Schrott & Metall DBU Mechanisches Bearbeiten spart Späne und schont Ressourcen Ein neues Verfahren der Firma Econsteel kann bei der Stahlherstellung einen wichtigen Fortschritt für den Umweltschutz bedeuten. So die Grundaussage von Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), zum Start des neuen Projektes der Firma in Rottweil. Nachdem sie in einem vorangegangenen DBU-Projekt eine neue Sorte von Stahl entwickelt hatte, soll nun ein mechanisches Bearbeitungsverfahren zum Härten der Oberfläche erarbeitet werden. Läuft das erfolgreich, könnte die Kombination aus neuem Werkstoff und mechanischem Härten zukünftig knapp 99 Prozent der Treibhausgase gegenüber dem bisherigen Produktionsprozess einsparen. Zudem entsteht praktisch kein Abfall in Form von Spänen mehr, was die Ressourceneffizienz weiter steigert. Die DBU fördert das Projekt fachlich und finanziell mit 125.000 Euro. „In dem Vorläufer-Projekt haben wir auch dank der Förderung der DBU ‒ erfolgreich eine neue Werkstoffklasse von Stahl entwickelt und erprobt, deren Produktion weniger Energie und Rohstoffe benötigt. In dem Folgeprojekt wollen wir nun mithilfe eines speziellen mechanischen Bearbeitungsverfahrens für diesen Werkstoff noch mehr einsparen“, sagt Econsteel-Geschäftsführer Ralf Schaaf. Seine Firma hat entdeckt, dass sich die Oberfläche der im Vorläufer-Projekt entwickelten Stahlsorte im Unterschied zu herkömmlichen Stählen durch einen rein mechanischen Vorgang,‒ das sogenannte Rollieren, ‒ so gut verfestigen lässt, dass dadurch konventionelle Härteverfahren ersetzt werden können. Dadurch seien neue effiziente Anwendungen in höchster Qualität möglich. Bisher müssen Stähle unter sehr hohem Energieaufwand in thermischen Verfahren bei hohen Temperaturen bearbeitet werden, um die nötigen Festigkeiten zu erzielen. Weil sie sich aufgrund der Hitze verziehen, müssen die Werkstücke zudem meist aufwendig in Richt- und Schleifprozessen nachbearbeitet werden. Die nachgeschalteten Prozesse und die dabei entstehenden Späne würden beim neuen Verfahren vollständig entfallen, sodass die Ressourceneffizienz gesteigert werde. Kann das Verfahren erfolgreich umgesetzt werden, könne es in Kombination mit dem neuen Werkstoff aufgrund der breiten Anwendbarkeit in der Industrie rund 53.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr allein in Deutschland einsparen, das entspricht in etwa dem Ausstoß einer Kleinstadt mit 4.500 Einwohnern. www.dbu.de Econsteel-Geschäftsführer Ralf Schaaf (l.) freut sich über die Förderzusage für das neue Projekt durch DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Foto: Econsteel 22 recycling aktiv 1/2019
Schrott & Metall Hammel Recyclingtechnik GmbH Neues Design, höheres Drehmoment und weniger Lärm Die Hammel Recyclingtechnik GmbH hat ihren Bestseller, den Red Giant, in wesentlichen Eckpunkten weiterentwickelt und verbessert. Der bekannte Zerkleinerer vom Typ VB 950 DK verfügt nun serienmäßig über ein neu konzipiertes Austragsband mit einer Abwurfhöhe von ca. 5.000 mm. Damit haben die Kunden noch mehr Spielraum für die Lagerung des Materials nach dem Zerkleinern. Das neue, moderne Design ist nur eine der zahlreichen Modifikationen. Der Vorbrecher zeichnet sich vor allem durch eine neu konzipierte Hydraulik aus, die im Vergleich zu den vorherigen Maschinen ein deutlich höheres Nenndrehmoment an den Wellen ermöglicht. Ebenso wurde die Motordrehzahl auf 1.800/min reduziert. Dadurch und zusammen mit der Einsparung eines Kühlers kann eine enorme Lärmminderung erreicht werden. Wie gewohnt verfügt auch dieser Vorbrecher über die bewährte „Easy to use“-Steuerung. Diese zeichnet sich durch ihre extreme Bedienerfreundlichkeit aus. Parameter wie zum Beispiel Wellendrehzahl und Reversierzeiten können unkompliziert eingestellt werden und Fehlermeldungen werden im Klartext angezeigt. Der Red Giant beweist seine Leistungsstärke weiterhin mit einem CAT Der bekannte und bewährte Zerkleinerer Red Giant wurde von Hammel nochmals verbessert. Foto: Hammel Recyclingtechnik GmbH C18-Dieselmotor mit 760 PS. Das Multitalent kann bei der Zerkleinerung von Alt- und Frischholz sowie Bahnschwellen, Sperr- Haus- und Industriemüll, vor allem aber auch bei Aluprofilen, Autokarosserien, leichtem Mischschrott und vielen anderen Materialien eingesetzt werden. www.hammel.de In allen Varianten Hält den Siebbelag clean Schützt vor Verschleiß Umbau auf Planwechselsiebsysteme Ludwig Krieger GmbH Am Storrenacker 26 8. 76139 - 14. April Karlsruhe 2019 München Stand Germany B2.351 Besuchen Sie uns! Tel. Am +49 Storrenacker 721 962 4215 - 0 Fax D - +49 76139 721 Karlsruhe 962 42 - 30 info@kriegersiebe.de Tel. +49 721 962 42 - 0 www.kriegersiebe.de info@kriegersiebe.de www.kriegersiebe.de recycling aktiv 1/2019 23
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