GUTE SITUATION im Rückblick, doch was bringt die Zukunft? Nach der Eröffnung der JMV durch Michael Müller benennen Bert Vulpius und Dr. Steffen Wiedenfeld absehbare Schwierigkeiten. Politische Kommunikation ist jetzt wichtiger denn je Für das politische Grußwort zum anschließenden Unternehmerforum konnten die Verbände Staatssekretärin Stefanie Pötzsch aus dem Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten Sachsen-Anhalt gewinnen. Die Staatssekretärin hob die grundlegende Bedeutung der Baustoffindustrie hervor und berichtete von aktuellen wirtschaftlichen Impulsen durch große Unternehmensansiedlungen in Sachsen- Anhalt, die weitere Bauvorhaben und den Bedarf an mineralischen Baustoffen in den kommenden Jahren nach sich ziehen werden. Nach zwei Jahren reduziertem Betrieb unter dem Einfluss von Corona hat das Verbandsleben im UVMB und in den Partnerverbänden im Herbst 2021 und Frühjahr 2022 wieder Fahrt aufgenommen. Vom 15. bis 17. Juni 2022 begrüßen der UVMB und sein Partnerverband Bau-Zert rund 150 Gäste zu den Verbandstagen und Mitgliederversammlungen in Wernigerode. ROHSTOFFPOLITIK und Lobbyarbeit auf Bundesebene: Susanne Funk berichtet aus der Arbeit des Bundesverbandes MIRO. UVMB-Vorstandsvorsitzender Michael Müller, Hauptgeschäftsführer Dr. Steffen Wiedenfeld und Geschäftsführer Bert Vulpius berichteten, dass die Branche wirtschaftlich mehrheitlich gut durch die Pandemiejahre gekommen ist. Aktuell dämpfen jedoch Materialengpässe und Preissteigerungen die Wirtschaftsaussichten für die Baustoffbranche und viele weitere Industrien. Ein wichtiger Schritt für die Unternehmen war daher die Einführung von Preisgleitklauseln, die die Baustoffverbände im Frühjahr 2022 auf Bundesebene erwirken konnten. In der gemeinsamen Mitgliederversammlung der UVMB-Fachgruppen Asphalt und Gesteinsbaustoffe erläuterten Thorsten Tonndorf (Vorsitzender Gesteinsbaustoffe) und Bert Vulpius die wirtschaftliche Lage im Verbandsgebiet und die Verbandsaktivitäten der vergangenen Monate. Für den Bundesverband Mineralische Rohstoffe nahmen MIRO- Präsident Christian Strunk und Geschäftsführerin Susanne Funk, die zur aktuellen politischen Kommunikation mit Vertretern der verschiedenen Bundestagsfraktionen in Berlin berichtete, an der Veranstaltung teil. Unternehmerforum ist, wenn der Schiri pfeift GESPRÄCH mit Staatssekretärin Stefanie Pötzsch: Dr. Steffen Wiedenfeld (l.) und Bert Vulpius. Im Erlebnisvortrag ging es sportlich zur Sache: TV-Fußballexperte Lutz Wagner berichtete lebhaft und unterhaltsam aus seiner 20-jährigen Erfahrung als Profi-Schiedsrichter in der Fußball-Bundesliga. Wie bedeutsam eine schnelle Entscheidungsfindung auf dem Platz und im Arbeitsalltag ist und wie sie erfolgreich gelingt, erläuterte der Führungskräfte- Coach an zahlreichen Beispielen. Im laufenden Spiel trifft ein Schiedsrichter eine Entscheidung im Durchschnitt in 0,7 s. Ob die Reaktionsfähigkeit der begeisterten Teilnehmer da mithalten kann, durften diese dann zu gezeigten Spielsequenzen selbst mit gezückten gelben und roten Karten ausprobieren. Die nächsten Verbandstage sollen vom 8. bis 10. Juni 2023 im Pentahotel Berlin- Köpenick stattfinden. (Franziska Seifert, UVMB) www.uvmb.de ANGEFEUERT von Gastreferent Lutz Wagner wurden alle Teilnehmer zum Schiri. Fotos: Michael Schlutter, UVMB GESTEINS Perspektiven 5 | 2022
WIRTSCHAFT 39 Große Bedeutung für das Saarland Die Saarländische Baustoffindustrie traf sich zu ihrer alljährlichen Frühjahrsmitgliederversammlung am 10. Mai 2022 in Saarbrücken. Dabei wurde die hohe regionale Bedeutung des Wirtschaftszweiges unterstrichen. Insbesondere unter ökologischen Aspekten kann die Branche mit ihrer flächendeckenden und damit auch kundennahen Präsenz punkten. Bundesweit liegt die durchschnittliche Entfernung, über die mineralische Primärrohstoffe transportiert werden, bei rund 35 km, im Saarland bei nur 25 km. Das ist weniger als ein Viertel der Entfernungen, die zum Beispiel im Fahrzeug- und Maschinenbau anfallen. Betont wurde auch die Bedeutung der mineralischen Baurohstoffe im Zusammenhang mit Neubau- und Sanierungsprogrammen nach den Plänen der Bundesregierung. Inhalt waren außerdem die in anderen Regionen benannten Probleme bei Kosten, Genehmigungssituation und diversen Engpass-Szenarien. Gastredner Janek Böffel, SR-Politikexperte, sprach abschließend über die aktuelle wirtschaftspolitische Situation des Saarlandes nach der Wahl. Im Rahmen der Mitgliederversammlung wurde Dr. Christoph Kopper in Nachfolge von Jürgen Heinz, der nach 14 Jahren Amtszeit den Staffelstab weitergab, zum Vorsitzenden gewählt. Dr. Kopper ist Geschäftsführer der Alois Omlor und Alois Omlor Recycling GmbH in Homburg, seit 2012 im Vorstand des VBS und Vorsitzender der Gütegemeinschaft der Baustoffindustrie Saarland. Seine Schwerpunkte will Kopper künftig in der Sicherung und Stärkung der Primär- und Sekundärrohstofferzeuger zur Sicherung der Grundversorgung der heimischen Bevölkerung und zum Erhalt der Arbeitsplätze setzen. Zentrale Themen sind weiterhin die Stärkung der Zusammenarbeit mit dem Nabu, der seit langem überfällige LEP Saarland und die Mantelverordnung. Unterstützt wird der neue Vorsitzende von seinem Stellvertreter Dr. Hendrik Huppert und den weiteren Vorstandsmitgliedern Anja Schmeer, Michael Arweiler, Frank Becker, Frank Berchem-Trockle, Max van der Heyde, Moritz Recktenwald und Christian Schencking. Jürgen Heinz wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Der Verband der Baustoffindustrie trat am 1. Juli 2007 dem AGV Bau Saar unter Wahrung seiner Eigenständigkeit als korporatives Mitglied bei. In einer Laudatio wies der frühere AGV-Bau-Saar-Vizepräsident Klaus Heller auf die vielseitigen Win-win-Effekte dieser 15-jährigen Verbindung hin. www.vbs-saar.de VBS-SPITZE: Im Rahmen der MV wurde 2022 auch gewählt. Jürgen Heinz ist nun Ehrenvorsitzender. Dr. Hendrik Huppert, Dr. Christoph Kopper und Verbandsgeschäftsführer Claus Weyers (v.l.) dankten ihm für die langjährige Arbeit. DR. CHRISTOPH KOPPER (R.) übergab Janek Böffel eine von VBS und AGV gestiftete Spende in Höhe von 3.333 Euro für die SR-Herzenssache für geflüchtete Kinder aus der Ukraine. Fotos: VBS 35.000 qm Kiesabbauland zu verkaufen Planung, Hydrogeologisches Gutachten und Rekultivierungsplan bereits erstellt, Kiesvorkommen ca. 300.000 cbm, Z-0 Verfüllung beantragt, evtl Z-1.1 Verfüllung möglich, Laufzeit 15 Jahre, Genehmigungsprozess in der Endphase, Raum 83278 Traunstein/Obb. Angebote ab 3 Mio. Euro erbeten an: challenge5216@outlook.com 5 | 2022 GESTEINS Perspektiven
ENTWICKELT FÜR ZERO WASTE Seit 30
AUSGEFEILTES KONZEPT: Der Seilbagge
NASSGEWINNUNG UND AUFBEREITUNG 93 b
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RUNDE SACHE: Die Referenten Bert Vu
(Lippen-)Bekenntnisse zum Bürokrat
TREFFPUNKT 105 ANTRIEB DER ZUKUNFT
LIGHT TREFFPUNKT 107 Volltreffer in
EINKAUFSFÜHRER - WER BIETET WAS? 1
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INFO 113 INSERENTENVERZEICHNIS GP 5
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