Verschleiß, EDV, Zubehör Boie Hydrauliköle: Einfluss der Ölviskosität auf die Energieeffizienz Für den Transport und die Verteilung von hydraulischer Energie wird ein viskoses Medium wie Hydrauliköl benötigt, das in der Maschine zwischen Pumpe und „Verbraucher” jedoch einen erheblichen Druckverlust hervorruft. Dieser durch Flüssigkeitsreibung verursachte Druckverlust ist sehr schön vergleichbar mit dem Spannungsverlust in elektrischen Anlagen, allerdings fällt der Druckverlust und damit der Wirkungsgradverlust in der Hydraulik prozentual viel höher aus. Eine weitere Schwäche von hydraulischen Antriebskonzepten, nämlich die mangelhafte Anpassung von Leistungsbedarf und Leistungsbereitstellung, ist inzwischen durch intelligente Pumpensteuerungen bei modernen Maschinen weitestgehend behoben worden. Der Druckverlust aber bleibt. Seine Höhe ist von vielen Faktoren abhängig: Länge und Durchmesser der Schläuche und Rohrleitungen, Strömungsgeschwindigkeit, Anzahl und Art der Drosselstellen und einige mehr. Die meisten dieser Faktoren können nicht ohne entsprechenden Aufwand geändert werden, was allerdings nicht für die Ölviskosität gilt. Die Viskosität eines Öls, besonders eines Mineralöls, ist außerordentlich temperaturabhängig. So ändert sich z. B. die Viskosität eines ISO-VG-46 Öles im Temperaturfenster von -5 °C bis +75 °C um den Faktor 100. KW-Generatoren Leistungsstark Innovativ Grenzlastregelung Drehmomentregelung Ein hochviskoses (dickflüssiges) Medium verursacht einen viel höheren Druckverlust als ein niedrigviskoses. Dieser Druckverlust wird in Wärme umgewandelt. Allerdings gibt es diese Wärme nicht umsonst. Damit beim Verbraucher ein ausreichend hoher Arbeitsdruck ankommt, muss die Pumpe einen höheren Ausgangsdruck liefern. Wie findet man nun das Öl mit der optimalen Viskositätslage? Glücklicherweise haben die Komponentenhersteller für ihre Pumpen, Ventile oder Motoren sowohl anstrebenswerte „Ideal- wie auch „gefährliche“ Grenzwerte ermittelt. Ein Beispiel für viele Maschinen: Bei hydraulischen Spritzgussmaschinen sind die ISO-Viskositätsklassen VG 46 und VG 68 erlaubt. Diese Öle sind so dickflüssig, dass die Maschinensteuerung den Start der Maschineerst freigibt wenn durch Aufheizung mittels Drosselung die Öltemperatur auf 35 bis 40 Grad gestiegen ist. Hierdurch mutiert die hydraulische Spritzgussmaschine zu einer elektrischen Hallenheizung. Der weitere Anstieg der Öltemperatur wird meistens aus Rücksicht auf die Hallentemperatur bei 45 bis 50 Grad durch Zwangskühlung beendet. Die Auswahl der idealen Viskositätsklasse erfolgt zwangsläufig nach folgendem Schema: Man wählt ein Öl, dessen Viskosität bei einer realistischen bzw. gewünschten Betriebstemperatur (z. B. 35 Grad) genau in der Mitte des vom Komponentenhersteller angegebenen Idealbereiches liegt. Dabei muss man noch berücksichtigen, dass die Auswahl der Flüssigkeit selbst einen erheblichen Einfluss auf die Höhe der sich einstellenden Betriebstemperatur hat (dickflüssiges Öl hat viel höhere Temperaturen zur Folge als dünnflüssiges). Das Ergebnis dieser Betrachtungen zeigt eindeutig, dass die Viskositätsklasse mindestens 2 Stufen niedriger als bisher sein kann. Damit wird Pumpenantriebsenergie im Bereich von mindestens 10–15 Prozent gespart, es entfallen Vor- und Zwischenheizvorgänge und der Kühlleistungsbedarf wird verringert. www.boie.com KW-Generator GmbH & Co.KG Bänglesäcker 20 73527 Schwäbisch Gmünd - Lindach Fon: +49 (0) 7171 104 17 – 0 Fax: +49 (0) 7171 104 17 – 29 info@kw-generator.com www.kw-generator.com Integrierter Systemtester Integrierte Isolationsüberwachung Einstellbare Magnetkraft www.kw-generator.com Ihre Ansprechpartnerin für eine gezielte Werbung: Susanne Grimm-Fasching Hauptstraße 5, 87659 Hopferau Tel.: +49 8364 986079 Fax: +49 8364 984732 Mobil: +49 162 9094328, E-Mail: susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de 42 recycling aktiv 1/2018
Verschleiß, EDV, Zubehör Informaticon Flexible und umfassende Recycling Business Software In Zusammenarbeit mit Kunden hat Informaticon ein Flottenleitsystem entwickelt, mit dem Dispositionsaufträge direkt an die Fahrer gesendet werden können. Die aktuellen Auftragsstatus werden fortlaufend zurück in die Dispo übermittelt. Der Disponent behält so jederzeit den Überblick über die ganze Flotte. Auf ungeplante Ereignisse kann sofort reagiert und Betriebsdaten können an ihrem Ursprungsort digital erfasst werden, was insgesamt von Vorteil ist. Die Bedienung der Tablets ist sehr einfach und die Arbeitsabläufe können kundenspezifisch angepasst werden. Das Informaticon-Flottenleitsystem arbeitet vollständig integriert mit der Informaticon Recycling Business Software und verfügt jederzeit über die Stammdaten der ERP- Lösung A3. Die wesentlichen Bestandteile des Flottensystems umfassen laut Anbieter folgende Komponenten: elektronische Auftragsübermittlung, Ortung, Navigation, mobiler Lieferscheindruck, automatischer Lieferscheinversand an Kunden, Fotobeweis, Leistungsdatenerfassung, Barcode-Scanner und digitale Unterschrift. Ivo Weyermann, Leiter Muldenservice der Spross Muldenservice AG, Zürich, beurteilt das Flottensystem wie folgt: „Dank dem Informaticon-Flottenleitsystem sparen wir viel Zeit im Tagesgeschäft. Vor der Einführung des Flottenleitsystems hatten wir eine große Papierflut zu bewältigen. Auch bestand die Gefahr, dass der Fahrer nicht alle Informationen für den Auftrag erhalten hatte und die ausgefüllten Lieferscheine nicht rechtzeitig im Büro waren. Heute ist von Anfang an alles im System erfasst, der Fahrer hat die Auftragsdaten vor sich und dank dem elektronischen Archiv muss nichts mehr in Papierform abgelegt werden.” Das Flottenleitsystem ist ein Bestandteil der ERP-Gesamtlösung „Recycling Business Software“. Damit bietet das Unternehmen eine Gesamtlösung für die Baustoffindustrie an. Seit 1999 wurden rund 150 Projekte u. a. in den Bereichen Recycling und Baustoffe umgesetzt. Die Recycling Business Software deckt die Anforderungen von der Dispo und Waage über das Angebotswesen bis hin zur Fakturierung und Archivlösung ab. Enthalten sind im System unter anderem: Stammdaten und Konditionen, Fakturierung, Angebotswesen, Lieferscheinerfassung und -archivierung, Verwiegung, Disposition und Flottenleitsystem sowie die notwendigen Auswertungen. www.informaticon.com Informaticon bietet mit der Recycling Business Software Lösungen für Recyclingund Entsorgungsunternehmen. Foto: Informaticon Deutschland GmbH recycling aktiv 1/2018 43
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