26 MACH MAL WAS MITMACHAKTION Wildbienenschutz leicht gemacht Die Kreisgruppe Pfaffenhofen des Landesbundes für Vogelschutz beobachtete über den Zeitraum von mehreren Jahren, dass frisch angeschnittene Steilwände im Frühjahr bereits nach kurzer Zeit durch Wildbienen besiedelt werden. Aus dieser Beobachtung wurde nun ein gemeinsames Projekt der LBV-Kreisgruppe Pfaffenhofen, des ABBM und des Bayerischen Industrieverbandes Baustoffe, Steine und Erden, BIV. Zum Projekt entstand ein Flyer. Er veranschaulicht, wie passende Voraussetzungen für Ansiedlungen ziemlich einfach in dafür geeigneten Sandgruben geschaffen werden können. Das heißt, mit nur geringem Aufwand können die über 500 in Bayern lebenden Wildbienenarten an passenden Wänden in Sand- oder Kiesgruben ein neues Stück Heimat finden. Dass die Maßnahme nicht auf Bayern beschränkt bleiben muss, versteht sich von selbst. Interessenten aus anderen Regionen werden auf Nachfrage ebenfalls gern mit dem Erklär-Flyer versorgt. www.biv.bayern echpartner: Die Weidensandbiene gräbt ihre Brutröhren in mehr oder weniger ebene Flächen. s Joachim Leppelsack rojektes, Ansprechpartner für .de g, Feldarbeit, sen und Bestimmen der Wildbienen in guten Händen Wildbienenschutz in Abbaustätten Sandboden bevorzugt Geringer Aufwand Schnelle Besiedlung in Günter nlage von Brutflächen mit veraten tian Rachl, staatl. gepr. Naturfleger hiedenen Wildbienenarten ses Projekt mit Unterstützung RUPPE PFAFFENHOFEN rg-Str. 16 85305 Jetzendorf Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. Eisvogelweg 1 91161 Hilpoltstein Telefon: 09174 / 47 75 0 Telefax: 09174 / 47 75 70 75 info@lbv.de | www.lbv.de FOTOS: H. LEPPELSACK (8), H.-J. FÜNFSTÜCK, E. PFEUFFER Ein Projekt der LBV Kreisgruppe Pfaffenhofen in Zusammenarbeit mit: In Bayern leben mehr als 500 Wildbienenarten. Mit den üblichen, in Gärten weit verbreiteten Bienenhotels fördert man jedoch lediglich etwa 30 Arten, denn mehr als 350 der Wildbienenarten legen ihre Brutröhren in grabbarem Substrat an. Die Lage einer Wand oder die Bodenbeschaffenheit spielen dabei eine untergeordnete Rolle, allerdings darf dort möglichst keine oder nur wenig Vegetation vorkommen. Frisch angeschnittene Wände in Sandgruben beispielsweise werden innerhalb kürzester Zeit besiedelt. Gemeine Sandbiene Die Anlage solcher Flächen ist recht einfach. Benötigt werden steile, frisch angeschnittene Wände, die wenigstens einen Sommer ungestört bleiben sollen. Nach Süden ausgerichtete und windgeschützte Flächen werden von den Bienen bevorzugt. Grabbare Steilwände sollten wenigstens einen Sommer ungestört bleiben. Im Landkreis Pfaffenhofen wurden in mehreren Jahren in der Grube der Firma Schweiger in Entrischenbrunn Steilwände frisch angeschnitten. Hier ließ sich beobachten, dass im Frühjahr bereits nach zwei bis drei Wochen die Besiedelung von neu angelegten Steilwänden durch Wildbienen erfolgte. Ähnlich schnelle Besiedelungen ergaben sich an neu angelegten Steilwänden auf dem Biohof von Armin Günter. Dort wurden auch waagerechte Flächen mit Substraten unterschiedlicher Körnung angelegt, waren jedoch nicht vergleichbar erfolgreich. Bei vielen kleineren Arten ist die Bestimmung nur durch Experten möglich. GÜNSTIGER LEBENSRAUM FÜR WILDBIENEN. Der BIV und Partner informieren mit einem Flyer über die relativ einfachen Möglichkeiten zur Unterstützung. Flyer: BIV The electric vibrators since 1959 BE THE ORIGINAL ORANGE MEANS QUALITY - PEOPLE - INNOVATION - MADE IN ITALY www.italvibras.com Italvibras.indd 1 12.12.18 12:05 GESTEINS PERSPEKTIVEN 1/2019
MACH MAL WAS 27 VERANKERUNG STÄRKEN Sozialer Dialog fordert Aufmerksamkeit für „Heimische Rohstoffe“ in Schule und Bildung Zum zweiten Mal fand Anfang November 2018 der von vero initiierte Soziale Dialog Niedersachsen in Hannover statt. Die Teilnehmer bearbeiteten dabei einen gemeinsamen Forderungskatalog, der an das Kultusministerium adressiert werden soll. Darin wird der gemeinsame Wunsch fixiert, das Thema „Heimische Rohstoffe und deren Bedeutung für die Allgemeinheit“ in die Lehrpläne sämtlicher Bildungsebenen aufzunehmen, mit dem Ziel einer soliden Vermittlung von Wissen über die Vorteile heimischer Rohstoffgewinnung. Auch Informationen über die Bedeutung der heimischen Rohstoffindustrie als potenzieller Arbeitgeber gegenüber Schülern, Studierenden und Auszubildenden sollten das Rohstoff-Grundwissen ergänzen. Für die Vermittlung soll eine Informationsbroschüre erstellt werden, in der die Bedeutung der Rohstoffwirtschaft und der heimischen Rohstoffe dargestellt und erklärt wird. Außerdem sollen regelmäßig Besichtigungen und Exkursionen für Schulklassen in die Betriebe der Rohstoffindustrie stattfinden. Dazu ist der Zugang zu Jugendlichen auch über die Gewerkschaften und den Naturschutzbund im Rahmen der Jugendausbildung dieser Organisationen vorgesehen. Die Dialogpartner teilten die Ansicht, dass gerade Exkursionen bestens dazu geeignet sind, Schülern und Jugendlichen die vielfältigen Aspekte der Branche zu vermitteln, da der Bezug zur realen Praxis besser für echten Wissenszuwachs sorgt, als konventioneller Unterricht allein das könnte. www.vero-baustoffe.de HINTERGRUND Sozialer Dialog mit Vorbild ROHSTOFFWISSEN VERMITTELN: Die Teilnehmer des zweiten Sozialen Dialogs Niedersachsen setzten sich dafür ein. Auf allen Bildungsebenen soll das Thema und seine ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Facetten eine Rolle spielen. Foto: vero Der Soziale Dialog ist ein Zusammenschluss aus Unternehmensvertretern der Rohstoffindustrie, der Gewerkschaften IG BCE, IG BAU und des DGB sowie des Nabu-Landesverbandes und des Verbandes der Bau- und Rohstoffindustrie, vero. Die Gruppe befasst sich regelmäßig mit alle Seiten betreffenden Themen. Vorbild für Niedersachsen ist der von vero seit 2011 regelmäßig geführte Soziale Dialog in Nordrhein-Westfalen. Dort ist das Miteinander im Format des Sozialen Dialogs durch eine geplante Rohstoffabgabe (Kies-Euro) entstanden, die seinerzeit von der Landesregierung eingeführt werden sollte, was gut begründet und im Schulterschluss erfolgreich verhindert werden konnte. TELESTACK Haldenband TS 842: Mächtiges Multitalent! Seine Stärken spielt dieses Band in der Gewinnung ebenso aus wie in der Schiffs- oder Zugbeladung. • Arbeitslänge: 41 m • Höhe: 13 m • Haldenkapazität: bis zu 4.000 m 3 • Förderleistung: 800 t/h • Radius: 270° Demontiert passt das TS 842 in einen 40-Fuß-Container. Beratung und Bezug: natürlich bei Kölsch. Jürgen Kölsch GmbH | Wildspitzstraße 2 | 87751 Heimertingen | Tel.: 08335-9895-0 | info@koelsch.com | www.koelsch.com 1/2019 GESTEINS PERSPEKTIVEN
TREFFPUNKT 77 ZUSAMMENKOMMEN NACH D
TREFFPUNKT 79 Über die besten Reak
TREFFPUNKT 81 ROHSTOFF-CAMP 2019 Vo
EINKAUFSFÜHRER - WER BIETET WAS? 8
TREFFPUNKT 85 Abenteuer! FAST WIE D
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KLEINANZEIGEN 89 Ihre Ansprechpartn
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