Biomasse, Kompost, Holz Doppstadt Neue Siebmaschine Basic 518: Mehr als eine effiziente Basislösung Bei der Doppstadt-Neuentwicklung ist der Name Programm: Die Basic 518 hat ganz genau alles, was man zum Einstieg in die Trennung von Stoffgemischen braucht. Foto: Doppstadt gen. Das kompakte Konzept vereinfacht das Bedienen der Maschine und reduziert den Wartungsaufwand. Wer mehr möchte als die Standardausstattung, kann die Basislösung an den bestehenden oder – auch später – an den wachsenden Bedarf flexibel anpassen. Der Transport der neuen Siebmaschine ist ebenfalls einfach: Sie ist für eine Containerverladung geeignet und passt in genormte 40-ft-High Cube Seefracht-Container oder kann, mittels Tieflader, überallhin befördert werden. Das lässt sich auch schnell und ohne großen Aufwand umsetzten: Einfach das Heckband abbauen, in der Trommel verstauen und die Stützfüße einfahren. Die Basic 518 kann ab sofort bestellt werden. www.doppstadt.com Für Unternehmen, die auf der Suche nach einer effizienten Basislösung für das Sieben mittlerer Mengen an leichten Materialien sind, hat Doppstadt ab sofort eine Maschinenlösung im Programm, die sich auf das Wesentliche konzentriert, aber bei Bedarf passend aufgerüstet werden kann. Die Trommelsiebmaschine mit Namen „Basic 518“ trennt Gemische aus Biostoffen, Hausmüll und Böden in die Fraktionen Grob- und Feingut. Entwickelt wurde sie für den Einsatz bei kleineren Unternehmen oder auf Recyclinghöfen zur Trennung von Kompost, Grünschnitt und Altholz oder in der Baustoffgewinnung zum Separieren von Sand, Kies und Erden. Die Basislösung ist mit hochwertigen Doppstadt-Komponenten ausgestattet, angetrieben wird sie mit einem leistungsfähigen CAT-Dieselmotor, der die Vorgaben der E3A bzw. Tier 4i erfüllt. Der Einfülltrichter fasst vier Kubikmeter Material, das getrennt in zwei Fraktionen über Heck- und Frontband wieder ausgegeben wird. Dabei erfolgt der Feingutaustrag direkt nach vorn über ein langes Unterband, das Grobkorn wird über ein rechts- oder linksseitig wechselbares Heckband ausgetra- Bekon Energiegewinnung aus Biomasse Durch die Nutzung der Trockenfermentationstechnologie bieten die Bekon- Biogasanlagen die Möglichkeit einer modernen und effizienten Biogasgewinnung. Mit der Vergärung fester Substrate – darunter fallen beispielsweise Bio- und Gartenabfälle, organische Fraktionen aus der Restmüllaufbereitung, Rinderfestmist und andere stapelbare organische Abfälle – wird bei geringem Energiebedarf eine konstante, maximale Biogasproduktion mit hohem Methangehalt erreicht. Der entstandene Gärrest zeichnet sich durch sehr gute Struktureigenschaften und einen vergleichsweise geringen Wassergehalt aus und eignet sich so optimal für eine aerobe Konditionierung sowie die Weiterbehandlung zu nährstoffreichem Qualitätskompost oder Dünger zur Bodenverbesserung. Im Gegensatz zur Verbrennung oder Deponierung wird damit der Nährstoffkreislauf geschlossen. Das Bekon-Mini-System ermöglicht diese Art der Trockenfermentation bereits auf kleinstem Raum und ist auch bei geringen Inputmengen einsetzbar. Die neue Biogasanlage in Enger, Nordrhein- Westfalen, verfügt über eine jährliche Inputkapazität von 8500 Tonnen Bioabfall (Küchen- und Gartenabfälle), aus der sich ca. 1,1 Mio. m³ Biogas erzeugen lassen. Dieses wird sowohl zur Strom- (1.210.000 kWh/a) als auch zur Wärmeerzeugung (1.200.000 kWh/a) genutzt. Bilanziell können so etwa 350 Haushalte (die Zahl ergibt sich ausgehend von einem Haushaltsverbrauch von 3500 36 recycling aktiv 1/2018
Biomasse, Kompost, Holz Komptech Neue Kommunikationstechnologie bietet mehr Überblick Mit seiner neuen Monitoring- und Kommunikationstechnologie „Connect!“ bietet Komptech seinen Kunden ab Januar 2018 die Möglichkeit, die Verfügbarkeit und Effizienz ihrer Komptech-Maschinen entscheidend zu verbessern. Mit der kontinuierlichen Überwachung der Maschine kann jederzeit eine zustandsorientierte Instandhaltung gewährleistet werden, Vorhaltekosten lassen sich reduzieren, und die teilweise in Echtzeit analysierten Sensordaten bieten ein verlässliches und schnell reagierendes Informationssystem. Das Hardwaremodul für die neue Technologie ist in der Maschine integriert und mit der zentralen Steuereinheit verbunden. Ereignisse und Diagnosecodes, aber auch Daten zu Betriebsstunden, Kraftstoffverbrauch, Leerlaufzeiten Ab Januar 2018 sind die meisten Komptech-Maschinen schon von Werk aus mit Connect ausgerüstet, wie zum Beispiel die Multistar L3. Foto: Komptech Das Bekon Mini System ermöglicht Trockenfermentation bereits auf kleinstem Raum und ist auch bei geringen Inputmengen einsetzbar. Foto: Bekon GmbH kWh/a) mit dem Strom aus der Anlage versorgt werden. Für die Herstellung dieser Menge Strom wären beispielsweise 205.000 m³ Erdgas im Jahr erforderlich gewesen. Nur ein Bruchteil der gewonnenen Energie fließt übrigens in den Eigenenergieverbrauch der Anlagen. In Enger werden lediglich 8 Prozent des produzierten Stroms für den Eigenbetrieb der Biogasanlage verwendet. Der Großteil von 92 Prozent wird in das regionale Stromnetz eingespeist. Zudem soll die gewonnene Abwärme in naher Zukunft zur externen Verwendung, wie z. B. zur Einspeisung in ein Nah- oder Fernwärmenetz oder zur Trocknung von Materialien genutzt werden. Für den eigenen Anlagenbetrieb wird auch hier nur ein geringer Teil der thermischen Energie benötigt. www.bekon.eu etc. werden vom Modul per Mobilfunk an einen zentralen Datenserver übertragen. Über die webbasierte Software- Applikation „Connect!“ stehen die Daten dann Endkunden, Zwischenhändlern, Vertriebspartnern und dem Hersteller zur weiteren Nutzung zur Verfügung. Die Vorteile für den Kunden liegen auf der Hand: Der Arbeitseinsatz lässt sich exakt dokumentieren, mit dem genauen Überblick über Betriebszustände, Verbrauchsdaten oder auch Leerlaufzeiten kann die Wirtschaftlichkeit der Maschine weiter optimiert werden. Kürzere und zuverlässig abgestimmte Reparaturzeiten erhöhen die Verfügbarkeit, kommen aber auch dem Hersteller und dem Service entgegen, der damit präziser auch im Sinne des Kunden seine Einsätze planen kann. Nicht zuletzt lassen sich anhand der Maschinendaten auch für die Maschine selbst problematische Einsatzbedingungen schneller erkennen, was wiederum der Lebensdauer der Maschine zugutekommt. Ab 1. Januar 2018 sind ab Werk Crambo, Terminator, Axtor, Topturn, Cribus, Nemus, Multistar L3 und Hurrifex mit dem neuen System ausgerüstet. www.komptech.com recycling aktiv 1/2018 37
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