Schrott & Metall bifa Praktische Lösungen zum Recycling von Metallstaub Metallstaub aus Gießereien zu recyceln, ist Ziel eines Projekts an der Universität Augsburg. Das Projekt ist Teil des Projektverbundes ForCYCLE II für mehr Ressourceneffizienz in der bayerischen Wirtschaft und wird durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz finanziert. Wo Metall gegossen und bearbeitet wird, gelangt gesundheitsschädlicher Metallstaub in die Luft. Eine effiziente Absaugung solcher Stäube ist unabdinglich, stellt die verarbeitenden Betriebe aber vor die Herausforderung, diese entsorgen zu müssen. Bislang haben sich keine Recyclingmethoden etabliert, die sich für eine flächendeckende Wiederverwertung der Stäube eignen, stattdessen enden die Stäube meist in Deponien oder als Bergversatz. Das ist nicht nur ein ökologisches Problem, sondern verursacht den Gießereien auch hohe Kosten. Zudem gehen mit dem Metallstaub wertvolle Elemente und Verbindungen verloren. Diese durch Recycling für industrielle Anwendungen nutzbar zu machen, schont die Umwelt und lässt neue Rohstoffkreisläufe entstehen. Das Projekt „Rohstoffsicherung und -erhalt durch Aufbereitung und Verwertung von Gießerei-Stäuben – Bayerisches Konsortium für Gießereistaub-Metall- Rückgewinnung – BGMR“ sucht praktikable Lösungen für das Metallstaubrecycling. Forschungspartner sind das Institut für Materials Resource Management Neue Legierungen aus Metallstaub der Universität Augsburg, das bifa Umweltinstitut – eine der führenden anwendungsorientierten Forschungs-, Entwicklungs- und Beratungseinrichtungen in Deutschland – und neben sechs weiteren Wirtschaftspartnern der neu hinzugekommene Partner Ecomet Urban Metals. Das Industrieunternehmen hat ein Konzept entwickelt, um hochwertige Metalle und Legierungen aus gebrauchten Metallen, Schrott und Metallstäuben zu produzieren und stellt den Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen dieses Produktionsverfahren zur Verfügung. „Durch die enorm hohe Temperatur unserer Plasmaöfen und die konzentrierte Verteilung dieser Hitze im Schmelzvorgang können wir aus dem Metallstaub neue Legierungen produzieren. Diese können für alle Anwendungen direkt wieder zugänglich gemacht werden“, erklärt Giorgio Karhausen, Vorstand von Ecomet Urban Metals. „Die Problematik liegt vor allem in den stark variierenden Staubzusammensetzungen, je nach Gießerei und je nach Anfallstelle. Dazu kommt, dass die Stäube sehr viele verschiedene Verbindungen und Elemente enthalten. Das erschwert eine Rückführung in bereits vorhandene Recyclingwege erheblich. Die Stäube entziehen sich bisher dem Kreislaufkonzept, übliche Metallentsorgungs- und Recyclingwege können für sie nicht genutzt werden. Wir wollen durch das Projekt zeigen, welche Möglichkeiten der weiteren Nutzung von Metallstäuben existieren und welche Rohstoffmehrwerte daraus entstehen können“, sagt Prof. Dr. Richard Weihrich, der das Projekt am Institut für Materials Resource Management leitet. Professor Dr.-Ing. Wolfgang Rommel, Geschäftsführer am bifa Umweltinstitut, betont: „Ziel des Projekts ist es, in Kooperation mit Unternehmen praktische Wege für Gewinnung, Nutzung und das Recycling von Metallstäuben aus bayerischen Gießereien zu entwickeln und zu realisieren und so wichtige Ressourcen für die Wirtschaft im Stoffkreislauf verfügbar zu halten. Dies steigert die Ressourceneffizienz in Schlüsselbranchen, sichert bisher verlorene Ressourcen, schont die Umwelt und erhöht die Wirtschaftlichkeit.“ Der Vorteil des getesteten Verfahrens sei es, so Karhausen, dass Gießereistaub in seiner unmittelbaren Form recycelt werden könne und keine weiteren Bearbeitungsprozesse dafür notwendig sei. „Wir schaffen damit für Gießereien die Möglichkeit, die Entsorgung wesentlich effizienter zu gestalten. Unser Ziel ist es, möglichst dezentral dort zu produzieren, wo ausreichende Mengen an Rohstoffen anfallen, anstatt sie einmal um die Welt transportieren zu müssen. Müll- und Schrotttourismus werden so reduziert.“ Wichtige Zielsetzung: Gießereistaub sollte in seiner unmittelbaren Form recycelt und auch dezentral wieder verwertet werden können. Foto: Kemptener Eisengießerei Adam Hönig AG www.uni-augsburg.de www.bifa.de www.ecometurbanmetals.com 28 recycling aktiv 1/2021
Verkaufsstart der Schrott & Metall Haldenbänder zum Aktionspreis (gültig bis 31.03.2021) McCloskey TS4080 Der neu gestaltete TS4080 ist McCloskey International‘s neueste Ergänzung im Bereich Materialtransport. Entwickelt, um es dem Bediener zu ermöglichen, Material direkt aus mobilen Brech- und Siebanlagen zu lagern / zu transferieren, bietet es die perfekte Lösung für alle Ihre Anforderungen an die Materialhandhabung. Es bietet die Flexibilität und Mobilität, die erforderlich sind, um sicherzustellen, dass der Lagerungsprozess so schnell und effizient wie möglich ist. Außerdem entfällt die Verwendung eines Laders und der doppelte Umgang mit Materialien. Das Gerät kann auch für den Transport mit minimaler Rüstzeit (5 min) in Containern aufbewahrt werden, wodurch die Transportkosten erheblich reduziert werden. Außerdem bieten 4-Meter-Strecken überlegene Manövrierfähigkeit und Stabilität. Das Blinken in voller Länge minimiert die Klemmpunkte und erhöht zudem die Sicherheit. McCloskey TS4065 Der McCloskey TS4065 setzt den Standard für Stapler mit hoher Kapazität und hoher Mobilität. Der TS4065 verfügt über eine beeindruckende Reihe von Funktionen, darunter einen großen Trichter, einen Schutz in voller Länge, einen leicht zugänglichen Motorraum, einen Aufprallabschnitt unter dem Vorschubmanschette und eine einstellbare Vorschubhöhe. Wenn der TS4065 auf einer Baustelle ankommt, dauert das Einrichten und Arbeiten nur wenige Minuten. Wie bei allen McCloskey-Staplern verfügt auch der TS4065 über ein Rückschlagdesign für maximale Bevorratung. Mit einer Länge von 65‘ ist der TS4065 der Einstiegspunkt für McCloskey-Kettenstapler, die auch in Längen von 80‘, 100‘ und Sonderanfertigungen erhältlich sind. Für maximale Mobilität er-möglichen Schienen das einfache Bewegen des Staplers. Der gro-ße Trichter ermöglicht außerdem dem Bediener, die Funktionen des TS4065 mit hohem Volumen am effizientesten zu nutzen. 24 m Länge SPEZIFIKATIONEN Motor 49 PS (36,5 kW) Transportgröße 11,7 m (38‘8“) × 2,34 m (7‘8“) × 2,6 m (8‘6“) Gewicht 12.700 kg (27.998 lbs) Haldenhöhe 8,89 m (29‘2“) Lagerkapazität 1300 m³ (1700 yds³) Hauptförderer 1000 mm (40“) × 80‘ 19 m Länge SPEZIFIKATIONEN Motor Transportgröße Gewicht 49 PS (36,5 kW) 12,1 m (39‘9“) x 2,34 m (7‘8“) x 2,5 m (8‘3“) Ca. 10.500 kg (23.148 lbs) Haldenhöhe 7,88 m (25‘10“) Lagerkapazität 902 m³ (1180 yd³) Hauptförderer 1000 mm (40“) x 65‘ 63.000,– 58.000,– Ansprechpartner kurzgruppe Für Norddeutschland: Christian Schlicht +49 162 279 63 48 c.schlicht@teufelsmoor-baumaschinen.de www.teufelsmoor-baumaschinen.de RTES VON DER SBM FAMILIE Für Mitteldeutschland: Stephan Barion +49 160 94 72 4656 s.barion@apex-foerdertechnik.de www.apex-foerdertechnik.de Für Süddeutschland: Harald Weber +49 151 171 13494 h.weber@kurzgruppe.com www.kurzgruppe.com recycling aktiv 1/2021 29
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