Materialumschlag & Transport Kiesel & Hitachi Erstes Neugerät hat voll überzeugt Einige Fahrzeuge des Abfallwirtschaftsbetriebs Böblingen mussten aufgrund ihres Alterns dringend ersetzt werden. Eine Neuanschaffung ist dabei der Hitachi-Radlader ZW 180, der auf dem Gelände der ehemaligen Kreismülldeponie Böblingen zum Einsatz kommt. Dort befindet sich nicht nur der Grünabfall-Häckselplatz, auch das Altholz der Kommune wird hier umgeschlagen. Möbel, Sperrholz, alles, was bei Sperrmüll und Abriss so anfällt, wird am Betriebshof angeliefert und von dort an Recyclingunternehmen verteilt. „Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Böblingen schlägt hier pro Jahr rund 10.000 Tonnen Altholz um“, erzählt Betriebleiter Joachim Predl. Mit dem Hitachi wird erstmals ein Neugerät eingesetzt. „Bislang hatten wir immer gebrauchte Modelle.“ Angesichts immer wieder anfallender Reparaturen, aufwendigen Wartungen und einem steigenden Betriebsstundenvolumen hinterfragte man diese Praxis zunehmend. Das Landratsamt Böblingen hatte seit 2007 bereits zehn Hitachi-Radlader beschafft, die unter anderem am Häckselplatz zum Einsatz kamen; der Kontakt zu Kiesel war also bestens etabliert. Ein Besuch von Kundenbetreuer Alexander Tress auf dem Bauhof brachte dann auch das entscheidende Argument: Der ZW 180 bietet dem Fahrer besonders viel Sicherheit und Komfort. Und so war es letztendlich der Arbeitsschutz, der die Kommune überzeugte, in ein Arbeitsgerät zu investieren, das auf die speziellen Anforderungen vor Ort angepasst ist. „Neben dem Komfortsitz ist der Luftfilter extrem wichtig“, so Predl weiter. „Beim Verladen wirbelt überall Holzstaub, der den Fahrern zu schaffen machte. Vor allem im Sommer war das Arbeiten bisher sehr unangenehm.“ Mit der Klimaanlage im ZW 180 braucht man weder Hitzestau noch Staub mehr zu fürchten, sondern sitzt bequem und angenehm temperiert in der bestens belüfteten Kabine. Diese ist rundum verglast, damit der Fahrer beste Sicht auf seine Strecke hat. Die braucht er auch, denn die Lkw müssen an vorgeschriebenen Stellen beladen werden. Die Hochkippschaufel mit Z- Kinematik-Ausstattung macht dies ebenso sicher wie einfach: Mit diesem erhöhten Schaufeldrehpunkt erreicht der ZW 180 mehr Auskipphöhe. Dies war eines der ausschlaggebenden Kriterien für den Hitachi, der schließlich Tag für Tag Sattelschlepper auf bis zu 3,50 m beladen muss. Die Hydraulik ist mit einem Sicherheitsblech abgedeckt, um sie vor herabfallenden Teilen zu schützen. „Die Länge des Hubarms ist ideal für unsere Zwecke“, betont Predl. „So ist die Maschine für den Fahrer noch gut beherrschbar, er fühlt sich sicher und wohl, und das ist entscheidend.“ Mit der speziell gefertigten Niederhalterschaufel lässt sich der Lkw entsprechend leicht beladen. Ein großer Knopf mitten auf dem Niederhalter fällt auf: „Über diese Aufnahme kann man auch mal einen Container oder Häcksler ziehen“, erklärt Predl. Nach drei Monaten Betrieb zeigt sich der Bauhofleiter hoch zufrieden mit dem Kauf: „Die Maschine erfüllt all unsere Anforderungen, sie ist wirtschaftlich im Betrieb und lässt sich einfach warten.“ Zentralschmieranlage, Umkehrlüfter und eine serienmäßige Füllstandsüberwachung nehmen viele Arbeitsschritte ab und verlängern die Einsatzzeiten. www.kiesel.net Mit erhöhtem Schaufeldrehpunkt klappt das Beladen des Lkw wie am Schnürchen. Foto: Jasmin Hanf 30 recycling aktiv 3/2021
Materialumschlag & Transport Kuhn & Komatsu Hybridbagger mit geringen Emissionen und hoher Produktivität Die zuverlässigen Baugruppen des Hybridsystems von Komatsu wandeln die freigesetzte kinetische Energie in elektrische Spannung um und sorgen für einen kraftvollen und geräuscharmen Einsatz des HB365LC/NLC-3. Foto: Kuhn Baumaschinen GmbH Seit der Gründung 1876 hat sich das traditionelle Hoch- und Tiefbauunternehmen Hilti & Jehle aus Feldkirch in Vorarlberg zum Gesamtanbieter mit internationaler Ausrichtung entwickelt. Wichtig für das Unternehmen ist auch der Faktor Umwelt, was durch den Geschäftszweig Baustoff-Recycling sichtbar wird. An Standorten in Tirol und Vorarlberg werden Recycling-Baustoff-Produkte erzeugt. Für die Abbrucharbeiten im Hoch- und Tiefbau und für die Recyclingbetriebe von Hilti & Jehle mitverantwortlich ist Bernd Rünzler, dessen Abteilung kürzlich einen modernen Komatsu-Hybridbagger beim Baumaschinenhändler Kuhn erworben hat: „Der neue Komatsu HB365LC/NLC-3 ersetzt einen mittlerweile in die Jahre gekommenen Komatsu PC350 in unserem Maschinenpark. Bei Neuanschaffungen achten wir stets auf neueste Technologien, den Stand der Technik insbesondere zum Thema Kraftstoffverbrauch, auf Effizienz und eine geringe Abgasemission.“ Umso besser, dass sich mit dem HB365LC/NLC-3 von Komatsu die CO 2 - Bilanz und die Kraftstoffeffizienz um bis zu 30 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell verbessern lassen. Für das Gerät sprechen extrem geringe Emissionen, ein niedriger Geräuschpegel, der drastisch gesenkte Treibstoffverbrauch und eine hohe Produktivität. Der Hybridbagger wird bei Hilti & Jehle hauptsächlich im Bereich der Recyclingbaustoff-Produktion eingesetzt. „Er beschickt dazu Aufarbeitungsanlagen, die elektrisch betrieben werden, und stellt somit die ideale Ergänzung dar. Der Fahrer ist sehr zufrieden mit dem neuen Hybridbagger, er hat bereits den nun ersetzten Komatsu PC350 gesteuert und freut sich über die ganzen Neuerungen des Hybridbaggers sowie über den Komfort in der neuen Fahrerkabine“, so Bernd Rünzler. Der Hybridbagger ist mit einem zu 100 Prozent elektrischen Schwenkwerk ausgestattet. So kann die ganze Hydraulikkraft für die Bewegungen von Ausleger, Stiel und Löffel genutzt werden. Das Resultat zeigt sich in einer sehr hohen Produktivitätssteigerung. www.kuhn-gruppe.com ROBUST PREISWERT OHNE FUNDAMENT Tél. 0173 6203 130 www.shelterall.de recycling aktiv 3/2021 31
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