18 MACH MAL WAS JEDER HAT GEWONNEN – denn vor allem gewinnt dank der Unternehmensleistungen die Nachhaltigkeit. Die Preisträger und Teilnehmer des Wettbewerbes 2019. Diesmal sollen es noch einmal mehr werden. Also: Mitmachen! ENDSPURT! Deutscher Nachhaltigkeitspreis der Gesteinsindustrie 2022 Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) lädt Unternehmen der Gesteinsindustrie nochmals ein, sich am Wettbewerb zum „Nachhaltigkeitspreis der Gesteinsindustrie“ zu beteiligen. Der Wettbewerb ist mit den Europäischen Auszeichnungen für Nachhaltige Entwicklung unter der Marke „Sustainability Award 2022“ des europäischen Dachverbandes UEPG verknüpft. Die nationalen Preisträger nehmen im zweiten Schritt direkt am europäischen Wettbewerb teil und dürfen so auf eine weitere Auszeichnung hoffen. Im nationalen Wettbewerb sind Bewerbungen in insgesamt sieben Kategorien der drei Nachhaltigkeitssäulen möglich. Ausdrücklich dazu aufgerufen wird, auch technische Investitionen, die zu Einspareffekten bei Energieverbräuchen, deutlich verbesserten Produkten oder die Verwertung einstiger Nebenströme im Prozess geführt haben, zu berücksichtigen. Was vielen Unternehmen nämlich als selbstverständlich erscheint, kann für andere einen beispielgebenden Charakter haben und natürlich aufgrund der Wirkung in jedem Fall auch preiswürdig sein! Pro Kategorie wird ein Preis vergeben. Zusätzlich zu diesen Preisen wird je ein Sonderpreis für „Biodiversität“ und für „Kommunikation“ ausgelobt. Die Bewerbungsfrist endet am 15. November 2021. Die Nachhaltigkeitswettbewerbe der Gesteinsindustrie sind ein erfolgreiches Instrument der Öffentlichkeitsarbeit für die Beteiligten selbst und zugleich für die gesamte Branche. Besonders herausragende Leistungen der Gesteinsindustrie in den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales können anhand der eingereichten Beispiele wirksam publik gemacht werden. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass die positiven Leistungen unserer Gesteinsbetriebe immer aufs Neue sichtbar werden! www.bv-miro.org Das sagt eine glückliche Preisträgerin der vorangegangenen Runde(n): „Es heißt, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – also dürfte hier jedem klar sein, dass ich mich SEHR über den Preis gefreut habe. Der Stein steht im Büro, und ich erinnere mich gerne an den Abend der Preisverleihung zurück. Das öffentliche Feedback von Experten ist ein Beleg für ein gutes Projekt und Ansporn für das nächste. Und abgesehen vom eigenen Glücksgefühl ist die 2019er-Auszeichnung für unsere „Fledermausvilla“ und der Sonderpreis in der Zusatzkategorie Kommunikation auch in der Öffentlichkeitsarbeit nützlich. Zum Beispiel haben wir das Logo des Wettbewerbes in regionale Imageanzeigen integriert. Wir können damit belegen, dass die Quarzwerke-Gruppe viel für die Nachhaltigkeit während und nach der Gewinnung tut. Mitmachen lohnt sich wirklich! Und ehrlich: Die meisten Projekte haben wir ohnehin bereits umgesetzt. Das sollten wir würdigen, in der Bewerbung überzeugend darstellen und nicht bescheiden zur Seite schieben.“ BRITTA FRANZHEIM, Unternehmenskommunikation Quarzwerke. Foto: Felipe Minnicelli ÜBERBLICK über die Kategorien des MIRO-Nachhaltigkeitswettbewerbes. GESTEINS Perspektiven 6 | 2021
MACH MAL WAS 19 Natur und Gewinnung im Einklang nach belgischem Vorbild? Zu einem fachlichen Austausch trafen sich Ende Juni bei Holemans belgische und deutsche Experten für Gesteinsgewinnung, Natur und Rekultivierung. Initiiert hatten diesen Experten-Workshop Maxime Séleck von der Universität Lüttich und Victor de Neve vom belgischen Steine-Erden-Verband Fediex. Beide sind Partner im Projekt „Life in Quarries“. Weitere Teilnehmer/innen des Workshops waren Dr. Ipek Ölcüm und Walter Nelles, Bundesverband Mineralische Rohstoffe, und Britta Franzheim von den Quarzwerken Frechen, der die Gruppe tags zuvor einen Besuch abgestattet hatte. Beate Böckels, bei Holemans verantwortlich für Rekultivierung und Biodiversitätsmanagement, erläutert den Hintergrund für dieses Treffen: „Es ist mittlerweile hinlänglich bekannt, dass es Arten gibt, die nur noch oder zumindest vorwiegend in aktiven Gesteinsgewinnungsgebieten ihren Lebensraum finden. Diese Vorkommen gilt es zu schützen und regelrecht zu managen, wobei es auch um den Einklang von Natur und Artenvielfalt auf der einen und Unternehmensinteressen auf der anderen Seite geht.“ Das in Belgien realisierte Projekt „Life in Quarries“ ist dabei, für dieses Biodiversitätsmanagement Standards zu entwickeln, die für andere Länder eine Blaupause sein könnten. Deshalb suchten die belgischen Experten bei ihrem Besuch in Deutschland den fachlichen Austausch mit Unternehmen, die bereits Erfahrung im Biodiversitätsmanagement haben. Das ist bei Holemans der Fall. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Ilka Ufert unternahm Beate Böckels mit der Expertengruppe eine Exkursion in rekultivierte Lebensräume. Zuerst ging es in den Internationales Expertentreffen Reeser Bruch. Hier stand Biodiversitätsmanagement während der aktiven Gewinnungsphase auf dem Plan. Zweite Station war der Diersfordter Waldsee in Wesel-Bislich, wo verschiedene Lebensräume durch gezielte Rekultivierung nach Ende der Gewinnung entstanden sind. Ziel des Austausches war es, zu prüfen, ob die „Life in Quarries“-Standards auch auf Unternehmen außerhalb Belgiens übertragbar sind. Beate Böckels: „Es wäre für die geschützten Arten und für die Unternehmen ein Gewinn, wenn nach diesen anspruchsvollen Standards gearbeitet werden könnte. Zu hoffen bleibt, dass der Gesetzgeber entsprechende Vorgaben entwickelt.“ www.holemans.de EXKURSION: Am Workshop beteiligt waren Maxime Séleck, Victor de Neve, Britta Franzheim, Beate Böckels, Dr. Ipek Ölcüm, Ilka Ufert und Walter Nelles (v.l.n.r.). Foto: Dyrk Lübke/Holemans 6 | 2021 GESTEINS Perspektiven
Leiser Nebelstrahl mit großer Wirk
Meister aller Disziplinen Kettenlad
GROSSES INTERESSE an Euroschotter n
TREFFPUNKT 75 Branchentreff klopft
EINKAUFSFÜHRER - WER BIETET WAS? 7
EINKAUFSFÜHRER - WER BIETET WAS? 7
INFO 81 INSERENTENVERZEICHNIS GP 6/
© OpenStreetMap KLEINANZEIGEN 83 I
Laden...
Laden...
Laden...