SPECIAL: bauma 2019 Frutiger MobyDick und die „New Generation” Das Schweizer Unternehmen Frutiger kann auf eine richtige Erfolgsgeschichte zurückblicken: 1995 wurde mit der MobyDick Quick die weltweit erste Reifenwaschanlage auf den Markt gebracht, bei der zur Reinigung der Räder kein Stopp des Fahrzeuges mehr erforderlich war. Vor rund fünf Jahren war es die MobyDick Cannon Line, die sich als robuste Anlage zur Staubbindung weltweit durchgesetzt hat. Zur diesjährigen bauma präsentiert das Unternehmen jetzt eine neue Generation („New Generation“) von Anlagen zur Staubbindung der Marke MobyDick. Die Entwicklung dazu wurde gemeinsam mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) auf den Weg gebracht. Ganz wichtig dabei: Mithilfe von computergestützten Berechnungen wurde eine neue Form des Konus entwickelt. Zudem wurden die Leitbleche durch modellierte Hochleistungsstatoren ersetzt und die Motoreneinheit aerodynamisch verkleidet. Nach Fertigstellung der ersten Prototypen wurden Kontrollmessungen durchgeführt, die eine Steigerung des Wirkungsgrads von 25 Prozent gegenüber den bisher verwendeten Anlagen bestätigten. Anhand aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse konnte auch eine verbesserte Wurfweite der Wassertropfen erreicht werden. Da sich herkömmliches Blech für die Herstellung einer optimalen aerodynamischen Formgebung des Konus nicht eignet, wird dieser bei Frutiger aus hochwertiger Verbundfaser gefertigt. Der robuste Werkstoff hat im Praxisalltag weitere Vorteile, so ist das Material sehr robust, außerordentlich säure- und korrosionsbeständig, lärmdämmend und leicht zu reparieren. Auch die Frutiger-Ingenieure waren fleissig, so kann erstmals überhaupt an einer Staubbindungsanlage die Wurfweite stufenlos verstellt werden. Beim Modell New Generation 3060 ist dies zwischen 30 bis 60 Meter und bei der größeren Ausführung 3090 sogar zwischen 30 bis 90 Meter möglich. Im Betrieb bietet diese Neuerung einen großen Mehrwert, denn Staubquellen können nun stets aus der perfekten Distanz mit maximaler Wirkung bekämpft werden, was unnötigen Bei der brandneuen MobyDick Dust Control Cannon 3090 kann erstmals die Wurfweite stufenlos verstellt werden. Foto: Frutiger Wasserverlust drastisch reduziert. Die neuen Modelle können zudem stufenlos reguliert werden, womit sich auch der Stromverbrauch und die Lärmemissionen bei vielen Einsätzen erheblich reduzieren lassen. Als weiterern Vorteil bieten die Maschinen einen verstellbaren Tropfenwurf. So lassen sich durch den herkömmlichen Düsenring einerseits sehr große Flächen mit feinen Wassertropfenwolken abdecken, andererseits kann mittels eines innenliegenden Düsenkopfs auch ein konzentrierter Tropfenstrahl, der weniger windanfällig ist, erzeugt werden. Die eingesetzte Wassermenge lässt sich ebenfalls regulieren und kann, wie die Wurfweite und das Sprühbild, genau auf die vorherrschenden Betriebsbedingungen abgestimmt werden. Was mit der Einführung von MobyDick ONE im Jahr 2016 begann, findet mit der bauma 2019 seinen Abschluss: die Neustrukturierung der Produktpalette bei den MobyDick-Reifenwaschanlagen. Der Bereich umfasst neu rund 30 Standardmodelle der Linien ConLine KIT Flex und KIT Plus, die vorwiegend auf Baustellen zum Einsatz kommen. Ergänzend dazu bieten die Linien ONE und RS Line maßgeschneiderte Lösungen für höchste Ansprüche und langjährige stationäre Einsätze. www.mobydick.com bauma: Halle B5, Stand 224 38 recycling aktiv 2/2019
SPECIAL: bauma 2019 FRD Zwei neue Hydraulikhämmer mit noch mehr Schlagkraft Zur Steinexpo 2014 präsentierte der japanische Konzern FRD Furukawa Rock Drill seine komplett neue Hydraulikhammer-Serie FXJ. Zur bauma werden jetzt die Modelle Fxj225 für Trägergeräte von 16 bis 24 Tonnen und Fxj1070 für Trägergeräte von 65 bis 100 Tonnen vorgestellt. Durch die konsequente Weiterentwicklung des FRD-Inliner-Systems und diversen patentierten Detaillösungen konnte das Leistungsgewicht nochmals gesteigert werden. Ein im Gewicht reduziertes Schlagwerk mit hoher Schlagenergie ermöglicht noch größere Brechkraft. Bei der neuen Baureihe standen die Anforderungen an ein System mit weniger Wartung, minimalen Ausfallzeiten, einem funktionierenden Ablauf auf der Baustelle und höherer Beanspruchbarkeit im Vordergrund. Mit einem breiteren Spektrum im Ölbedarf können die Hämmer an einer Vielzahl von Trägergeräten eingesetzt werden. Die Geräte werden dadurch optimaler ausgelastet. Dank des neuen Monoblock-Designs werden keine Zuganker mehr benötigt, mehr Leistung und mehr Stabilität sind damit realisierbar. Mit dem neuen Slim-Design ist die FXJ-Serie sehr gut für den Einsatz im Rückbau gerüstet. Lärm und Vibration werden durch das neu gestaltete Dämpfer-System reduziert. Die Fertigungsqualität in Verbindung mit der neuen Monoblock Bauweise, den neu gestalteten Meißelhaltekeilen und den FRD-Verschleißteilen aus Japanstahl verlängert die Lebensdauer der einzelnen Bauteile, die Gesamtwartungskosten werden reduziert. Selbstverständlich bieten die neuen Modelle alle bereits bekannten und geschätzten Vorteile der Vorgängerserie: automatische Leerschlagsicherung, Schlagkolben- Hubverstellung, Anschluss für Zentralschmieranlage, Vorrüstung für Unterwassereinsätze sowie ein Staubschutzsystem. Die FXJ-Serie gibt es ab 2019 in acht Modellen für Trägergeräte von 9 bis 100 Tonnen. www.frd.eu bauma: Freigelände Mitte, Stand 710/1 Mit dem FXJ1070 zeigt FRD eine kontinuierliche Entwicklung in seiner Produktpalette. Das neue FXJ-Modell wird den bisherigen Hydraulik-Hammer F100XP ersetzen: Er ist 0,5 Tonnen schwerer und hat mehr Schlagenergie als sein Vorgänger. Foto: Furukawa Rock Drill Europe B.V. recycling aktiv 2/2019 39
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