102 TREFFPUNKT BELIEBT und dadurch gewachsen. Zum Symposium nach Freiberg kommen jedes Jahr Teilnehmer aus ganz Deutschland. GESTALTER und Veranstalter: Die nicht ganz vollständige Riege der Organisatoren und Referenten. Fotos: gsz Zur festen Größe aufgebaut Mit „festen Größen“ haben die Fachleute und Verantwortlichen am Institut für Aufbereitungsmaschinen an der TU Bergakademie Freiberg definitiv einschlägige Erfahrungen gesammelt. Dass nun auch das vor vielen Jahren aus kleinen Anfängen heraus entwickelte, mit jedem Jahr gefestigte und mittlerweile etablierte jährliche Symposium zu einer solchen wird, hatten die Vordenker dieses Angebots vermutlich nicht im Blick. Spätestens als im Hörsaal des Freiberger Instituts für Aufbereitungsmaschinen (IAM) die Sitzplätze mehrfach hintereinander nicht mehr ausreichten und die Veranstaltung deshalb vor wenigen Jahren in den städtischen Festsaal der Stadt am Obermarkt umzog, war klar, dass die erreichte Qualitätsstufe des Angebots zu einem stabilen Interesse führt. Und so zeigte sich erneut auch in diesem Jahr selbst der weiträumige Festsaal gut gefüllt. Die Teilnehmer – viele davon alljährlich wiederkehrend – hofften Anfang März dieses Jahres auf neue Erkenntnisse in Sachen Maschinentechnik, Verfahren und Automatisierung. Außerdem wird jeweils der intensive Austausch mit viel Tiefgang zu technischen Themen gesucht. Dass Florian Festge, Geschäftsführer der Haver & Boecker OHG und Vorsitzender des Freundes- und Förderkreises des IAM, vor dem Hausherrn und Institutsleiter Prof. Dr. Holger Lieberwirth die Begrüßung übernahm, ist kein Zufall, sondern Standard. Der Zusammenschluss wurde durch Mitgliedsunternehmen des VDMA und Unternehmen der Grundstoffindustrie initiiert, um das Institut zu unterstützen und den Austausch zwischen Uni und Herstellern zu vertiefen. Ihm ist es ein hohes Anliegen, auch den Erfolg dieser Weiterbildungsveranstaltung zu mehren. Prof. Lieberwirth stellte anschließend aktuell laufende Forschungsarbeiten, Projekte künftige Pläne und Studierendenzahlen vor. Letzteren könnte ein Zuwachs nicht schaden. Doch trotz Freundeskreiseinsatz und attraktiven Angeboten fällt technisches Interesse eben nicht vom Himmel. Ob der Mangel im Vorbildungssystem begründet liegt, weiß selbiger. Ebenfalls eine feste Größe im Programm ist der jährliche Vortrag von Prof. Dr. Georg Unland, der auch nach neuneinhalb Jahren als Finanzminister im Kabinett der sächsischen Landesregierung sichtlich aufblüht, wenn er zu einem – wie er sagt – „Erholungstag“ an seinen langjährigen „Tatort“ zurückkehrt. Sein tief greifendes Fachwissen, kombiniert mit dem eines Finanzministers ist eine echte Besonderheit. Anknüpfend an das Vorjahr, widmete er sich in einem zweiten Teil den finanziellen Folgelasten des früheren Bergbaus in Sachsen. Da staunt nicht schlecht, wer meint, es wäre doch alles schon recht schön. Die Wahrheit ist: es bleibt viel zu tun und wirklich billig wird es auch nicht. Die meisten wähnten Prof. Unland, der entschieden hatte, in der Nach- Tillich-Ära kein derartiges Amt mehr zu bekleiden, wenige Monate vor seinem 65. Geburtstag wohl im selbst gewählten Ruhestand – doch weit gefehlt! Seit April 2018 ist er wieder als Professor an „seinem“ Institut der TU Freiberg tätig. Nun zum Fachprogramm unter der Überschrift: „Zerkleinern und Klassieren – Produkte herstellen, charakterisieren, trocknen, trennen und verwerten“. Gestaltet wurde es durch ausgewählte Vorträge von Vertretern verschiedener Hersteller (Thyssenkrupp, Metso, Kleemann, Haver Niagara, Loesche), von einem praxiserfahrenen Fachmann der Anwenderseite in der Gesteinsaufbereitung sowie von Wissenschaftlern des veranstaltenden Instituts. Jeder Einzelne fokussierte dabei Verbesserungen für den praktischen Einsatz. So soll beispielsweise ein neuer schwingungsarmer Backenbrecher dank innovativer Auswuchttechnik eigene Unwuchten weitgehend eliminieren, um den stationären Stahlbau oder auch Chassis und Stahlbau von Mobilanlagen mit nur minimalen Betriebsschwingungen zu belasten. Eine Produktivitätssteigerung von bis zu 20 % verspricht ein neuer Kreiselbrechertyp eines anderen Herstellers, der unter anderem auch im Vorjahr auf der steinexpo zu sehen war. Was eine ausgefeilte Simulationssoftware an Vorteilen für Anlagenplanungen und Optimierungen bringt, war bereits in der Vergangenheit Gegenstand von Vorträgen, doch da auch dieses interessante Modul immer weiter reift, gab es ein entsprechend interessantes Update. Was Praktiker – eigentlich – vom Zusammenspiel verschiedener Hersteller erwarten, unterstrich der Vortrag über das Konzept eines Betreibers zur selektiven Zerkleinerung und Reinigung eines nicht ganz unkomplizierten Gesteins. Abgerundet wurde das Angebot durch Vorträge zur Eignung diverser Rohstoffe für die Ziegelindustrie, neue Versuche zur Eisenerzaufbereitung und überarbeitete Ansätze für die Datenaufnahme an Laborprallbrechern. Am Ende war wieder für alle etwas dabei und auch der Blick über den eigenen Tellerrand kam nicht zu kurz. Bleibt noch, schon jetzt den Termin für das nächste Symposium unter gleicher Überschrift vorzumerken: Am 7. und 8. März 2019 trifft Neugier an gleicher Stelle auf Erkenntnis. (gsz) www.iam.tu-freiberg.de GESTEINS PERSPEKTIVEN 5/2018
Sennebogen 825E_RecyclingAktiv.indd 1 30.05.2017 07:21:04 INFO 103 Fachinformationen aus erster Hand druckfrisch … E 43690 Ausgabe 4/2017 52. Jahrgang | Nr. 03 | April-Mai 2017 Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2017 Offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe und seiner Landesverbände Fachzeitschrift für Herstellung und Einbau von Asphalt PRODUCTIVITY PARTNERSHIP FOR A LIFETIME Image: © www.fotopizza.com HÖCHSTE LEISTUNG BEI GRÖSSTMÖGLICHER FLEXIBILITÄT ZUR SACHE Junge Großdenker Arbeitgeber der Zukunft begrüßen Fachnachwuchs zur steinexpo MACH MAL WAS Politische Arbeit Initiative für Branchenwahrnehmung – MIRO-Präsenz auf Parteitagen NASSGEWINNUNG Starke Geräte Restkiese und -sande aus Lagerstätten zuverlässig gewinnen PRAXIS Überlegte Investitionen Praktische Funktionalität entscheidet über neu oder „fast wie neu“ • Ländlicher Wegebau Neues Regelwerk ist da • Asphaltstraßentagung Interview mit Bernd Nolle • Asphaltseminar 2017 Fachaustausch auf hohem Niveau ELEKTROBAGGER FÜR EFFIZIENTES RECYCLING GP Gesteins-Perspektiven Einzelpreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,– € (zzgl. Versandkosten und ges. MwSt.) Jahres-Abo Inland . . . . . . 53,– € (inkl. Versandkosten, zzgl. ges. MwSt.) Jahres-Abo Ausland . . . . 62,– € (inkl. Versandkosten) asphalt Einzelpreis . . . . . . . . . . . . . . . . . .18,– € (zzgl. Versandkosten und ges. MwSt.) Jahres-Abo Inland . . . . . 106,– € (inkl. Versandkosten, zzgl. ges. MwSt.) Jahres-Abo Ausland . . . 115,– € (inkl. Versandkosten) recycling aktiv kostenfrei … oder auch online! Alle Zeitschriften sind als E-Paper verfügbar mit Zugang zum digitalen Heftarchiv. webkiosk.stein-verlagGmbH.de Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim Tel.: +49 7229 606-0, Fax: +49 7229 606-10, infoSTV@stein-verlagGmbH.de, 5/2018 GESTEINS www.stein-verlagGmbH.de PERSPEKTIVEN
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