38 PRAXIS PREMIERENERFAHRUNG: Einmal einen 32-t-Muldenkipper testen? Ganz einfach gelingt das im Coreum. Praxistage FAHRERTAGE WIE AUS DEM BILDERBUCH: Ob Baggerfan oder Bauprofi – alle Besucher konnten im Coreum Maschinen und Anbaugeräte nach Herzenslust testen und sich informieren. In der ersten Maiwoche stand das Coreum allen Fahrern und jenen, die es werden wollen, offen. Nach Herzenslust konnten über hundert Maschinen mit mehreren hundert Anbaugeräten ausprobiert werden. Unternehmer und Fahrer aus ganz Deutschland, aber auch Baumaschinenbegeisterte ließen sich diese Gelegenheit nicht nehmen. „Ich fahr eigentlich immer nur Bagger. Heute konnte ich das erste Mal einen Muldenkipper ausprobieren. Das war super!“ So wie dem Baggerfahrer einer internationalen Baustoffgruppe ging es auch vielen anderen Besuchern, die Anfang Mai die Einladung des Coreum zu den Praxistagen angenommen hatten. Anders als auf einer weitgehend statischen Messe konnte man hier alle Ma- VOLLE SCHLAGZAHL Alle Erwartungen übertroffen Das Herz der Baumaschinenwelt schlägt seit Herbst 2018 in Stockstadt vor den Toren von Frankfurt am Main. Auf 200.000 m² ist hier Coreum – die Baumaschinenwelt entstanden. In seiner Dreifachfunktion als Zentrum für Bau- und Umschlagsmaschinen, als Forum für Technologie und Innovation und als Anlaufstelle für Aus- und Weiterbildung ist es einmalig in ganz Europa. Das weitläufige Innen- und Außengelände beherbergt dauerhaft über 100 Maschinen und gut 300 Anbaugeräte. Hoch waren die Erwartungen bereits, als im vergangenen Herbst das „Herz der Baubranche“, so die Initiatoren, zu schlagen begann. Als Forum und Treffpunkt der europäischen Bauindustrie war es angekündigt worden und soll auf noch nie dagewesene Weise Theorie und Praxis, Austausch und Kooperation, Innovation und Bildung miteinander verbinden. Nach zwei Jahresdritteln Echtbetrieb lässt sich klar erkennen: Der Plan, eine Erfolgsgeschichte zu schreiben, geht noch besser auf als erwartet. Ursprünglich von Kiesel ins Leben gerufen, ist Coreum längst eine eigenständige Gesellschaft, die sich als breite Plattform für alle Marken und Hersteller der Branche versteht. So liest sich auch die Liste der Partnerunternehmen wie das Who’s who derselben. Die Partner tragen maßgeblich dazu bei, das Leistungs- und Tätigkeitsfeld der drei Hauptbereiche Ausstellung & Demonstration, Aus- und Weiterbildung sowie Konferenz und Event zu beleben. Kathrin Kiesel, Geschäftsführerin der Coreum GmbH, bestätigt: „Inzwischen waren bereits über 10.000 Besucher bei uns. Eine Zahl, die wir nicht zuletzt unseren Partnerunternehmen verdanken, die zahlreiche Schulungen, Maschinentests und Händlertreffen hier veranstaltet haben.“ „Mitunter war die Dynamik, mit der sich die Besucherzahlen entwickelt haben, eine Herausforderung für uns. Besonders am Anfang hat uns das sehr gefordert“, erläutert Prokurist Björn Hickmann, der im Coreum verantwortlich zeichnet für die Findung und Integration von Partnerunternehmen. „Aber inzwischen haben sich die Abläufe eingespielt.“ So finden mittlerweile zeitgleich Trainings, Tagungen und Praxistests auf dem Gelände statt. „Charakteristisch ist dabei vor allem die enorme Bandbreite: Unter den Besuchern befinden sich ebenso Fahrer wie Geschäftsführer, die Veranstaltungsgröße variiert zwischen Dreiergruppe und Groß-Event, das Format der Veranstaltungen wird individuell zugeschnitten und angepasst“, beschreibt Maximilian Schmidt, ebenfalls Geschäftsführer der Coreum GmbH, die Herangehensweise. „Die räumliche Nähe von Schulungsflächen, Seminar- und Tagungsräumen sowie Gastronomie erlaubt es uns, exakt passende Pakete zu schnüren.“ Vom zweistündigen Fahrertraining bis zum mehrtägigen Branchen-Workshop mit Sterne-Catering und Weinprobe ist GESTEINS PERSPEKTIVEN 6/2019
im Coreum schinen nicht nur ansehen, sondern nach kurzer Einweisung auch selbst ausprobieren und sich intensiv beraten lassen. Ob Maschine, Anbaugerät oder Technologien wie die Maschinensteuerung, das Coreum-Team und die im Coreum integrierten Partner nahmen sich für jeden Besucher viel Zeit. Von Jung bis Alt, von Baggerfan bis Bauprofi, von Fahrer bis Geschäftsführer – ließen sich die Interessenten von der Begeisterung für Baumaschinen mitreißen und haben viel dazugelernt. Auf den Demobaustellen des 200.000 m² großen Bauma-Parks konnten die Akteure ihre Fertigkeiten beim Zerkleinern von Stahlbeton mit dem Pulverisierer, beim Grabenziehen, im Materialumschlag und bei der Fahrt mit dem Muldenkipper testen und schulen oder spezielle Anbaugeräte kennenlernen. Im Forum des Coreum gab es zusätzlich geballte Informationen und zwei Elektro-Minibagger im „Indoor-Sandkasten“, die fast ununterbrochen belegt waren, ebenso der Fahrsimulator und die offenen Kabinen diverser Baumaschinen, die im Forum stehen. „Das ist die Begeisterung für Baumaschinen, die wir hier im Coreum ständig spüren und die wir weit über die Branche hinaus nachhaltig anfeuern wollen“, erläutert Kathrin Kiesel die Philosophie. „Die Bau- und Umschlagbranche ist heute eine Hightech-Branche“, ergänzt Maximilian Schmidt die Aussage seiner Geschäftsführer-Kollegin. „Wir wollen die Plattform sein, die den Zugang zu dieser Branche leicht macht und deren Image so fördert, dass der Nachwuchs heiß auf die tollen Berufe dieser Branche wird, die schult und weiterbildet sowie ein zentraler RECHTZEITIG ANFÜTTERN: Simulator und Indoor-Sandkasten begeisterten schon die Jüngsten ungemein. Fotos: Karen Dörflinger Netzwerk-Treffpunkt für alle Baumaschinenfreunde und -profis ist.“ Dass diese Strategie das Herz der Fans erreicht, beweisen diese Praxistage. Alle, die an den Praxistagen das Coreum im Mai besuchten, konnten viele neue Erfahrungen mitnehmen. „Das gibt uns den Antrieb, diesen ‚Tag der offenen Tür‘ auf jeden Fall zu wiederholen“, so Kathrin Kiesel. „Am 12. und 13. Oktober geht es in die zweite Runde – und wir freuen uns über noch mehr Baumaschinen-Begeisterte.“ Wer mit dabei sein will, kann sich für diese Veranstaltung online über die Coreum- Internetseite anmelden. www.coreum.de alles möglich. So wundert es wenig, dass sich die Eventlocation mit dem Slogan „Faszination Baumaschinen live erleben“ selbst bei Unternehmen jenseits der Bauund Zulieferbranche großer Beliebtheit erfreut. Darüber hinaus suchen Hochschulen den Kontakt zum Coreum. Alles zusammen nützt dem Ziel, das Image der Zielbranchen des Baumaschineneinsatzes attraktiver zumachen, weil die Plattform einen einmaligen Blick auf das Thema gewährt und es hautnah erlebbar macht. Der Kalender ist bereits gut für die nächsten Monate und das Folgejahr gefüllt. Ziemlich wahrscheinlich ist, dass es „Wiederholer“ nach Stockstadt zieht – sei es für die kleine Nummer oder eine der Großveranstaltungen. Das Angebot lässt einen breiten Fächer für jedes Interesse zu. ERFOLGSSPRUNG AUS DEM STAND: Im Coreum treffen sich Anwender, Hersteller, Händler und Branchenverbände für gemeinsame Aktionen in Theorie und Praxis. MANAGEMENT-TRIO UND SYMPATHISCHES TEAM: Maximilian Schmidt, Kathrin Kiesel, Björn Hickmann (v.l.n.r.). Fotos: Coreum 6/2019 GESTEINS PERSPEKTIVEN
NICHT ZIMPERLICH: Besonders beim Be
LKW & AUFBAU 91 PROFILIERT Erweiter
werden die Schwergut-Muldenkipper a
LKW & AUFBAU 95 VIELSEITIG: Die the
und öffentliche Akzeptanz REFERENT
TREFFPUNKT 99 Ein zukunftsorientier
Zweites Rohstoff-Camp 2019 BIV-Rohs
EINKAUFSFÜHRER - WER BIETET WAS? 1
INFO 105 INSERENTENVERZEICHNIS GP 6
KLEINANZEIGEN 107 Ihre Ansprechpart
Laden...
Laden...
Laden...