GesteinsPerspektiven 06/24

B.Eng. Robert Berger,

B.Eng. Robert Berger, technischer Referent Bundesverband Mineralische Rohstoffe Arbeitsschutz ist ein Thema, das nicht vernachlässigt werden darf, sonst kann es schnell zu spät sein, und das will niemand. Daher ist es umso wichtiger, sich mit der Thematik zu befassen und gelebten Arbeitsschutz auch „nach außen“ zu tragen. Durch die gemeinsame Arbeit im Ausschuss können vorhandene Konzepte zum Schutz der Mitarbeiter aufgegriffen und verbessert sowie neue Konzepte und Ansätze erarbeitet und durch die Ausschuss-Mitglieder und den Verband in die Unternehmen getragen werden. Dipl.-Ing. Martin Böttcher, Branchenkoordinator Baustoffe – Steine – Erden der BG RCI In § 1 des Sozialgesetzbuches VII räumt der Gesetzgeber der Prävention eine große Rolle ein: „Aufgabe der Unfallversicherung ist es, … mit allen geeigneten Mitteln Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten, …“ Welches Mittel könnte da geeigneter sein, als sich mit den Fachexperten ins Benehmen zu setzen, die täglich daran arbeiten, Arbeitsschutz in den Unternehmen umzusetzen. Diesen Rahmen bietet der MIRO-Ausschuss „Arbeitssicherheit“. Wir finden gemeinsame praxistaugliche Lösungen, da gibt es nur Gewinner. Für die BG RCI ist dies ein wichtiger, fester Bestandteil ihrer Präventionsleistungen. ARBEITSSICHERHEIT Andreas Ehlen, Leiter Managementsysteme Quarzwerke-Gruppe Arbeitssicherheit ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch ein Ausdruck unseres Respekts und unserer Fürsorge gegenüber unseren Mitarbeitenden. In diesem Zusammenhang ist die Arbeit des Ausschusses „Arbeitssicherheit“ und der branchenweite Austausch sehr wertvoll, um präventive Prozesse und Praktiken zu diskutieren und daraus Hilfestellungen für die Branche abzuleiten. Tobias Faust, Holcim Beton und Betonwaren Der rege Austausch mit den Ausschussmitgliedern und die enge Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft unterstützen uns, die mannigfaltigen Anforderungen an den Arbeitsschutz umzusetzen und die größtmögliche Sicherheit für unsere Mitarbeitenden und Dienstleister zu gewährleisten. Erik Elbers, Sachtleben Bergbau Meiner Meinung nach muss das oberste Ziel sein, dass alle Beschäftigten so gesund nach Hause gehen, wie sie zur Arbeit gekommen sind – und das langfristig. Am Arbeitsausschuss „Arbeitssicherheit“ schätze ich vor allem den offenen Erfahrungsaustausch im Gremium. Im Besonderen interessiert mich, welche Unfallverhütungsmaßnahmen in anderen Betrieben realisiert oder wie Gesetzes- bzw. Verordnungsänderungen verschiedenartig umgesetzt werden. Jan Hendrik Fischer-Neuhoff, Betriebsleiter bei Westkalk Arbeitsschutz ist weit mehr als eine gesetzliche Vorgabe. Mit einem effizienten Arbeitsschutz und der konsequenten Unfallvermeidung tragen wir dazu bei, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen und die Arbeitsabläufe in einem anspruchsvollen Umfeld zu optimieren. Als Mitglied des „Arbeitsausschusses Arbeitssicherheit“ möchte ich Arbeitsschutz aktiv gestalten und meinen Beitrag leisten – für alle Mitarbeitenden und den Betrieb. Dipl.-Ing. (FH) Otto Kreil, techn. Leiter Hartsteinwerke Schicker In unserer durch viele Vorschriften „gestressten“ Arbeitswelt treffen Theorie und Praxis oftmals sehr kontrovers aufeinander. Ich sehe meine Mitarbeit im Ausschuss maßgeblich darin, pragmatische Lösungsansätze zu finden und die nötigen Hilfestellungen zu geben, um somit ein sicheres und möglichst unfallfreies Arbeiten zu ermöglichen. Oberste Prämisse muss sein, dass jede(r) unserer Kollegen mit dem nötigen Respekt, aber auch einem gesunden Menschenverstand an die Arbeiten herangeht und das Thema „Arbeitssicherheit“ trotz der viel zitierten Routine – auch bei den „alten Hasen“ – stets im Bewusstsein vorhanden ist. Carsten Lüdiger, Projektingenieur Mitteldeutsche Hartstein-Industrie Als Mitarbeiter eines mittelständischen Familienunternehmens ist es mir wichtig, aktiv an der Gestaltung sicherer Arbeitsbedingungen mitzuwirken. Durch meine Mitarbeit im MIRO-Ausschuss „Arbeitssicherheit“ unterstütze ich nicht nur die soziale Verantwortung meines Arbeitgebers, sondern tausche auch wertvolle Erfahrungen mit anderen Branchenexperten aus. Mein Ziel ist es, durch meine praktischen Erfahrungen Einfluss auf die Entwicklung von praxisnahen Lösungen im Bereich Arbeitssicherheit zu nehmen und somit einen positiven Beitrag zur Sicherheit am Arbeitsplatz zu leisten. Julian Mathar, Quarzwerke Arbeitsschutz aus der Branche für die Branche! Durch die Arbeit im Ausschuss „Arbeitssicherheit“ möchte ich dazu beitragen, sowohl Hilfestellungen, Anleitungen und Good-Practice-Beispiele für die Theorie als auch die Praxis in den Betrieben zu schaffen. Aufgrund der Erfahrungen und des Knowhows meiner Tätigkeit als Sicherheitsingenieur in einem mittelständischen Familienunternehmen kommt der Arbeitsschutz somit unmittelbar aus der Branche. Christopher Wolf, Koordinator für Arbeitssicherheit, Juchem Holding Durch den demografischen Wandel erwarte ich in den kommenden Jahren einen noch stärkeren Fokus auf den Erhalt unserer Arbeitskraft, um diese auch im hohen Alter zu gewährleisten. Zugleich spielt die Work-Life-Balance in allen Generationen eine immer größer werdende Rolle. Ich freue mich darauf, diese und viele andere Spannungsfelder innerhalb des MIRO-Ausschusses zu diskutieren und gemeinsame, praxisnahe Lösungen zu erarbeiten. Die Digitalisierung unserer Betriebe und ein internationaler werdendes Arbeitsumfeld sind dabei eine besondere Herausforderung. GESTEINS Perspektiven 6 | 2024

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