24 MACH MAL WAS ABWECHSLUNGSREICHE FORTBEWEGUNG zu Land, zu Wasser – und in der Luft. Letzteres nicht nur mit dem Ballon. Das Land wäre sonst in zehn Tagen nicht zu bereisen. Die Schätze des goldenen Landes im Schnelldurchlauf Sagenhaft, welchen Pagoden-Schatz das Land vorzuweisen hat. Hier alle besuchten Unikate zu beschreiben, ist unmöglich – und auch nicht nötig, denn das Internet ist voll von detaillierten Berichten. Ein ganz besonderes Juwel bildete den Anfang: die Shwedagon-Pagode. Mit 99 m Höhe ist sie das Wahrzeichen Yangons und der Nabel der Stadt, nach dem sich hier alle Entfernungen bemessen. Das Heiligtum soll vor über 2500 Jahren erbaut worden sein und acht Haare des Gautama-Buddha beinhalten. Rund um die Hauptpagode entstand ein ganzer Komplex an Nebenpagoden, Tempelchen und Schreinen, der wie eine eigene kleine Stadt in der Stadt anmutet. Laut diverser Quellen „glänzt hier inzwischen mehr Gold – geschätzt 60 t – als in den Tresoren der Bank von England ruht“. Das Licht verwandelt das Gelände von Stunde zu Stunde. Barfüßig (ein Muss in allen heiligen Arealen!) umrunden ausländische Besucher mit blankem Staunen die Heiligtümer, während Einheimische nach der Arbeit hier im Familienkreis zusammenfinden, beten, opfern und den Tag ausklingen lassen. Yangon hat freilich noch mehr zu bieten, beispielsweise die achteckige Sule- Pagode im Mittelpunkt eines großen Kreisverkehrs. Auch wenn sie mit „nur“ 48 m eher im Schatten der angrenzenden Bankengebäude steht, prägt sie das Stadtbild, denn von hier aus soll das Straßennetz von den Briten geplant worden sein. Ein Besuch im Nationalmuseum klärt über die geschichtliche Entwicklung Myanmars auf. Dem Vielvölkerstaat gehören 135 verschiedene Ethnien an. Gegliedert in sieben Staaten, sieben Regionen und ein Unionsterritorium, heißen jene Landesteile, die von den quantitativ dominierenden Bamar besiedelt sind, Regionen, die von Minderheiten bewohnten Bereiche werden Staaten genannt, und das Unionsterritorium umgibt die Hauptstadt. Letztere war bis 2005 Yangon, inzwischen ist es das 350 km entfernte Naypyidaw. Mit der Bewunderung einer 70 m messenden, liegenden Buddha-Statue, eine der größten des Landes in der Kyaukhtatgiy-Pagode, schloss das Programm der ersten Reisestation ab. Zeit, sich im Bogyoke-Markt – einer großen, typischen Markthalle – mit einem traditionellen Longyi einzukleiden, um späterhin für alle Pagoden-Kleidervorschriften (keine kurzen Hosen und Röcke!!!) gewappnet zu sein. In Mandalay, dem kulturellen und spirituellen Zentrum des Landes und Wohnort von fast 60 % aller Mönche des Landes, stand ein Besuch der Mahamuni- Pagode an. Der Namensgeber – die knapp 4 m hohe Mahamuni-Figur – wird hoch verehrt. Dass er aus der Form geraten wirkt, liegt an einer fast 15 cm dicken Schicht aus Goldblättchen, aufgetragen von Gläubigen und Verehrern. Kein Wunder, dass die Blattgoldherstellung – eine ziemlich schwere handwerkliche Arbeit – nach wie vor im Land floriert. Zur „Lesestunde“ lädt neben dem Stupa des Kuthodaw Paya das „größte Buch der Welt“, bestehend aus 729 Platten mit den ursprünglichen buddhistischen Schriften (Tripitaka-Kanon) ein. Vom Mandalay-Hill aus entschädigte schließlich ein abendlicher Blick über das Kloster und die mit Pagoden gesegnete Landschaft für das absolvierte Intensivprogramm. Südlich von Mandalay liegt auf einer kleinen Landspitze im Irrawaddy das Örtchen Inwa, umgeben – natürlich – von Tempeln, Ruinen, Klöstern und Pagoden. Kontrastierend dazu begeisterte später die legendäre U-Bein-Brücke. Dieser Fußgängerweg über den Taungthaman-See wurde um 1850 aus Teakholz erbaut, gilt als älteste und längste Teakholz-Brücke der Welt, ist 1,2 km lang und ruht auf 1086 Holzpfählen im Seegrund. Eine Passage dieses viel frequentierten geländerlosen Steges ist vornehmlich Leuten ohne Klaustrophobie und Höhenangst zu empfehlen. Nichtsdestotrotz beeindruckt das Bauwerk selbst in dieser überlaufenen Form. Auf dem Weg nach Bagan das ursprüngliche bäuerliche und interessanterweise blitzsaubere Dorf Shwe Pyi Tha kennen zu lernen, bot eine willkommene Abwechslung. Neben der kleinen Landwirtschaft trägt hier offenbar ein Rohstoffumschlagplatz am Irrawaddy-Fluss zum Einkommen der Leute bei. Ausschließlich Frauen wuchteten beim Besuch Rohkohle auf Lkw. Ob dies ein Standard ist, während nebenan ein Radlader (defekt oder nicht?) im Schatten ruhte, ließ sich nicht genau entschlüsseln. Bagan heißt jener legendäre Ort, der in seinem Umfeld auf einer riesigen Ebene knapp 2000 Tempelruinen vereint – gebaut von gläubigen Buddhisten als „Eintrittsgeld“ ins Nirwana. Früher sollen es doppelt so viele gewesen sein, doch Erdbeben, Erosion und Verfall in Kombination haben den Reichtum der Region deutlich reduziert. Stadt und Umfeld gelten als die größte archäologische Stätte Asiens. Ein Anblick, der aus allen Perspektiven beeindruckt, erst recht aber vom Heißluftballon aus. GESTEINS PERSPEKTIVEN 4/2018
MACH MAL WAS 25 Ein grandioses Finale macht die Sache rund Pindaya? – kann man bei aller Kultursättigung nicht auslassen. Hier, in den Höhlen eines Kalksteinberges oberhalb des Natthamikan-Sees, sind mehr als 8000 von Gläubigen gespendete Buddha- Figuren vereint; aktuelle Schätzungen gehen sogar von mehr als 10.000 aus. Alle Statuen- und Materialarten sind versammelt: Alabaster, Backstein, Marmor, Teak, Lack und Zement erkennt das inzwischen geübte Auge im Labyrinth der Höhlenkammern. Das angesteuerte Exkursions-Schlussziel, der Inle-See, gilt als Ruhe oase Myanmars. Umgeben von etwa 1500 m hohen Bergen wurde der ruhige See vor allem durch die Einbeinrudertechnik der ortsansässigen Fischer bekannt. Einst aus rein praktischen Gründen erlernt, haben sie diese zur perfekten Kunstform getrieben. Der See ist mit seinen Fischen und schwimmenden Gärten aber nicht nur Ernährer der hier lebenden Menschen, sondern auch ihr „Grundstück“. Insgesamt 17 Stelzendörfer, die teilweise fast städtische Züge aufweisen, wurden direkt im See errichtet. Handwerksbetriebe, wie Lotus- und Seidenwebereien, Läden, Tempel und Restaurants haben hier genauso ihren Platz wie normale Wohnhäuser. Inserat_Muyuan_185x130mm_DEU-ENG+QR_Layout 1 23.11.16 13:28 Seite 1 VERLOCKENDES MARKTGESCHEHEN: Der kluge Reisende beschränkt sich hier tunlichst – aber ein Longyi muss schon mit! V E R S C H L E I S S T E I L E S E T F Ü R M PA P U M P E MUYUAN Type MPA WARMAN-Pumpe P U M P E N V E R G L E I C H S TA B E L L E -Pumpe Preis der -Pumpe mit freiem Wellenende 1 1 /2 / 1 BAH 1 1 /2 / 1 B-MPA € 2.266,– 2 / 1 1 /2 BAH 2 / 1 1 /2 B-MPA € 2.536,– 3 / 2 CAH 3 / 2 C-MPA € 3.505,– 4 / 3 CAH 4 / 3 C-MPA € 4.246,– 6 / 4 DAH 6 / 4 D-MPA € 6.348,– 8 / 6 EAH 8 / 6 E-MPA € 13.706,– Büro & Verwaltung / Headoffice Muyuan-Zentrallager / Distributioncenter 5082 Grödig • Oberfeldstraße 4 JAIN-Zentrallager / Distributioncenter 1+2 5412 Puch • Riesbachstraße 769 & 770 Tel. +43 (0) 62 46 / 744 31-0 Fax +43 (0) 62 46 / 744 31-17 office@hydropipe.at PA S S E N D A U C H Z U R WA R M A N A H S E R I E CHROM ALOYS A05 € 1.500,– € 1.700,– € 1.800,– € 2.500,– € 4.700,– € 9.200,– Gängige Hauptverschleißteile sofort lieferbar! Vertriebsgesellschaft m.b.H. NATURKAUTSCHUK R55 € 1.600,– € 1.800,– € 1.900,– € 2.700,– € 4.500,– € 9.500,– 4/2018 GESTEINS PERSPEKTIVEN
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