44 PRAXIS Einer für viele Funktionen im Werk Seit der letztjährigen Einführung der neuen Radlader-Serie 6 von Hitachi haben sich diese Modelle bereits vielfach bei Einsätzen bewährt. Besonders Vorschubkraft und Hubarmgeschwindigkeit haben sich im Vergleich zur vorangegangenen Serie weiter erhöht und tragen zu hervorragenden Ergebnissen in der Gewinnung bei, wie das Beispiel in einer Kiesgrube zeigt. störungsfreiem Arbeiten bei und für die tägliche Inspektion sind die Wartungspunkte für den Maschinenführer einfach zugänglich. Um die Maschine optimal nutzen zu können, ist das passend konfigurierte Anbaugerät für die jeweilige Anwendung Voraussetzung. Kiesel bietet daher zu den hochwertigen Maschinen als Systemlösung die passenden Schnellwechsler und Schaufeln für die unterschiedlichsten Aufgaben in Gewinnung, Recycling und Umschlag. Idealbesetzung im Kieseinsatz NUR DREI LADESPIELE mit dem ZW310 – und schon hat der Lkw 26 bis 28 t in seiner Mulde. Die Beladung dauert kaum 4 min. Ihre Radlader noch weiter für die Anforderungen im europäischen Markt zu optimieren, war das Hauptziel der Hitachi-Ingenieure bei der Entwicklung der neuen Serie 6. Besonders im Fokus standen Produktivität, Langlebigkeit und Umweltverträglichkeit, um für schwere Einsätze in der Gewinnungsindustrie gewappnet zu sein. Mit dem ZW310-6 kann nicht nur eine bis zu 30 % höhere Ladeleistung als beim Vorgängermodell erzielt werden, sondern auch die Geschwindigkeit des Hubarms hat sich spürbar erhöht, was sich unmittelbar und positiv auf die Effizienz von Ladevorgängen auswirkt. Der Power-Schnellschalter sorgt für höhere Schürf- und Traktionskräfte auf Knopfdruck – immer dann, wenn diese Leistung gezielt benötigt wird. Für einen sparsameren Kraftstoffverbrauch als beim Vorgänger sorgen der Stufe-IV-Motor sowie die serienmäßige Wandlungsüberbrückungskupplung, die bei höheren Fahrgeschwindigkeiten Kraftstoff spart. Eine geräumige, rundum verglaste Panoramakabine mit Komfortsitz sorgt für angenehmes Arbeiten bei gutem Überblick über das Arbeitsumfeld. Die Schwingungsdämpfung trägt ebenfalls zu Satteldachhalle Typ SD15 (Breite: 15,04m, Länge: 21,00m) • Traufe 4,00m, Firsthöhe 6,60m • mit Trapezblech, Farbe: AluZink • incl. Schiebetor 4,00m x 4,20m • feuerverzinkte Stahlkonstruktion • incl. prüffähiger Baustatik Mehr Infos Aktionspreis € 27.900,- ab Werk Buldern; excl. MwSt. Schneelastzone 2, Windzone 2, a. auf Anfrage www.tepe-systemhallen.de · Tel. 0 25 90 - 93 96 40 Die Georg Reisch GmbH ist seit über 80 Jahren in der Region Oberschwaben bekannt. Im Kieswerk in Bad Saulgau leistet seit etwa einem Jahr ein Hitachi-Radlader ZW310TPD-6 in der Verladung hervorragende Arbeit. Im Kieswerk werden unter der Regie des erfahrenen Maschinenführers Thomas Krall jeden Monat zwischen 3000 und 5000 t Rohstoff gewonnen und zu qualifizierten Gesteinskörnungen aufbereitet. Der neue Radlader ist seit Ostern 2017 im Kieswerk aktiv, nachdem die vorhergehende Maschine, ein ZW310-3 mit 13.000 Bh ohne nennenswerte Probleme, in den Ruhestand geschickt worden war. Anders als bei anderen Fabrikaten habe es in der ganzen Zeit auch niemals Probleme mit der Hydraulik oder mit den Schläuchen gegeben, erklärt Thomas Krall, der über mehr als 30 Jahre Erfahrung mit Baumaschinen aller Art verfügt und den neuen Radlader nun täglich fährt. „Die neuere Generation ist genauso leistungsfähig wie ihr Vorgänger, komfortabel in der Bedienung, läuft noch etwas sanfter und in der Kabine ist es auch viel ruhiger als früher.“ Der Radlader ist so etwas wie die Idealbesetzung für diese Kiesgrube – in drei schnellen Ladespielen wird ein Lkw gefüllt, dabei ist die dritte Schaufel nur noch halb gefüllt, wenn der Lkw etwa 26 bis 28 t Material mitnehmen will. Mit einer vollen Schaufelladung können somit mehr als 10 t Kies oder Sand in der 4,6 m 3 fassenden Schaufel verladen werden. Auch das Füllen der Schaufel geht schnell: Der komplette Ladevorgang dauert pro Lkw keine 4 min. Krall erklärt, dass sich die Hitachi-Maschinen seiner Erfahrung nach in Sachen Zuverlässigkeit, Leistungsfähigkeit und Stabilität wirklich sehr gut machen und sagt: „Diese Maschinen laufen einfach, man kann sich auf sie verlassen.“ Besonders zufrieden zeigte sich Krall mit der Betreuung durch Gebietsverkaufsleiter Matthias Ortner und auch mit dem Servicespezialisten Gerd Ott von der Niederlassung in Memmingen: „Wenn man etwas braucht, dann ruft man an und bekommt Unterstützung. So eine Maschine kann eben nicht tagelang stehen. Der Service ist aus unserer Erfahrung ein besonderes Plus bei Kiesel.“ kiesel.net GESTEINS PERSPEKTIVEN 4/2018 RZ_Tepe_Anzeigen_2018_93x42mm_mb1.indd 7 29.11.2017 16:35:56
PRAXIS 45 BODENAUFBEREITUNG. Mit im Spiel sind eine Doppstadt-Trommelsiebanlage und ein Case-Radlader 921G. Fotos: Case MASCHINENFÜHRER Kamil Maslanka in seiner „Good Design Award“-prämierten Kabine. ERFOLG VOM START WEG: die beiden Gesellschafter Michael Höne und Markus Vogel hatten den richtigen Riecher. Potenter Leistungsträger im Materialumschlag Kamil Maslanka drückt die Fahrertür seines neuen 921G ins Schloss, zieht die Arbeitsjacke gerade und meint dann mit einem breiten Grinsen: „Was soll ich sagen? Topmaschine.“ So knapp und gleichzeitig überzeugend ist der Kommentar zum „Zugpferd“ aus der neuen Radlader-G-Serie von Case im Fuhrpark der MHV Boden und Agrar in Olfen. MHV steht in diesem Fall für die beiden Gesellschafter Michael Höne und Markus Vogel der frischgebackenen GmbH. Das Unternehmen hat sich in nur kurzer Zeit äußerst positiv entwickelt und konzentriert sich heute vor allem auf die Bodenaufbereitung, da in der Region aufgrund zahlreicher Straßen- und Wohnungsbauprojekte ein enormer Bedarf für eine wirklich fachgerechte Bodenaufbereitung bestand. So wurde in eine leistungsstarke Trommel- Siebanlage investiert. Bereits im ersten Jahr erreichte die MHV einen Materialdurchsatz von über 100.000 t. Mit dem Auftragsvolumen wuchs auch der Fuhrpark. Für eine wirtschaftliche Auslastung der teuren Siebanlage sollte ein leistungsstarker Radlader beschafft werden, der gleichzeitig auch das Beladen hochwandiger Lkw und Anhänger bewältigt. Den Zuschlag erhielt nach einigen Leistungsvergleichen schließlich ein Case 921G mit XR-Kinematik und umfangreicher, individuell abgestimmter Zusatzausrüstung. „Wir haben einige Radlader verschiedener Hersteller in unserer Zielgröße um 24 t Einsatzgewicht getestet. Detlef Kerstein von der Case-Niederlassung Unna hat uns dann die neue Radladerserie vorgestellt. Wir konnten einige Probefahrten mit den neuen Modellen machen. Die Vorstellung war überzeugend. Allerdings haben wir uns dann nach eingehender Beratung für den etwa 20 t schweren 921G entschieden. Die etwas geringeren Abmessungen passen einfach besser zu den engen Durchfahrten in unserer neuen Halle. Außerdem ist die Leistung des 6,7-l-Motors mit 190 kW mehr als ausreichend und mit der XR-Ausrüstung erreichen wir eine Ausschütthöhe von über 4,5 m, was reichlich Luft beim Beladen hoher Mulden bietet. Für den ganztägigen Einsatz im eher spärlich beleuchteten Rohstofflager ist der 921G mit einem Komplettpaket an LED- Arbeitsleuchten ausgestattet, die auch den dunkelsten Winkel des Arbeitsbereichs in taghelles Licht tauchen. Für noch mehr Sicherheit im täglichen Betrieb sorgen außerdem elektrisch verstellbare, konvexe Außenspiegel, die die ohnehin hervorragende Rundumsicht aus der Kabine zusätzlich verbessern. Die standardmäßige Rückfahrkamera stellt sicher, dass auch im Heckbereich kein Hindernis übersehen wird. Maschinenführer Kamil Maslanka ist verständlicherweise vor allem von den Komfortmerkmalen der neuen Kabine begeistert, die mittlerweile mit dem renommierten „Good Design Award“ ausgezeichnet wurde. „Die Kabine ist klasse. Vor allem die Klimaanlage und die Filtrierung sind sehr gut, der große Frischluftfilter hält lange durch und ist leicht zu reinigen. Das ist bei dem hohen Staubeintrag durch das Sieben in der Halle sehr wichtig. Ein weiteres Plus ist die Joysticklenkung, vor allem beim schnellen Verladen. Man muss nicht ständig umgreifen und mit der Kurbelei beim Reversieren ist auch Schluss. Den Unterschied merkt man jeden Abend in den Armen. Der Fahrkomfort ist insgesamt perfekt. Auch voll beladen läuft der Lader ruhig, kein Aufschaukeln oder Wippen und beim Gasgeben fängt der Spaß an.“ Michael Höne sieht seine Anschaffung unter wirtschaftlichen Aspekten positiv: „Die Gesamtleistung ist beeindruckend. Motor und Hydraulik, Powershift-Getriebe, Achsen und Antriebsstrang sind hervorragend aufeinander abgestimmt. Die Traktion ist ausgezeichnet und auch bei nassem, weichem Boden im unbefestigten Außenbereich ist die Schubkraft enorm. Case hat da zum 60. Radlader- Jubiläum eine saubere Leistung abgeliefert. Und das alles bei einem sehr sparsamen Verbrauch. Wir setzen eine Ladeschaufel mit geradem Boden und einer Kapazität von 3,7 m³ ein. Für das Verladen des fertigen Siebgutes haben wir außerdem eine Wiegeeinrichtung von Pfreund installiert, die auf einem großen Display sofort die Ladeleistung anzeigt. Je nach Material und Feuchtigkeit kann das Gewicht pro Ladespiel zwischen 8 und 10 t oder auch etwas darüber liegen und für eine Maschine dieser Größe und mit der Ausstattung mit langem Hubgerüst ist das eine enorm hohe Nutzlast. Kurz gesagt, die Maschine ist rund um die Uhr im Einsatz und muss richtig ran. Trotzdem liegt der durchschnittliche Verbrauch nur bei 11,7 l Diesel. Da verbraucht mein Geländewagen manchmal mehr“, ergänzt der Unternehmer. casece.com 4/2018 GESTEINS PERSPEKTIVEN
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