Kunststoffe BRT Hartner Effiziente Bunkerlösungen für die Kunststoffaufbereitung Kunststoffe sollen in immer größerer Menge einer stofflichen Verwertung zugeführt werden. Dazu werden die Kunststoffe mechanisch aufbereitet, zerkleinert, sortiert und gewaschen. Die bei diesen verschiedenen Prozessen in unterschiedlichen Anlagenbereichen entstehenden Zwischenprodukte sollten im Idealfall gepuffert und wieder dosiert in den Prozess zurückgegeben werden. Mit den speziellen Aufgabe- und Dosierbunkern der Marke BRT Hartner liefert die Eggersmann GmbH die passende Lösung für diese Anforderung. Die Bunker besitzen ein Fassungsvermögen von bis zu 80 m³. Ihr Herzstück sind Schubboden-Förderer in einer Sonderausführung für Materialien mit hohem Feinanteil. Sie eignen sich aufgrund ihrer robusten Stahlkonstruktion für einen jahrelangen Dauerbetrieb. Eine der Besonderheiten des Förderers ist die freie Zugänglichkeit zu sämtlichen Antrieben und Bedienelementen – auch bei gefülltem Bunker. Dies gewährleistet hohe Verfügbarkeiten und einen geringen Wartungsaufwand. Bei den Input-Materialien handelt es sich überwiegend um Flakes aus Folien und anderen Kunststoffen. Da diese Stoffe sehr stark zur Brückenbildung neigen, entscheiden sich immer mehr Anwender gegen die Nutzung von Hochsilos. Daher wird seitens BRT Hartner ein Bunkerquerschnitt präferiert, der sich nach oben hin verjüngt. Darüber hinaus wird im Austragsbereich ein Brückenlöser verwendet, der speziell für diese Anwendung entwickelt wurde. Das Material wird an einen quer liegenden Schneckenförderer übergeben. So ist auch der absolut gleichmäßige Materialaustrag gesichert. Der Aufgabe- und Dosierbunker verfügt zudem über zahlreiche Wartungszugänge, Sichtfenster, Füllstandssensoren und Temperaturfühler – ganz wie es die gewünschte Anwendung erfordert. Die Steuerung der Maschine beinhaltet eine Profinet-Verbindung zur Anlage. Tobias Peters, technischer Leiter der mtm plastics GmbH in Niedergebra, setzt bereits seit 20 Jahren die BRT-Maschinen ein. Allein von den Bunkern wurden bereits sechs Stück erworben. Wichtig ist aus seiner Sicht, dass die Bunker effizient und kontinuierlich arbeiten. Das trifft in diesem Fall absolut zu: Seine Anlage arbeitet – bis auf eine kurze Revisionszeit am Jahresende – rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche. www.f-e.de BRT Hartner liefert spezielle Aufgabe- und Dosierbunker mit einem Fassungsvermögen von bis zu 80 m³. Durch den Schneckenförderer wird ein gleichmäßiger Materialaustrag sichergestellt. Fotos: Eggersmann Ihr Partner für mobile Sieb- und Brechanlagen MINERAL PROCESSING Handel Vermietung Service A Member of MFL Group 32 recycling aktiv 1/2020 Lerchenfeldstraße 76 | 47877 Willich | Telefon +49 2156 49655-450 | info@moerschenmobil.de | www.moerschenmobil.de Einsatzberatung Ersatzteile Finanzierungskonzepte
Kunststoffe Auf dem Recycling-Forum in Wiesbaden stieß das Angebot von plastship auf großes Interesse. Foto: plastship plastship Neues Netzwerk für mehr Rezyklate Kunststoffrecycling funktioniert am besten gemeinsam und braucht Transparenz, damit mehr Rezyklate eingesetzt werden. Oftmals kann Neuware aber nicht ohne Weiteres durch Regranulate ersetzt oder ergänzt werden, da vergleichbare Daten zu deren Gebrauchsund Verarbeitungseigenschaften fehlen. Abhilfe schaffen Netzwerke, über die normgerecht spezifizierte Materialien gefunden werden können. Andreas Bastian ist Geschäftsführer von plastship, einem jungen Unternehmen, dessen Hauptgesellschafter die RIGK GmbH ist. Er und Mitgeschäftsführer Konstantin Humm haben Konzepte entwickelt, um den Einsatz von Rezyklaten unter diesem Gesichtspunkt voranzubringen. Dazu Bastian: „Es gibt viele gute Ansätze für die Sammlung von Kunststoffabfällen aus verschiedenen Bereichen und zur Etablierung von geschlossenen Kreisläufen. Es tut sich auch einiges bei der Qualitätsverbesserung von Post-Consumer-Rezyklaten. Aber wir sind noch nicht so weit, dass es einheitliche Standards in Bezug auf Qualitäten gibt oder dass es einen übersichtlichen Markt für Regranulate gäbe.“ In erster Linie fehlen Bastian zufolge Informationen. Viel zu oft gebe es eine Qualitäts- und Informationslücke zwischen Applikation und recyceltem Rohstoff, und es fehle eine einheitliche Vergleichsmöglichkeit zu Neuwaren. „Die Regranulate, die jetzt auf dem Markt sind, haben alle bereits eine Anwendung, sonst würden sie ja nicht hergestellt. Wenn man jetzt die Anwendung wechselt, kommen neue und andere Anforderungen hinzu“, erläutert Bastian das Problem. Das Angebot von plastship schließt diese Lücke für Rezyklathersteller und Verarbeiter, so Bastian: „Für Rezyklathersteller bieten wir ein Vertriebstool mit der Möglichkeit von Erfolgsanalysen an und für Abnehmer von Rezyklaten eine Einkaufserleichterung mit Vergleichsmöglichkeiten. Über unsere Plattform standardisieren wir die Angaben zu recycelten Kunststoffen und geben einen Überblick zu passenden Regranulatqualitäten für bestimmte Applikationen. So findet der Verarbeiter schnell und sicher, was er sucht. Wenn nötig, können wir technische Parameter durch unsere Kooperationspartner in der Polymeranalytik nachprüfen.“ Für die Plattform haben Bastian und Humm Spezifikationen in ihre Nomenklatur übernommen, die nur für Rezyklate gelten. Humm erläutert die Vorteile: „Regranulathersteller haben so beispielsweise die Möglichkeit, ihre Produkte durch Besonderheiten im Prozess zu bewerben, und auf der anderen Seite können Kunststoffverarbeiter die Qualität eines Rohstoffs abschätzen.“ Derzeit entwickeln die beiden Gründer aus realen Marktdaten applikationsbezogene Standardqualitäten für Regranulate. plastship bietet noch viel mehr – Kunststoffverarbeiter können beispielsweise auch ihre Wertstoffe oder Restmengen darüber direkt an Recycler vermarkten. Über Ausschreibungen lassen sich Angebote für bestimmte Dienstleistungen generieren, wie beispielsweise die Umarbeitung von Wertstoffen zu Regranulaten oder die Lohnvermahlung. Aber auch Angebote zur individuellen Rohstofferstellung oder zur Durchführung von Audits können über die Plattform eingeholt werden. Alle genannten Funktionen sind ab der 2.0-Version der Plattform, die zum Jahreswechsel 2020 veröffentlicht wurde, für alle Nutzer zugänglich. www.plastship.com recycling aktiv 1/2020 33
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