6 Selten so gefreut! Das ForumMIRO geht vom 24. bis 27. November 2021 hoffentlich so über die Bühne, wie es sich Veranstalter, Organisatoren, Aussteller und alle Teilnehmer wünschen. Während in der Vergangenheit vor allem die teils überbordende Fülle der Terminkalender Probleme bereitete, setzte mit Ende des ersten Quartals 2020 so etwas wie „kalter Entzug“ ein. Kleine Erwärmungsphasen mit lebensechten Begegnungen zwischendurch unterstrichen eigentlich nur, was fehlte: das Miteinander. Inzwischen keimt die Hoffnung auf eine Verstetigung der Möglichkeiten. Nicht ganz ohne Restriktionen – aber immerhin. Wohl noch nie war die Freude auf die Leitveranstaltung der deutschen Gesteinsindustrie in Berlin größer als dieses Mal. Mit der Ordnungszahl „11“ geht das ForumMIRO 2021 an den Start. Inhaltlich ist der große Rahmen, ganz zeitgemäß, auf das alles bestimmende Nachhaltigkeitsthema ausgelegt. Hier und im Klimaschutz ist – und bleibt auch im Ergebnis der Bundestagswahl – das politische Grundrauschen verankert. Die meisten GP-Leser werden das Programm zur Veranstaltung schon studiert und darin auffällig viele grüne Überschriften gefunden haben. Tatsächlich ist es ja so, dass die heimische Gesteinsindustrie eine ganze Menge mehr „Grün“ vorzuweisen hat, als andere Branchen. Es entsteht im Miteinander mit der Natur durch nachhaltige Gewinnungsprozesse, wird durch betriebsintegrierte Managementprozesse zur Biodiversität gefördert, setzt sich fort in Aktivitäten zur Gewinnung erneuerbarer Energien, im Energiemanagement insgesamt und – nicht zu vergessen – kürzesten Transportwegen der Produkte zu Abnehmern. Hinzu kommen umfangreiche Recyclingaktivitäten und neue Produktentwicklungen, um auch früher unbeachtete Nebenströme nutzbar zu machen. MIRO-Präsident Dr. Gerd Hagenguth bringt es im Vorwort zur Programmbroschüre so auf den Punkt: „Die von der Politik gesetzten Generalthemen fordern uns auf neue Weise heraus. Bei näherer Betrachtung zeigt sich aber, dass wir mit unseren unternehmerischen Leistungen ein verlässlicher Faktor für das Funktionieren der Gesellschaft gerade unter schwierigen Bedingungen sind. Ohne langes Lieferkettenchaos stellen wir die Versorgung von Abnehmern über kurze Wege sicher. Aus der Region, für die Region: Das ist gelebter Klimaschutz. Unser betriebsintegriertes Biodiversitätsmanagement für temporäre Artenansiedlungen ist effektiver Insekten- und Naturschutz. Die parallel zur Gewinnung vielfach betriebene Wiederaufbereitung von mineralischen Abfällen zu RC-Baustoffen stützt den Kreislaufgedanken. (…) Auch in den Bereichen der Energiegewinnung, des sparsamen Energieeinsatzes durch moderne Technik und bei der Digitalisierung sind wir weit vorangekommen.“ Ob diese Werte, auf die wir stolz sein können, in der politischen Podiumsdiskussion unter der Überschrift: „Wie bauen wir unsere Zukunft – klimagerecht und bezahlbar?“ zum Auftakt der Veranstaltung wohl ebenso bewertet werden? Zweifel dürften angebracht sein. Immerhin: WDR-Moderator Tom UNTERSTÜTZUNG für junge Fachleute. Eingeladen sind Studenten relevanter Hochschulen und auch das separate Treffen für den Führungskräftenachwuchs findet erneut statt. Fotos: Sven Hobbiesiefken GESTEINS Perspektiven 7 | 2021
Hegermann lenkt die Podiums-Runde. Im Jahr 2018, als er dies schon einmal tat, hat er es mit den richtigen Fragen verstanden, die tatsächlichen parteipolitischen Positionierungen hinter der einen oder anderen bekannten Phrase aufblitzen zu lassen. Dass erstmals auch ein Vertreter des Bundesvorstandes der IG Bau auf dem Podium mitdiskutiert, bringt sicher neue wichtige Aspekte in die Debatte ein. Ganz nebenbei: Ist es eigentlich gelungen, in der gerade vergangenen Legislaturperiode 1,5 Mio. neue Wohnungen zu bauen, wie versprochen wurde? Falls nicht: Muss das große „C“ auch dafür die Verantwortung schultern? Aber gut – richten wir den Blick nach vorne auf den Green Deal im Grußwort, die arktische Expedition in der Festansprache sowie die Workshops im Zeichen umweltfreundlicher Aktivitäten und Zusatzleistungen. Neben der klassischen Hauptaufgabe „Gesteinsgewinnung und Verarbeitung“ punkten die CO 2 -Diskussion, Digitalisierung in Technik und Vertrieb, Regionalität, Energieverbrauchsoptimierung, Folgenutzungen unter neuen Klimaaspekten sowie Recycling. Und wenn wir schon bei Zukunftsthemen sind, wird natürlich auch dem tatkräftigen Fachnachwuchs eine Bühne geboten – genau genommen mehrere Bühnen. Für junge Fach- und Führungskräfte, die schon drin sind im Geschäft, gibt es das erneut sehr gut gebuchte zwanglose Kennenlern-Treffen. Für die nächsten, die erst noch hineinwollen in diese nicht immer einfache, aber besonders interessante Branche – also Studierende einschlägiger Fachrichtungen der relevanten Unis Aachen, Clausthal, Freiberg und der Bochumer-Kaderschmiede – wird wieder ein Vernetzungseinstieg geboten. Als Gäste der Veranstaltung sind sie eingeladen, Branchenluft und Flair zu absorbieren. Insgesamt, so Geoplan-Chef Dr. Friedhelm Rese, ist das Interesse am ForumMIRO sehr groß. Die Teilnehmerzahl entspricht in etwa der des Jahres 2019, bei den Ausstellern gab es gar einen Zuwachs auf den Rekordwert 89 (Stand: 21. Oktober). Messefreie Zeit und im Vorspann genannte Aspekte hinterlassen sichtbare Spuren. Wer am ForumMIRO 2021 teilnimmt, wird in guter Gesellschaft sein. Die meisten kennen sich, aber allein schon durch die diesjährige Themensetzung gibt es eben auch allerhand neue potenzielle Netzwerkpartner. Außerdem lockt der erneute Festabend in der Arminius-Markthalle. Kurz gesagt: Bis bald in Berlin! (gsz) www.forummiro.de www.bv-miro.org DISKUSSION auf dem Podium inmitten der Fachausstellung. Diesmal moderiert wieder Tom Hegermann die Runde. Angebote zum Verkauf Bergwerkseigentum und bodenschatzführende Flurstücke Sand und Kies, Natursteine, Kalk-, Mergel- und Dolomitstein, Lehm (Ziegelton), Quarzsande, Tonrohstoffe, Naturwerk- und Dekosteine, Feldspat, Schiefer in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen • Aufrechterhaltenes Bergwerkseigentum, Grundstücke • Als Erweiterungsflächen oder für den Neuaufschluss • Diverse Flächengrößen und Lagerstättenarten • Erkundungsdaten großenteils vorhanden • Lage ballungsraumnah wie ländlich, teils überregionale Transportanbindung möglich Die BVVG ruft zur Abgabe von Interessenbekundungen und Geboten auf. Ansprechpartnerin: Dr. Sabine Dietrich (BVVG-Zentrale) Tel.: 030/4432-2045, E-Mail: dietrich.sabine@bvvg.de Endtermine für die Interessenbekundungen und Gebote vgl. jeweiliges Objekt. Weitere Informationen zu den Objekten und den Ausschreibungsbedingungen erhalten Sie unter www.bvvg.de. Ihre Gebote und Interessenbekundungen senden Sie bitte, gekennzeichnet mit der Objektnummer, an: BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH Ausschreibungsbüro Postschließfach 55 01 34, 10371 Berlin Tel.: 030/4432-1099, Fax: 030/4432-1210 7 | 2021 GESTEINS Perspektiven
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