraj Manek: „Wir möchten unseren Kunden kontinuierlich nachhaltige und maßgeschneiderte Dienstleistungen und Produkte anbieten, die den CO 2 -Fußabdruck Schritt für Schritt reduzieren – bis hin zur Klimaneutralität.“ www.scania.de Juraj Manek: „Meine neue Aufgabe als Direktor Parts und Service/Power Solution wird eine spannende und anspruchsvolle zugleich sein.“ Foto: Scania ALLES ÜBERDACHT • Robust • Preiswert • Ohne Fundament Tel. : 0173 6203 130 www.shelterall.de recycling aktiv 3/2022 7
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