48 Technik Der Rockster R700S beim Einsatz im Asphalt. (Quelle: Rockster) massen als auch im Natursteinbereich eingesetzt. Abgesehen von Größe, Gewicht und der damit verbundenen Durchsatzleistung haben die unterschiedlichen mobilen RM-Prallbrecher mit dem RM-Go-Prinzip viel mehr gemeinsam, als dass sie sich unterscheiden. Das RM-Go-Prinzip steht für intuitive Bedienbarkeit der Maschinen. Wer einen der mobilen Brecher kennt, kann jeden betreiben, da die Bedienung unabhängig von der Größe des Brechers auf die gleiche Art und Weise funktioniert. Die Einfachheit und intuitive Bedienbarkeit der Maschinen reduzieren die Serviceprozesse und sparen Kosten. Außerdem sind die Brecher dadurch innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit. Abgerundet wird das Produktportfolio von einem schnellen Service sowie dem RM-Lifetime-Support, welcher weltweit und rund um die Uhr Unterstützung bietet. Gerald Hanisch, Gründer und CEO von Rubbel Master. „Ein Kunde sollte sich für einen Brecherproduzenten entscheiden, der langjährige Erfahrung mitbringt und von verlässlichen Vertriebspartner repräsentiert wird. Mit unseren Vertriebspartner C. Christophel GmbH im Norden Deutschlands und der Jürgen Kölsch GmbH in Süddeutschland haben wir langjährige Partner an unserer Seite.“ Kleemann Kleemann kann auf eine gut 160-jährige Geschichte zurückblicken. Im Bereich der mobilen Prallbrecher bietet das Unternehmen seine Mobirex-Reihe an. Die mobilen Prallbrecher MOBIREX werden im weichen bis mittelharten Naturgestein und zur Wiederaufbereitung von Baurestmassen eingesetzt. Mit den Anlagen wird Gestein so zerkleinert, dass Kornform, Kornverteilung und Sauberkeit den hohen Ansprüchen der Normen für Asphaltzuschlagstoffe entsprechen. Dabei reicht die Aufgabenleistung von 350 t/h beim MR 110 Z EVO2 bis hin zu 700 t/h beim MR 170 Z. So will Kleemann speziell mit der Entwicklung der EVO Line alle relevanten Kriterien vereinen. Durch ihre Kompaktheit bieten die EVO-Modelle vielseitige Einsatzmöglichkeiten, einfache Transportierbarkeit und kurze Set-up-Zeiten. Das effiziente und kraftvolle Diesel-Direktantriebskonzept der Brecheranlagen hält den Verbrauch gering, ohne an der Leistung zu sparen. Auch eine unkomplizierte und rasche Ersatzteilversorgung garantiert dem Kunden einen wirtschaftlichen Prozess. „Die Sicherheit des Bedieners beeinflusst die Kaufentscheidung aber ebenso mit“, weiß Mark Hezinger. Leiter Marketing bei Kleemann. Deshalb sind bei den Kunden anwenderfreundliche, intuitive Bedienungen, wie sie beispielsweise Spective bietet, und Sicherheitsfunktionen wie „Lock & Turn“ ebenfalls sehr gefragte Features. Wobei „Lock & Turn“ unter anderem ein sicheres Bedienen der Mobirex-Evo2-Prallbrecher beim Wechsel von Schlagleisten ermöglicht. Hinzu kommt, dass die Digitalisierung mittlerweile auch in der Bauindustrie angekommen ist, aber noch großes Entwicklungspotenzial hat. Kundenseitig sind herstellerübergreifende digitale Lösungen gefragt, die das Flottenmanagement vereinfachen und optimieren. Zudem werden die Anforderungen an Brechanlagen immer komplexer – die Bedienung soll aber nicht darunter leiden. Mit dem Bedienkonzept Spective glaubt sich Kleemann auf dem richtigen Weg. „Es wird aber sicherlich noch mehr in Richtung ganzheitliche Digitalisierung passieren“, verspricht Hezinger. Ein weiterer Trend ist das wachsende Umweltbewusstsein, vor allem für den eigenen Lebensraum. Dieser ist für einen 8|2018
Technik 49 Großteil der Bevölkerung die Stadt. Lärm und Staub beängstigen nicht nur Anwohner von Bauprojekten, sondern auch die Gemeinden. Regional sehr unterschiedliche Regularien geben vor, wie laut der Brechvorgang in der Stadt sein darf und wie viel Emission Staub erreicht werden darf. Metso Metso bedient die Branchen Bergbau und Zuschlagstoffe, Recycling, Öl, Gas, Zellstoff und Papier sowie die Prozessindustrie. Dabei hat sich das Unternehemen seit einiger Zeit auf seine mobilen Lokotrack-Anlagen konzentriert. Mit dieser Serie will Metso vor allem das Brechen in dicht bevölkerten Gebieten erneuern. Die Serie soll den Brechbetrieb leiser machen und deutlich weniger Staubemissionen verursachen, wodurch die Belastung der in der Umgebung der Baustelle lebenden und arbeitenden Menschen auf ein Minimum reduziert wird. „Wir haben diese neue Lösung entwickelt, damit auch in streng regulierten städtischen Bereichen ein Brechbetrieb möglich ist, denn eine Genehmigung zum Brechen in dicht bewohnten Gebieten ist nur sehr schwer zu bekommen. Die neue Lokotrack Urban-Serie belastet die Menschen und Gemeinden in der Umgebung der Baustelle trotz ihrer guten Brechleistungen nur minimal“, sagt Jouni Hulttinen, Produktmanager, Lokotrack Mobile Brechanlagen bei Metso. In den Auflagen wird der beim Brechbetrieb zulässige Lärmpegel festgelegt. Zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz wird ab einem Lärmpegel von 85 dB(A) Gehörschutz gefordert, obwohl bereits wesentlich niedrigere Lärmpegel die Menschen, die in der Umgebung einer Baustelle wohnen oder arbeiten, beeinträchtigen können. Durch die Lärmschutzmaßnahmen beim Lokotrack Urban LT106 wird der Bereich, in dem Gehörschutz vorgeschrieben ist, um bis zu 60 % verkleinert – von 23 bis 25 m auf 9 bis 11 m Abstand –, außerhalb dieses Bereichs nimmt das menschliche Gehör die Maßnahmen sogar noch deutlicher wahr. Neben niedrigen Lärmemissionen zeichnet sich die Lokotrack-Urban-Serie durch wirksame Maßnahmen zur Staubunterdrückung aus. Abdeckungen und Einkleidungen halten den Staub innerhalb der Mobilanlage, und eine Hochdruck-Wasserbedüsung absorbiert die meisten Staubpartikel aus der Luft. Die integrierten Umweltmaßnahmen erfordern keine besondere Wartung; die Mobilanlage ist servicefreundlich und einfach zwischen den Einsatzorten zu transportieren. Hin Mark Hezinger (Kleemann): „Das mobile Brechen vor Ort steht nun vor neuen Heraus forde rungen. Wir haben uns diesem Thema angenommen und stellen erste Ergebnisse auf der bauma 2019 in München vor.“ Die anwohnerfreundliche Lokotrack-Urban-Serie für sicheres innerstädtisches Gesteinsbrechen von Metso. (Quelle: Metso) 8|2018
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