52 ENTSTAUBUNG Staubbindesysteme Ohne Wartung heißt es warten Eine Wartung ist der Gesundheitscheck jeder mobilen Maschine oder stationären Anlage zur Staubbindung. Einmal jährlich auf Herz und Nieren geprüft, verlängert eine Wartung die Lebensdauer der Staubbindesysteme und garantiert eine optimale Funktion. Wer nicht vorbeugend überprüft und instand hält, wartet bei einem ungeplanten Systemausfall möglicherweise lange, bis der Schaden behoben ist. Und weil Zeit Geld ist, bietet sich die kühle Jahreszeit, wenn die Maschinen nicht im Einsatz sind, als optimaler Zeitraum für eine Wartung an. Bestenfalls vertraut die für den Maschinenpark verantwortliche Fachkraft hierbei auf die Service-Angebote des Herstellers. Nebolex Umwelttechnik erinnert rechtzeitig an den nächsten Wartungszeitpunkt, stimmt einen Termin ab und übernimmt so für den Kunden die Serviceplanung. Einzelprüfungen sind genauso vereinbar wie eine regelmäßige Wartung mittels Wartungsvertrag. Der Vorteil für den Kunden: Mit fortschreitender Laufzeit fallen nur noch anteilsmäßige Anfahrtskosten an, denkbar sind Garantieverlängerung bzw. Vollgarantie. Die fachlich kompetenten, ausgebildeten Nebolex-Anlagentechniker bilden sich regelmäßig weiter. Wartungsintervalle werden von den Angaben des Kunden basierend auf der Nutzungsdauer der Anlage berechnet. Ändern sich die Bedingungen, werden die Wartungsperioden entsprechend angepasst. GEPANZERTE SPRÜHNEBELLEISTEN sollten regelmäßig gewartet werden, um eine optimale Staubbindung zu garantieren. Foto: Nebolex Seit einigen Jahren bietet Nebolex Umwelttechnik den Wintercheck an. Bei der fachmännisch und kompetent durchgeführten Wartung werden zur Qualitätssicherung nur Original- Ersatzteile verwendet. Jede durchgeführte Instandhaltung wird dokumentiert und im Ergebnis dem Kunden als Bericht zur Verfügung gestellt. Gesetzliche Grundlage dieser Prüfungen sind die von den Berufsgenossenschaften erlassenen Unfallverhütungsvorschriften (UVV). Die „UVV geprüft“-Plakette gibt Sicherheit über den technisch einwandfreien Zustand von Staubbindeanlage oder Staubbindemaschine. www.nebolex.de GESTEINS Perspektiven 3 | 2024
TREFFPUNKT 53 Wenn Macher sich begegnen Das 52. VDBUM-Großseminar stand unter dem Motto „Menschen – Maschinen – Machen“. Da war es kein Wunder, dass der meistbemühte Ausspruch „Einfach machen!“ lautete. Er entspricht der positiven Stimmung, die im Kongresszentrum Sauerland Stern Hotel in Willingen herrschte. AUF DEN PUNKT GEBRACHT: die Podiumsdiskussion. Fotos: VDBUM Für viele der mehr als 1100 Teilnehmer ist der Besuch des jährlichen Großseminars wie „Wintersport für Führungskräfte“ – nicht auf der Piste, sondern in Tagungsräumen. Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM) ruft – und alle kommen. Diesmal waren viele Erstteilnehmer dabei – Stichwort Generationswechsel – und besonders viele Frauen: Ihr Anteil lag laut Veranstalter bei 25 %. Altgediente freuten sich wie eigentlich immer über kleine Neuerungen, die dem XXL- Event stets gut zu Gesicht stehen. So fand die Eröffnungsgala erstmals im neuen Format als Lounge Talk mit Moderatorin Alexandra von Lingen, VDBUM- Präsident Peter Guttenberger und den drei Schwerpunktpartnern statt. Der Ehrengastvortrag „Entscheidungen unter Druck“ kam von FIFA- bzw. Bundesliga-Schiedsrichter Deniz Ayketin – eine Symbiose aus hochklassiger Unterhaltung und Wissenstransfer. Bewährt hat sich die 90-minütige Podiumsdiskussion mit Moderatorin Alexandra von Lingen. Das Motto diesmal: „Was bedeutet der Arbeits- und Fachkräftemangel für den Unternehmensstandort Deutschland?“ Dazu gab es sehr unterschiedliche Sichtweisen, die sich jedoch nicht als Widerspruch darstellten, sondern sich ergänzten, sodass am Ende die Erkenntnis stand: Wir müssen es einfach machen! Es diskutierten Barbara Hagedorn, Geschäftsführerin der Hagedorn- Unternehmensgruppe, Dr. Tina Müller (TLGG-Denkfabrik), Nadine Hellmold (Co-Check), Florian Semmler (mediapool) und VDBUM-Präsident Peter Guttenberger als langjähriger Geschäftsführer der Max Bögl Transport und Geräte GmbH und Co. KG. Die sehr breit und unterschiedlich aufgestellten Fachvorträge in den Themenblöcken „Forschung und Entwicklung“, „Infrastrukturbau“, „Transportlösungen“, „Maschinen und Innovationen“, „Entwicklungen im Kranbau“ und „Werkstattmanagement“ waren stark besucht. Ihre Inhalte wurden in den Netzwerkpausen in der attraktiven Fachausstellung weiter diskutiert. Die Verleihung des elften VDBUM-Förderpreises kam als neues Format daher. Die Vorstandsmitglieder Dirk Bennje und Prof. Jan Scholten dankten den Jury-Mitgliedern für ihre umfangreichen Bewertungen und das Zeitinvest über den Jahreswechsel. Sie präsentierten die Förderpreissieger 2024 aus insgesamt 36 nominierten Einreichungen. Sieger der Kategorie „Innovationen aus der Praxis“ wurde der „R-Beton 100“ der PST Spezialtiefbau Süd GmbH. Die Kategorie „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ gewann die „Mobile GPS-Sensorik“ der excav UG / Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Die Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“ entschied der „Baustellen-Drucker Karlos“ von Putzmeister für sich. Traditionell gehört für den VDBUM zu den Machern auch und gerade der Nachwuchs. Deswegen lädt er die Studierenden des Patenschaftsprogramms sowie die Patenunternehmen nach Willingen ein. Diesmal konnten aufgrund der Prüfungen keine Meisterschüler dabei sein. Weiteres „junges“ Highlight ist der Azubi-Cup, also die „Deutschen Meisterschaften der Baugeräteführer in der Kategorie Simulatoren“. Mit Unterstützung von Michael Scholz und Yann Eisenbarth (BIK/Acreos) hatte Stefan Schumski, technischer Projektleiter des Verbands, mehr als 200 Teilnehmer in den Vorläufen am Start. Zum Großseminar wurden die je besten fünf eingeladen. Aufs Treppchen schafften es Niklas Meyer (1. Platz, Thorsten Bänisch GmbH & Co KG), Tammo Kannegießer (2. Platz, Hermann Jansen Straßen- und Tiefbauunternehmung GmbH & Co KG) und Maximilian Piehl (Wolff & Müller GmbH & Co KG). (tne) www.vdbum.de EHRUNG DER BESTEN: Azubi-Cup-Sieger Niklas Meyer (4.v.r.), Vizemeister Tammo Kannegießer (3.v.r.) und Maximilian Piehl (2.v.r.) hatten allen Grund zur Freude. 3 | 2024 GESTEINS Perspektiven
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