8 Aktuell BAUSTELLENMELDUNGEN ËËË B56n Ende August wurde der erste 2,7 km lange Abschnitt der B56n Ortsumgehung Soller-Frangenheim freigegeben. Die B56 ist eine wichtige Verbindung zwischen der A4 im Norden und der A1 im Süden. In den ersten Bauabschnitt hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur rund 8 Mio. Euro investiert. Ende 2015 begannen die Bauarbeiten. Unter anderem wurden die Brückenbauwerke Bendesgraben, Schnocksgraben, eine Fußgänger- und Wirtschaftswegunterführung sowie die Überführung Waldstraße neu gebaut. Die gesamte Neubaustrecke wird eine Länge von circa 3,8 Kilometer haben und dem Verkehr zwei Fahrstreifen, einen je Richtung, bieten. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 11 Mio. Euro. Die endgültige Fertigstellung der B56n ist für Mitte 2020 vorgesehen ËËË B279 Im September wurde die B279 offiziell dem Verkehr übergeben. Mit der Ortsumgehung Wegfurt wird die letzte Ortsdurchfahrt auf der B279 zwischen der A71 bei Bad Neustadt und der hessischen Landesgrenze beseitigt. Damit wird die Verkehrsqualität auf dieser einzigen direkten Verkehrsverbindung quer durch die Rhön weiter verbessert. Seit dem ersten Spatenstich im Sommer 2017 hat der Bund insgesamt rund 10,3 Mio. Euro in den Neubau der rund 1,5 km langen Ortsumgehung investiert. ËËË A3 Im vergangenen Jahr fiel der Startschuss für die Planung des A3-Ausbaus zwischen der Anschlussstelle Leverkusen-Opladen und dem Autobahnkreuz Hilden. Der rund 15 km lange Abschnitt soll von heute sechs Fahrstreifen auf acht Streifen erweitert werden. Aktuell werden die letzten Grundlagen, unter anderem eine umfangreiche Verkehrsuntersuchung sowie eine Umweltverträglichkeitsstudie, im Rahmen der Vorplanung ermittelt. Mittels dieser Grundlagen werden dann – ergebnisoffen – verschiedene Ausbauvarianten skizziert. Derzeit läuft eine Info-Tour zur Bürgerinformation von Straßen.NRW. ËËË Foto: DAV/Hin V. r. n. l.: Martin Rudolph (Leitung Stöffel-Park), Bernd Holz (Geschäftsleitung Ammann Verdichtung, Hennef), Thomas Frenzel (Geschäftsleitung Ammann Verdichtung, Hennef) und Gudrun Oestern (Sales/Marketing Ammann, Hennef) (Quelle: Ammann) Rüttelplatten Unterstützung für den Stöffelpark Vor über 100 Jahren startete am Stöffel im Westerwald der Abbau des vulkanischen Gesteins Basalt. Zu Schotter verarbeitet fand der Westerwald-Basalt vor allem im Straßen- und Gleisbau Verwendung. Doch die „große Zeit“ des Stöffels ist vorbei. Der Markt von heute verlangt eine andere Basaltqualität. Seit den 1990er-Jahren stehen Betrieb und Förderbänder still. Brech- und Klassieranlagen rosten lautlos vor sich hin. Statt das triste Dasein einer Industrieruine zu fristen, ist der ehemalige Steinbruch heute lebendiger denn je; er ist begehrte Veranstaltungs-Location und vitaler Begegnungsort für alle, die sich für Industrieund Erdgeschichte interessieren. Die Gäste erleben im Stöffel-Park eine „Zeitreise“ zwischen Förderbändern, Brechern und alter Schmiede. Der Schweizer Baumaschinenhersteller Ammann hat bereits vor Jahren den Stöffel-Park und seine Einzigartigkeit für sich entdeckt. Um Gehwege und Böschungen auf dem Gelände sicher zu befestigen, hat Ammann dem Stöffel-Park nun zwei Rüttelplatten kostenfrei überlassen: eine vielseitig einsetzbarere, 4 PS starke APF15/40 sowie eine reversierbare, ebenfalls 4 PS starke Rüttelplatte vom Typ APR 22/40, ideal für den Einsatz bei kleineren Reparaturen – damit auch weiterhin Besucher der Faszination Stöffel komfortabel nachspüren können. • In eigener Sache Neue attraktive STV-Homepage Nach intensiver Vorbereitung ist die neue Homepage des Stein-Verlags nun online. Bedienungsfreundlich als sog. One-Pager, mit übersichtlichem Layout sowie benutzerfreundlicher Führung ist der neue Web-Auftritt des Verlags ein weiterer Schritt in die digitale Verlagswelt. Informativ sind alle Fachzeitschriften und Produkte aufgeführt und erläutert. Neben weiteren Informationen über das Verlags-Team und seine Partner rundet der STV-Online-Shop die Homepage ab. • 7|2019
Aktuell 9 Infratech Dem Nachwuchs auf der Spur Die Infratech 2020 findet vom 14. bis 16. Januar unter dem Motto „Infrastrukturen erhalten und ausbauen“ in Halle 3 der Messe Essen statt. Die Infrastruktur-Messe spricht mit dem „Career Lab“ und dem „Nachwuchspreis für Studierende“ gezielt den technischen akademischen Nachwuchs an. Das Vortragsprogramm des Kirschbaum Verlags stellt Konzepte zur nachhaltigen Erhaltung und Erneuerung von Straßen vor. „Energie und Umwelt“ – angesiedelt sind. Der Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, hat die Schirmherrschaft der Infratech 2020 übernommen. Wüst wird auch die Gewinner des „Infratech-Innovationspreises“ und des „Nachwuchspreises für Studierende“ auszeichnen. Praxisorientiertes Vortragsprogramm Das dreitägige Vortragsprogramm der Infratech richten erneut das IKT sowie der Kirschbaum Verlag aus. Schwerpunktthema beim Fachsymposium des Kirschbaum Verlags ist die Erhaltung und Erneuerung von Straßen. Die praxisbezogenen Vorträge beschäftigen sich mit dem Einsatz von BIM bei der Planung von Erschließungsstraßen und neuen Verfahren zur Erhaltung von Asphaltdecken. Die Referenten geben darüber hinaus Handlungsempfehlungen zum Trenchingverfahren beim Glasfaserausbau und stellen bereits erprobte Lösungen zur künftigen Straßenentwässerung vor. Mit der „My Career – InfraTech-Jobbörse“ richtet sich die Messe direkt an den Nachwuchs. Bereits 2018 gehörte Minister Wüst zu den Gästen der Messe in Essen. Zum vierten Mal in Folge wird sich die Ausstellungsfläche vergrößern. (Quelle: Infratech) Mit der „My Career – InfraTech-Jobbörse“ eröffnet Messeveranstalter Rotterdam Ahoy Aufmerksamkeit für das Thema Fachkräftemangel und richtet sich dabei direkt an den Nachwuchs. Am Mittwoch, dem zweiten Messetag, wird der „Studententag“ initiiert. Er lädt zum Netzwerken ein und ermöglicht den Hochschülern, mit Personalvertretern der ausstellenden Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Berufliche Perspektiven bieten sich dem Nachwuchs auch durch die Kooperation mit der Jobbörse „Jobs in Grün und Bau“ des Patzer Verlags. Am „Studententag“ werden verschiedene Aktionen stattfinden, darunter eine, die Studierende bei der Erstellung ihrer Bewerbungen unterstützt. In die mittlerweile vierte Runde geht der vom IKT – Institut für unterirdische Infrastruktur ausgelobte „Infratech-Innovationspreis“. Mit dem „Nachwuchspreis für Studierende“, der zum zweiten Mal vergeben wird, erhalten Akademiker von morgen die Gelegenheit, Weichen für ihre berufliche Zukunft zu stellen. Interessenten beider Wettbewerbe hatten bis zum 19. Oktober Zeit, ihre Ideen, Produkte oder Verfahren einzureichen, die in den vier Themenbereichen der Infratech – „Tiefbau, Straßenbau und Wasserbau“, „Ver- und Entsorgung“, „Öffentliche Raumgestaltung und Mobilität“ sowie Die Messe, die seit 2014 im Zwei-Jahres- Turnus veranstaltet wird, wird nach dem Ausstelleranmeldestand in ihrer vierten Ausgabe weiter wachsen. Weitere Informationen im Netz unter www.infratech.de. • 7|2019
Zu guter Letzt 59 Biografie 100 Jah
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