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GesteinsPerspektiven 05/24

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Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

Unsere Anlagen passen

Unsere Anlagen passen wir gemeinsam mit Ihnen an Ihre Bedürfnisse an - das bedeutet für Sie Flexibilität pur. Wir verbinden technische Innovationen mit jahrelanger Erfahrung in der massgeschneiderten Aufbereitungstechnik. Unser Vertriebspartner in Deutschland: Scan me! www.gipo.ch www.wbi-baumaschinen.de

LEITARTIKEL 3 Foto: solid UNIT/René Löffler Schreibe Gutes und rede darüber Kennen Sie den „Good-News-Effekt“? – Die Theorie dahinter besagt, vereinfacht gesprochen, dass uns gute Nachrichten guttun. Sie reduzieren Stress und Angstzustände, fördern Optimismus und damit die Herzgesundheit. Doch positiver Journalismus ist keineswegs Schönfärberei. Er fokussiert nicht, was fehlt, sondern stärkt, was bereits gut funktioniert und vorhanden ist. Natürlich dürfen multiple Krisen, Katastrophen und weitere furchtbare Fakten nicht ausgeblendet werden, Journalismus hat die Aufgabe zu informieren. Positive Nachrichten aber betrachten Probleme lösungsorientiert. Der „Good-News-Effekt“ unterstützt die mentale Gesundheit und positive Laune. Er hinterfragt tägliche Nachrichtenroutinen, leuchtet blinde Flecken aus und findet neue Perspektiven. Und mal ehrlich: Wer hat sich nach den Nachrichten nicht schon mal hilflos, schlecht oder ohnmächtig gefühlt? Diese Nachrichtenmüdigkeit signalisiert, dass Körper und Geist eine mentale Pause brauchen. Problematisch wird es, wenn wir aufgrund von Überdruss die Nachrichten bewusst meiden. Geschrieben, getan: Betrachten wir einmal, was bei den mineralischen Baustoffen schon heute in puncto Klimaneutralität alles möglich ist. So berichtet Solid Unit, das Netzwerk für klimaneutrales Bauen mit mineralischen Baustoffen, jüngst über Klinkereffizienz und Nachhaltigkeit. Nur 30 % Klinkeranteil und ein um rund 60 % reduzierter CO 2 -Fußabdruck – beim Berliner Großbauprojekt Edge Friedrichspark von Projektentwickler Edge und Bauunternehmen Züblin kommt erstmalig der klinkereffiziente Zement „Naturecem 65” (Projekttitel Cem X) im großen Maßstab zum Einsatz. Den nachhaltigen Zement und Beton des Herstellers Spenner steuert prädiktive Software des Start-ups Alcemy aus und überwacht ihn engmaschig. Beim Naturecem 65 wird das weitläufig verfügbare Substitut Kalksteinmehl als Ersatz für den CO 2 -intensiven Zementklinker genutzt. Natürlich ist dies nur ein kleines Puzzlestück im Gesamtbild der Betrachtung, als positiver Fingerzeig aber auch ein wichtiges. Es sind Geschichten wie diese, die es zu erzählen und aktiv mitzugestalten gilt. Denn Transparenz schafft Verständnis. Tue Gutes und sprich darüber. Ihr Tobias Neumann Chefredakteur GP 5 | 2024 GESTEINS Perspektiven

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