ecycling aktiv ON TOUR MBI & Liebherr: Perfektes Zusammenspiel Gemeinsam mit der Derichebourg-Gruppe als Auftraggeber haben MBI und Liebherr France für die Anforderungen verschiedener Standorte speziell zugeschnittene mobile Schrottscheren-Lösungen entwickelt. Ein Musterbeispiel für eine ebenso engagierte wie auch perfekte Zusammenarbeit. Wie viele andere Branchen befindet sich auch die Stahlindustrie in einem gewaltigen Umbruch-Prozess, besser bekannt unter dem Begriff Transformation: „Green Steel“, Dekarbonisierung und CO 2 -Reduktion sind in diesem Zusammenhang nur einige Schlagworte, die diesen Prozess noch besser charakterisieren. Der Rohstoff Schrott wird dabei im Vergleich zu heute eine noch viel größere Bedeutung gewinnen, nicht nur weil Schrott unendlich recycelbar ist, sondern auch mit Blick auf seinen zunehmenden Einsatz in Elektrostahl-Öfen: Ein Elektrostahl-Ofen emittiert rund 75 Prozent weniger CO 2 als Hochöfen und Konverter – das ist der Stahl der Zukunft. Nicht zu vergessen dabei: Die Anforderungen an die Qualität der verschiedenen Schrottsorten werden mit Blick auf Sortenreinheit und korrekte Bearbeitung ebenfalls weiter zunehmen. Grund genug also für die in Frankreich beheimatete Derichebourg-Gruppe, mit ihrer Umwelt-Sparte das Thema Schrott und seine zielgerichtete Aufbereitung noch stärker ins Visier zu nehmen – und das am besten mit einem „quasi“ französischen Partner, in diesem Fall mit der in Colmar ansässigen Liebherr France. An erster Stelle ist hier Holger Merk zu nennen, Key Account Manager bei Liebherr France und damit Ansprechpartner für die gesamte Derichebourg-Gruppe. Liebherr ist schon lange mit im Boot, wenn es um die passenden Umschlagsgeräte wie Bagger oder Radlader geht, und diese sind gerade in der Schrottaufbereitung und im Schrottumschlag immens wichtig. Hier zählen Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und natürlich auch ein schneller und kompetenter Service, wenn doch etwas mal nicht funktionieren sollte. 92 recycling aktiv 2/2024
Schrott & Metall Kraftvoll und präzise: Der R 946 hat keine Probleme mit den ausgedienten Eisenbahnwaggons. Eine leistungsstarke Maschine mit einer ebenso leistungsstarken Schere: der rote R 946 mit der SH550 in Aubange. Mobile Schrottscheren: Passende Werkzeuge von MBI Für die Schrottaufbereitung auf den verschiedenen Standorten in Frankreich, Belgien und bei der deutschen Tochter Derichebourg Umwelt GmbH kamen im konkreten Fall nur mobile Schrottscheren infrage, obwohl in der Unternehmensgruppe ansonsten sehr viele stationäre Scheren im Einsatz sind. Genau an dieser Stelle konnte Liebherr auf seine sehr positiven Erfahrungen mit dem italienischen Unternehmen Mantovanibenne S.r.l. (MBI- Gruppe) verweisen. Damit war der dritte Partner gefunden, und zwar in Person von Dominik Erath, seit 2021 Business Development & Export Manager von Mantovanibenne. Sicherlich spielt in diesem Fall auch seine langjährige Zusammenarbeit mit Liebherr eine wichtige Rolle. Wir haben uns mit ihm im belgischen Aubange verabredet, mitten im Dreiländereck Luxemburg, Frankreich und Belgien und damit an einem Standort des Schrott- und Altmetallrecyclers Groupe Ecore, der von Derichebourg übernommen wurde. Dort ist eine der sieben ausgelieferten mobilen Schrottscheren im Einsatz, und zwar eine SH550 aus der EAGLE 2-Serie als Festanbau am Ausleger eines Liebherr-Raupenbaggers R 946. Zwei weitere Raupenbagger in dieser Konfiguration befinden sich ebenfalls in Frankreich. Neben dem R 946 sind vier Umschlagbagger LH 30 im Einsatz, jeweils ausgestattet mit dem Liebherr-eigenen vollhydraulischen Schnellwechselsystem LIKUFIX und jeweils einer MBI-SH320- Schrottschere aus der EAGLE 3-Serie. Eine Umschlagmaschine dieser Bauart ist in Frankreich im Einsatz, weitere drei LH 30 werden an den deutschen Standorten der Derichebourg-Umwelt eingesetzt. Aber jetzt zurück nach Aubange: Ein wirklich sehr sauberer und sehr geordneter Standort, der alle Achtung verdient: Chapeau! – so würde man in Frankreich sagen. Und trotz des regen Lkw-Verkehrs, unser Begleiter Yves Detré ist ganz gelassen und führt uns zu dem in der Hausfarbe rot lackierten R 946: „Das Zerlegen ausgedienter Personenwaggons ist seine Hauptaufgabe. Während wir vorher maximal einen halben Waggon pro Tag packten, sind es jetzt schon zwei Waggons, die mithilfe des Bagger-Schere-Gespanns zerlegt und in einzelne Materialien vorsortiert werden. Darüber hinaus kümmert er sich noch um das Vorschneiden des Materials für die stationäre Schrottschere, gerade mal so nebenbei“, so Yves Detré. Dominik Erath ergänzt: „Unsere SH550 ist genau auf einen Bagger in dieser Größenordnung abgestimmt, der sich hier nur sehr wenig bewegt und den ganzen Tag mit der recycling aktiv 2/2024 93
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