NEWS Lindner Neuer Antrieb mit innovativer Technologie Der von Lindner neu konzipierte Antrieb mit dem intelligenten Energiemanagement DEX (Dynamic Energy Exchange) wurde im Februar 2020 bei der 14. Global CemFuels Conference and Exhibition mit dem Global CemFuels Award in der Kategorie „Alternative Fuels Innovation of the Year“ prämiert. Mit einem neuartigen Antriebskonzept, das im Lindner-Schredder Atlas 5500 AS erstmals eingesetzt wird, konnte sich das Unternehmen gegenüber der Konkurrenz durchsetzen. Das Besondere am rein elektromechanischen Antriebsstrang ist das intelligente Energiemanagementsystem DEX. Dieses rekuperiert wertvolle kinetische Energie, die beim Abbremsen einer Welle entsteht, und führt sie hocheffizient der zweiten Welle zu, anstatt sie in Form von Wärme zu verlieren. Dank dieser innovativen Technologie läuft der Zerkleinerer stets am idealen Betriebspunkt und sorgt im Vergleich zu herkömmlichen Antrieben bis zu dreimal so schnellem Richtungswechsel der Wellen. Nötig wird dieser vor allem bei der Zerkleinerung von zähen oder nassschweren Materialien. Dies bewirkt einen bis zu 40 Prozent geringeren Energieverbrauch der Antriebseinheit und macht den Schredder äußerst effizient. Durch den Wegfall der Hydraulikkomponenten wird zusätzlich der Wartungsaufwand auf ein Minimum reduziert. www.lindner.com Durch das intelligente Energiemanagementsystem DEX ist der Energieverbrauch des Atlas 5500 AS um bis zu 40 Prozent geringer als bei vergleichbaren Vorzerkleinerern. Foto: Lindner IMG Sachsen-Anhalt Doppstadt: Der „Hidden Champion” Die Doppstadt Calbe GmbH wurde im Februar 2020 von der WirtschaftsWoche und der Uni Sankt Gallen zum „Hidden Champion“ gekürt. Das Ranking dazu wird jährlich erstellt, die Aspiranten haben strenge Kriterien zu erfüllen. Sie müssen den höchsten oder zweithöchsten Marktanteil in ihrem Segment ausweisen, einen Jahresumsatz über 50 Millionen Euro erzielen und auf mindestens drei Kontinenten tätig sein. „Hidden Champions“ sind mittelständische Unternehmen, die oft unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung liegen, in ihrem Bereich aber zu den führenden Akteuren zählen. Die Doppstadt-Firmengruppe mit heute fast 200 Millionen Euro Umsatz ist ein deutsches Maschinenbauunternehmen im Bereich Umwelttechnik und Wertstoffgewinnung, 1965 als landwirtschaftlicher Lohnbetrieb in Velbert gegründet. 1992 übernahm Doppstadt die Förderanlagen Calbe GmbH als größten aller Standorte in Sachsen-Anhalt. Mobile Maschinen und Fördertechnik werden hier auf 222.000 Quadratmetern Fläche, nach dem Ausbau mit modernster Fertigungsund Montagetechnik, entwickelt und seriengefertigt. Recyclingmaschinen – Schredder, Spezialmaschinen für die Kompostgewinnung wie zum Beispiel Trommelsiebmaschinen oder Hacker. Doppstadt bietet Systemlösungen – Zerkleinern, Trennen, Recyceln, Zurückführen – für die Bereiche Deponierückbau, Baumischabfall, Gewerbeabfall, Altholz oder Ersatzbrennstoffe, Biomasse oder Kompost an. Zum Einsatz kommen die Doppstadt-Produkte weltweit. Doppstadt Calbe ist einer der größten Arbeitgeber der Region mit rund 470 Mitarbeitern. Angeliefert wird in Calbe nur das Rohmaterial, die Fertigungstiefe in den Werkhallen ist somit sehr hoch. Rund zwei Maschinen werden pro Tag produziert, bis zu 40 im Monat, 400 pro Jahr, Tendenz steigend. Doppstadt Mobilmaschinen arbeiten in mehr als 40 Ländern. Über das Vertriebsnetzwerk der Firmengruppe werden heute mehr als 7000 Kunden betreut. Bei all dem werden Traditionen nicht vernachlässigt. Seit 55 Jahren werden in Calbe, ursprünglich in der Förderanlagen Calbe GmbH, Gurttrommeln produziert. Teilweise über 20 Tonnen schwer, treiben sie unter anderem kilometerlange Förderbänder an. Sie kommen in Bandanlagen und Tagebaugeräten zum Einsatz. Zwar macht der Anteil der Gurttrommeln nur einen kleinen Teil des Gesamtumsatzes aus, der Absatz aber bleibt stabil bei einem Export in über 25 Länder. www.investieren-in-sachsen-anhalt.de 14 recycling aktiv 2/2020
NEWS Ofru Recycling Übernahme der Tecos Reinigungs- und Waschanlagen Die Ofru Recycling GmbH & Co. KG, bekannter Hersteller von Lösemittel- Recyclinganlagen zur Rückgewinnung verunreinigter Lösemittel, hat Mitte Dezember 2019 die Tecos Bruhin AG Produktlinie Reinigungsanlagen mit Sitz in Altnau, Schweiz, erworben. Durch die Übernahme wird das Angebot der Ofru- Produktlinie für das Lösemittel-Recycling um die Reinigungs- und Waschtechnologie erweitert. Die Tecos Bruhin AG ist einer der führenden Hersteller von Dosier- und Reinigungssystemen, insbesondere für Behälter in der Farben-, Lackund Druckfarbenindustrie sowie in der Dicht- und Klebstoffindustrie. „Dies ist ein wichtiger strategischer Schritt für Ofru“, so Geschäftsführer Denis Kargol. „Durch die Fachkenntnisse, Produkte und Fähigkeiten von Tecos sind wir damit einer der wenigen Hersteller, der sowohl Lösungsmittel-Recyclinganlagen als auch komplette Lösungen für die Reinigung und das Waschen von Industriebehältern für Kunden weltweit anbietet.“ www.ofru.com Pöttinger Entsorgungstechnik Start-up geht neue Wege Die Pöttinger GmbH & Co KG hat mit ihren Standard- und Hoffermentern in den letzten drei Jahren interessante Lösungen für die ökologisch und ökonomisch sinnvolle Verwertung von organischen Reststoffen entwickelt. Damit kann, so das Start-up-Unternehmen, im kommunalen, gewerblichen und landwirtschaftlichen Sektor eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ermöglicht werden. In dieser Hinsicht gilt zum Beispiel die Trockenfermenteranlage der Wiener Neustädter Kommunal und Service GmbH als innovatives Vorzeigeprojekt für eine klimafreundliche Energie- und Komposterzeugung in Österreich. DI Klaus Pöttinger, Eigentümer der One-World-Gruppe, sowie Dr. Guntram Bock, Geschäftsführer der Pöttinger Entsorgungstechnik GmbH & Co KG, haben in diesem Zusammenhang auch immer wieder darauf hingewiesen, dass sie mit ihrem Ansatz für eine zukunftsfähige Biogas- und Kompoststrategie in vielfacher Hinsicht wichtige Akzente setzen konnten. Speziell die Trockenfermentation kann einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der nationalen Klimastrategie leisten. Für die professionelle Umsetzung weiterer innovativer Trockenfermenteranlagen werden daher die Kompetenzen, Ressourcen und das Know-how zukünftig mit der Pöttinger Entsorgungstechnik GmbH gebündelt. DI Klaus Pöttinger hat sich dabei ausdrücklich bei Dr. Guntram Bock für den erfolgreichen Aufbau des Start-ups und seinen Einsatz bedankt, mit dem er aus einer visionären Idee ein zukunftsfähiges Unternehmen entwickelt hat. www.poettinger-oneworld.at TERMINATOR Langsam laufende Einwellen- Zerkleinerer für alle Arten von Müll und Holz BESUCHEN SIE UNS IN MÜNCHEN 7. - 11. September 2020 Stand B6 405/504 www.komptech.com recycling aktiv 2/2020 15
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