NEWS Doppstadt Mehr Eigenständigkeit der Marken und der Unternehmen Ferdinand Doppstadt hat im Dezember 2019 seine Unternehmensgruppe neu aufgestellt: Unter dem Dach der „Langenberger Innovation Group“ (LIG GmbH) organisierte der Gesellschafter seine Beteiligungen neu, eine Umbenennung der Doppstadt Familienholding GmbH in die LIG erfolgte zeitgleich. Die LIG gehört zu 100 Prozent Ferdinand Doppstadt und hat ihren Sitz nahe dem Velberter Stadtteil Langenberg, in dem die Gründerfamilie Doppstadt seit Jahrzehnten ansässig ist. Die LIG bündelt alle Kompetenzen der zur Gruppe gehörenden Unternehmen mit einem klaren Fokus auf Ressourcenschonung, so das Unternehmen. Die zur Gruppe gehörenden Eigenmarken mit separaten Geschäftsfeldern sollen zukünftig eigenständig agieren und sich unabhängig voneinander entwickeln. Alle zur LIG gehörenden Marken finden sich in den sechs Geschäftsfeldern Recycling, Mineral & Rohstoffe, Bioenergie, Wasser, Metall und Dienstleistungen wieder. Die Zuordnungen sind wie folgt verteilt: • Doppstadt: Recycling, Bionenergie sowie Mineral & Rohstoffe, • Zemmler: Recycling und Metall, • SKG: Mineral & Rohstoffe, • WIMA: Mineral & Rohstoffe, Wasser sowie Vertrieb der Marke Gritbuster, • USG: Dienstleistungen im Bereich Recycling. Mit der „Langenberger Innovation Group“ plant Ferdinand Doppstadt – nach dem Prinzip „Nachhaltig handeln – Werte schaffen“ – den Ausbau seines Engagements und die Weiterentwicklung seiner Unternehmensgruppe. Die Gruppe erwirtschaftet derzeit einen Umsatz von ca. 200 Mio. Euro mit 750 Mitarbeitern. www.langenberger-innovation-group.net Stein-Verlag JOBbörse online – aus der Branche für die Branche Der Stein-Verlag Baden-Baden hat am 7. Januar das Online-Projekt der neuen branchenspezifischen JOBbörse gestartet. Die Branchen-JOBbörse online ist speziell auf die Branchen mineralische Rohstoffe, Asphalt, Beton und Recycling ausgerichtet. Unternehmen aus diesen Bereichen mit Personalbedarf, aber auch alle technischen Ausrüster von Steinbrüchen, Sand- und Kiesgruben, Asphalt- und Recyclingunternehmen werden angesprochen. Arbeitnehmer, die branchenspezifische attraktive Jobs suchen, finden damit sogar „die Nadel im Heuhaufen“. Die STV-Branchen-JOBbörse online bietet eine neue, attraktive Gelegenheit, Stellenangebote ohne die typischen Streuverluste allgemeiner Jobbörsen zu kommunizieren oder zu finden – aus der Branche für die Branche. www.stein-verlagGmbh.de Weitere Informationen direkt bei: Anke Schmale, Tel.: + 49 (0)7229/ 606-24 anke.schmale@stein-verlaggmbh.de Seit Januar 2020 gibt es beim Stein-Verlag Baden-Baden ein neues Online-Projekt einer branchenspezifischen Jobbörse. Grafik: Stein-Verlag Baden-Baden 12 recycling aktiv 1/2020
NEWS Forum Getränkedose Recyclingmeister unter den Getränkeverpackungen Die Getränkedose gibt es bereits seit 85 Jahren: am 24. Januar 1935 kam unter dem Namen „Krueger Cream Ale“ das erste Dosenbier auf den amerikanischen Markt. Die Brauerei Krueger Brewing Company wollte nach Aufhebung des Alkoholverbotes eine flächendeckende Bierversorgung sicherstellen und entschied sich mit Blick auf einen effizienten Transport schließlich dazu, Getränke in Dosen zu verpacken. Der „Dosentrend“ griff bald auf Europa über – zunächst auf Großbritannien, wenig später auch auf Deutschland. 1958 kamen dann die ersten Aluminium-Getränkedosen auf den Markt und 1964 die ersten zweiteiligen Getränkedosen. Das Forum Getränkedose versteht sich in Deutschland als „starke Stimme“ der Verpackungshersteller Ardagh Group, Ball Beverage Packaging Europe und Crown Holdings und weist in diesem Zusammenhang auf einige erstaunliche Fakten hin: 100 Gramm wog die erste Dose von „Krueger“, heute sind es gerade noch 12,2 Gramm bei einer 0,33er- Dose aus Aluminium. Dabei ist die Wand einer Dose inzwischen dünner als ein menschliches Haar – und hält trotzdem einen Druck von 6 bar aus. Von 100 Prozent Gesamtgewicht entfallen nur drei Prozent auf Verpackung und 97 Prozent auf das Produkt – die Dose hat also ein sehr sparsames Gewichtsverhältnis im Hinblick auf Inhalt und Verpackung. „Die Getränkedose ist zwar als Einweg gekennzeichnet, jedoch stimmt das nicht beim Material, da es immer wieder eingeschmolzen werden kann und entsprechend wieder für fast alle neuen Anwendungen nutzbar gemacht wird – und das ohne Qualitätsverlust. Was heute eine Getränkedose ist, könnte morgen schon Teil eines Zuges, eines E-Bikes oder eben wieder eine Getränkedose werden. Das nennt man Multirecycling und das ist echte Kreislaufwirtschaft“, so Stephan Rösgen, Geschäftsführer des Forums Getränkedose. Leere Dosen werden nicht wieder an den Abfüllort zurückgefahren, sondern vor Ort gesammelt und in Deutschland recycelt – und zwar zu 99,1 Prozent. Auch die Energiebilanz der Dose hat sich durch den Einsatz von Aluminium drastisch verbessert. Recyceltes Aluminium verbraucht 95 Prozent weniger Energie als Aluminium in der Primärherstellung. Außerdem verursacht der Recycling- Prozess nur 6 Prozent der Treibhausgasemissionen, die bei der Herstellung aus Primärrohstoff entstehen. In der Primärherstellung von Aluminium hat die europäische Aluminium-Branche zudem seit 1990 ihren gesamten direkten CO 2 -Ausstoß auf 55 Prozent pro Tonne verringert – vor allem durch den Einsatz regenerativer Energien. www.forum-getraenkedose.de Damit hat alles angefangen: 1935 kam unter dem Namen „Krueger Cream Ale“ das erste Dosenbier auf den amerikanischen Markt. Foto: Forum Getränkedose NASS- & MODULARAUFBEREITUNG UMWELTTECHNIK MOBILE AUFBEREITUNGSTECHNIK DAS TROMMELSIEB VOM MASS-SCHNEIDER PRONAR Trommelsiebe sind doppelt flexibel. Auf Wunsch lassen sich Form, Art und Abstand der Sieblöcher frei bestimmen – und damit perfekt an das Aufgabegut anpassen. Darüber hinaus nimmt das Chassis eine Vielzahl an Wettbewerbstrommeln auf. Echter Alleskönner: PRONAR MPB 20.55, 5,5 m Trommellänge, max. 200 t/h Durchsatz Jürgen Kölsch GmbH | Wildspitzstr. 2 | 87751 Heimertingen | www.koelsch.com recycling aktiv 1/2020 13
RECHT UND POLITIK BDSV Beitrag der
EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN
Die Fachzeitschrift für Recycling-
11. Internationale Demonstrationsme
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