22 MACH MAL WAS FESTLICHER RAHMEN, kunstvolle Trophäe: Das österreichische Forum Rohstoffe verlieh die nationalen Nachhaltigkeitspreise an Gesteinsunternehmen des Landes Mitte Mai im Herzen von Wien. Insgesamt wurden 18 Projekte eingereicht. Alle Teilnehmer erhielten eine Anerkennungsurkunde. Fotos: ForumRohstoffe/Marko Kovic Wettbewerb motiviert zu Bestleistungen Der MIRO-Schwesterverband in Österreich, das „Forum mineralische Rohstoffe“ verlieh zum nunmehr vierten Mal die in der Rohstoffbranche begehrten nationalen Nachhaltigkeitspreise an verdiente Unternehmen der Branche. Die Betreiber von Steinbrüchen sowie Sand- und Kiesgruben arbeiten kontinuierlich daran, ihre Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und noch mehr Energie in die nachhaltige Betriebsführung, innovative Produktentwicklung sowie die Renaturierung ihrer Gewinnungsstätten zu investieren. Hohes ökologisches Bewusstsein und Verantwortung für die Natur sind längst wichtige Markenzeichen dieser Branche. Zur Verleihung lud das „Forum mineralische Rohstoffe“ als auslobender Verband im Mai 2022 Branchenvertreter und Stakeholder in die Hofstallung im Museumsquartier Wien ein. Moderatorin Mari Lang führte durch die erneut glanzvolle Veranstaltung. „Mit unserem Nachhaltigkeitspreis möchten wir all jene Unternehmen vor den Vorhang holen, die täglich hart daran arbeiten, Sand, Kies und Naturstein ökonomisch und ökologisch nachhaltig und sozial verträglich zu gewinnen“, sagt Dr. Petra Gradischnig, Geschäftsführerin des Forum Rohstoffe. Um das zu erreichen und zu unterstützen, lädt das Forum Rohstoffe seit 2012 seine Mitgliedsunternehmen alle drei Jahre ein, sich am Wettbewerb um den Nachhaltigkeitspreis zu beteiligen. Mit ihren innovativen Projekten bewiesen Unternehmer aus ganz Österreich auch diesmal, wie Nachhaltigkeit, Biodiversität, soziale Verantwortung und Kreislaufwirtschaft in ihren Betrieben gelebt werden. Der Award wurde in den Kategorien Ökologie, Ökonomie und Soziales sowie zum ersten Mal in der Sonderkategorie Kommunikation ausgelobt und vergeben. Die Sieger-Firmen im Kurz-Überblick Besonders erfolgreich waren dieses Mal drei Unternehmen aus Niederösterreich und eines aus Salzburg. So ging der Award in der Kategorie Ökonomie an die Salzburger Sand- und Kieswerke GmbH für das Projekt „Neubau der Kiesaufbereitung und Betonmischanlage Thalgau“. Das Projekt überzeugte mit seinen neuen Maßstäben in der nachhaltigen Kiesaufbereitung und Betonerzeugung, den minimierten Emissionen und der verbesserten Arbeitsumgebung für die eigenen Mitarbeiter. Mit dem Projekt „Grüner bauen“ konnte das Unternehmen Lasselsberger GmbH aus Pöchlarn die namhafte Jury in der Kategorie Ökologie für sich gewinnen. Dieser Award wurde in Kooperation mit BirdLife, dem langjährigen Partner des Forum Rohstoffe, vergeben. Das Projekt „Vision Zero mit e-Learning“ für ein bestmögliches Sicherheitsniveau verhalf der Rohrdorfer Sand und Kies GmbH in der Kategorie Soziales an GESTEINS Perspektiven 4 | 2022
MACH MAL WAS 23 die Spitze. Der erstmalig verliehene Sonderpreis in der Kategorie Kommunikation ging an die Wopfinger Transportbeton Ges.m.b.H. für das Projekt „Vom Umweltreport zum Nachhaltigkeitsbericht – Informationsbroschüre zur nachhaltigen Rekultivierung und Renaturierung von Abbaustätten in Ost-Österreich“. Über diese zwangsläufig kleine Spitzengruppe hinaus bewiesen alle teilnehmenden Unternehmer mit ihren großartigen Projekten und viel Engagement, dass sie es als ihre persönliche Verpflichtung ansehen, die Lebensgrundlagen der Zukunft zu erhalten und wo es möglich ist, weiter zu verbessern. Klarer Fokus: Die Natur ist Teil des ökonomischen Denkens. Vorausdenken heißt Bodenschätze sichern „Wir sind in Österreich zwar in der glücklichen Lage, über ausreichend Lagerstätten zu verfügen, jedoch wird der Zugang zu diesen Rohstoffvorkommen immer schwieriger und kostspieliger“, erklärt Petra Gradischnig. Dies verteuere den Preis für den Baurohstoff und damit die Baukosten. Klar sei, dass ohne mineralische Rohstoffe in Österreich keine Gemeinde funktionieren würde. „Die Sicherung der heimischen Versorgung mit mineralischen Rohstoffen aus der Region für die Region sowie die Stärkung der Unabhängigkeit gegenüber Dritten ist daher heute mehr denn je ein Gebot der Stunde“, so die Geschäftsführerin abschließend. Rahmen für den Nachhaltigkeitswettbewerb in Austria Der Wettbewerb richtet sich jeweils an mineralische Rohstoffe gewinnende Unternehmen in Österreich, die Nachhaltigkeits-Projekte planen, gerade umsetzen oder in den vergangenen zwei Jahren abgeschlossen haben. Mit dem Award werden alle drei Jahre Unternehmen ausgezeichnet, die ganz besondere Aktivitäten vorweisen können, welche weit über das von Planungsbehörden und vom Gesetzgeber Verlangte hinausgehen. Alle 18 zum Award eingereichten Projekte wurden von einer unabhängigen Experten-Jury bewertet und so die Siegerprojekte ermittelt. Die Gewinner der österreichischen Nachhaltigkeitspreise kandidieren auch beim „Sustainable Development Award 2022“ des Europäischen Gesteinsverbands UEPG. Dieser europäische Preis wird am 30. November 2022 in Brüssel verliehen. www.ForumRohstoffe.at SEIT EINEM JAHR führt Dr. Petra Gradischnig das Forum Rohstoffe mit Eloquenz und sicherer Hand. Die Kontinuität wissen auch der Vorsitzende DI Johann Eder (l.) und sein Stellvertreter DI Armin Richter zu schätzen. 4 | 2022 GESTEINS Perspektiven
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