NEWS DIN Neuer Standard zum nachhaltigen Rückbau von Windrädern Ist ein Windrad am Ende seiner Lebenslaufzeit angekommen oder lohnt sich der Weiterbetrieb nicht mehr, muss es ersetzt werden. Das betrifft in den kommenden zehn Jahren jedes zweite der rund 30.000 in Deutschland installierten Windräder. Damit steht Deutschland vor einer Rückbauwelle: Zum Jahreswechsel endet für mehr als 5.000 Windenergieanlagen die 20-jährige Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), weitere 8.000 folgen bis Ende 2025. Einige dieser Anlagen werden bereits vorzeitig durch leistungsstärkere ersetzt (Repowering), andere über die Förderperiode hinaus weiterbetrieben. Bislang gab es weder einen deutschen noch einen europäischen Standard oder eine Norm zum Rückbau von Windenergieanlagen. DIN hat mit der DIN SPEC 4866 nun ein Dokument veröffentlicht, das zum Branchenstandard im Bereich Windenergie werden kann. „In den nächsten Jahren kommt eine Rückbauwelle auf uns zu – und wir wollen Unternehmen, Behörden und Betreibern helfen, darauf gut vorbereitet zu sein, um die Demontage und das Recycling von Windenergieanlagen sicher und professionell zu gestalten“, so Andrea Aschemeyer von der VSB Neue Energien Deutschland GmbH. Sie hat das Konsortium zur Erarbeitung der DIN SPEC 4866 geleitet. Bei der Demontage von Windrädern gilt es, ganz unterschiedliche Anforderungen zu berücksichtigen, angefangen bei der Baustellensicherung und der Qualifikation der Arbeiter. Die Fachleute müssen Rotorblätter, Turm und Gondel fachgerecht zerlegen und dabei zusätzlich sicherstellen, dass keine schädlichen Stoffe in die Umwelt gelangen. Bei der Entsorgung muss klar sein, welche Bestandteile der Windenergieanlage sich wie verwerten lassen. Auftraggeber sollten darüber hinaus wissen, wie der Rückbau zu dokumentieren ist und welche behördlichen Genehmigungen für den Rückbau in welchem Bundesland notwendig sind. Mit der neuen DIN SPEC 4866 haben Betreiber, Behörden sowie Abriss- und Recyclingbetriebe jetzt einen praktischen Leitfaden an der Hand. Das Dokument ist unter dem Titel „Nachhaltiger Rückbau, Demontage, Recycling und Verwertung von Windenergieanlagen“ in deutscher und englischer Sprache kostenlos unter www.beuth.de/ de/technische-regel/din-spec-4866/326469199 verfügbar. Erarbeitet wurde die Spezifikation von 25 Experten aus der Windenergie- und Recycling-Branche, Wissenschaftlern sowie Mitarbeitern von Behörden wie dem Umweltbundesamt. www.din.de Renault Trucks & Indra Aufbau eines gemeinsamen Recycling-Netzwerks Renault Trucks wird gemeinsam mit Indra Automobile Recycling eine eigene Sparte zum Recycling und zur Wiederverwertung von Lkw-Teilen aufbauen. Grundlage dazu ist eine Absichtserklärung, die Anfang Juli von Bruno Blin, Präsident von Renault Trucks, und Generaldirektor Loïc Bey-Rozet von Indra Automobile Recycling unterzeichnet wurde. Das gemeinsame Ziel ist die Verwirklichung eines Systems für Recycling, Weiterverwendung und Verwertung von Lkw-Teilen. Die beiden Partner schließen damit eine einjährige Studie ab, die mit finanzieller Unterstützung der französischen Agentur für Umwelt und Energiemanagement ADEME und mithilfe von Indra Cider Engineering, einem Expertenteam für die Demontage von schweren Geräten und Fahrzeugen, durchgeführt wurde. Im Juli 2020 beginnen die beiden Unternehmen mit dem Lkw-Recycling in größerem Ausmaß. In fünf Indra-Zentren sollen in diesem Sommer fünfzehn Lkw der Marke Renault Trucks demontiert werden. Nach Demontage und Listung werden die Teile über das Werkstatt- und Händler-Netzwerk von Renault Trucks den Kunden zum Kauf angeboten. Der Rest des bei der Demontage anfallenden Materials wird recycelt. Bis Ende des Jahres sollen mehrere Hundert Lkw in den Recycling-Zentren von Indra, bei Renault Trucks-Händlern oder -Niederlassungen demontiert und dann recycelt werden. www.renault-trucks.de 10 recycling aktiv 4/2020
des Adressmaterials für kommerzie le Zwecke (Werbemailings etc.) sind nicht gesta tet. Stand: 2020 STANDORTKARTEN Übersichtlich | Präzise | Informativ Die Standortkarten bieten eine schnelle Übersicht über die Standorte der deutschen Baustoffproduzenten mit Adressen der jeweiligen Verwaltungen und Werke. Zusätzlich enthalten sind Informationen zur Jahresproduktion, Zertifizierung und Struktur der Unternehmen. Sie sind nach Bundesländern gegliedert und für folgende Branchen verfügbar: Asphalt • Baustoff-Recycling • Natursteinbetriebe • Sand und Kies •Transportbeton Transportbeton STANDORTKARTEN Ausgabe | 2020 PRINT Standortkarten Asphalt Ausgabe 2017/2018 Ausgabe 2014/2015 Standortkarten Baustoff-Recycling Ausgabe 2017/2018 Standortkarten Natursteinbetriebe Standortkarten Sand und Kies Ausgabe 2015/2016 Bayern Hessen Niedersachsen/Bremen Schleswig-Holstein/Hamburg Baden-Württemberg www.stein-verlaggmbh.de NEUES FORMAT NEUE DATEN www.geoplangmbh.de www.steinexpo.de © OpenStr etMap Legende: • Verwaltung (Firmensitz der Firma) | • Werk: Produktion stä te der Firma (Mischanlagen) © A le Rechte Stein-Verlag Baden-Baden GmbH. Reproduktionen, auch auszugsweise, sowie die Verwendung Die „Standortkarten PRINT“ sind übersichtlich aufgeteilt in Bundesländern und geben einen detaillierten Überblick im jeweiligen Einzugsgebiet! Folgendes ist zu beachten: • Die Branchen Asphalt, Baustoff-Recycling, Natursteinbetriebe und Sand/Kies sind im altbekannten A4-Format erhältlich. • Die Branche Transportbeton ist im neuen A0-Format erhältlich. Ein separates Adressverzeichnis mit alphabetischer und nummerischer Sortierung wird mitgeliefert ONLINE Die „Standortkarten Online“ bieten folgende Zusatzfunktionen: • Qualifizierte Suche nach Unternehmen und Werken • Übersichtliche Darstellung in frei wählbarem Bildausschnitt • Genaue Standorte der Werke dank GPS-Codierung • Umkreissuche und Routingfunktion Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim Tel.: +49 7229 606-0, info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de Weitere Informationen im Onlineshop unter shop.stein-verlagGmbH.de
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