8 Aktuell Cargill Radeln für den guten Zweck Jetzt, wo sich die COVID-19-Pandemie etwas abschwächt, können sich bei Cargill endlich auch die internationalen Teams, die im Bereich Asphalt arbeiten, wiedersehen. Dies war auch der Fall für das Asphalt Solutions Team von Cargill. Selbst bei widrigem Wetter kämpfte sich Ewald Nelken (i.), Senior Business Development Manager, Asphalt Solutions, den Berg hoch. Die Teammitglieder, die sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland ansässig sind, beschlossen, etwas Außergewöhnliches zu tun, um sich bei dieser besonderen Gelegenheit endlich wiederzusehen. Und so nahmen sie an der Veranstaltung Stelvio for Life teil und sammelten Geld für einen guten Zweck: die individuelle Krebsforschung. Um sich des gesammelten Geldes würdig zu erweisen, fuhren sie mit dem Fahrrad auf den Stilfser-Joch-Pass in Italien. Es war eine wunderschöne Woche in Italien. Wobei das Wetter ab Samstag zunehmend düster wurde, mit Regen, viel Nebel und nur 5 Grad auf der Spitze des Stelvio. Nichts hielt das Cargill-Team jedoch auf, und alle schafften es bis zum Gipfel des Berges – 21,5 km und 1.541 Höhenmeter! Die Veranstaltung brachte insgesamt über eine Million Euro ein, was eine erstaunliche Leistung ist. Das Team von Cargill Asphalt Solutions ist sehr stolz darauf, an dieser Veranstaltung teilgenommen zu haben, und freut sich auch, dass sie sich wieder einmal persönlich sehen konnten, anstatt sich nur in Videokonferenzen zu treffen. Für nächstes Jahr ist wieder eine gemeinsame Aktion geplant. • Das Team von Cargill Asphalt Solutions. (Quelle: Cargill) KURZMELDUNGEN Radwegebau 2022 stehen mit 750 Mio. Euro mehr Mittel als jemals zuvor für den Radverkehr zur Verfügung. Für 2023 stehen aber nur 550 Mio. Euro im Haushalt. Diese Mittel müssten verdoppelt werden, fordert der ADFC. Auch in den Folgejahren müssten je eine Milliarde Euro für durchgängige Radwegenetze, Radschnellwege für Pendler und Fahrradparkhäuser zur Verfügung stehen. Die Umsetzung des „Fahrradland Deutschland“ bis 2030 gemäß Nationalem Radverkehrsplan ist im Koalitionsvertrag vereinbart Volvo und Brio Volvo Construction Equipment und Brio bündeln ihre Kräfte und bringen eine neue Reihe von hölzernen Bauspielzeugen auf den Markt. Die neueste Baureihe von Brio Builder ist ein Baumaschinensystem mit Radlader, Dumpern und Bagger. Mit dieser spannenden neuen Partnerschaft möchte Volvo die jüngste Generation angehender Ingenieure begeistern: Kinder ab drei Jahren, deren Faszination für riesige Baufahrzeuge oft keine Grenzen kennt. Nordbau Die 67. Nordbau ist mit 40.300 Besuchenden und 587 Ausstellenden aus 13 Ländern zu Ende gegangen. Die Aussteller lobten nicht nur die wertvollen Kontakte und Anfragen, sondern auch die direkten Verkäufe auf der Messe. Die Kombination von Fortbildung oder Seminar und Messebesuch haben rund 4.300 Fachbesucher bei über 60 Veranstaltungen genutzt. Die 68. Nordbau findet vom 6. bis 10. September 2023 auf dem Messegelände Holstenhallen Neumünster statt. A45 Der hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hat den Planfeststellungsbeschluss für den Ersatzneubau der mehr als 900 m langen A 45-Talbrücke in Haiger-Sechshelden unterschrieben. Während der gesamten Bauzeit von etwa sechs Jahren bleiben beide Fahrtrichtungen befahrbar. Zunächst wird die Brückenhälfte in Richtung Hanau ersetzt, anschließend in Fahrtrichtung Dortmund. 6|2022
Aktuell 9 Verkehrsetat Es werden weniger Bauprojekte realisiert Der Mobilitätsverband Promobilität hat die aktuellen Verkehrsetatzahlen kommentiert. Angesichts steigender Preise sieht der Verband einen Rückgang der zur Verfügung stehenden Mittel und mahnt bei der Politik eine Planungsbeschleunigung an, um die Wirtschaft zu unterstützen. Mit dem Verkehrsetat 2022, 2023 und der Finanzplanung bis 2026 sollen die Investitionen in die Bundesverkehrswege stagnieren. Für die Bundesfernstraßen sind im Gesetzentwurf der Bundesregierung für 2022 Investitionen von 8,4 Mrd. Euro und für 2023 Investitionen von knapp 8,47 Mrd. Euro vorgesehen. Ab 2024 wird das Investitionsniveau auf gut 8,9 Mrd. steigen, fällt dann wieder um 300 Mio. ab. Unter Berücksichtigung von Inflation und Baupreissteigerungen werden in Zukunft deutlich weniger Bauprojekte an den maroden Straßen und Brücken durchgeführt werden können. Auch die für 2023 eingeplanten 540 Mio. Euro mehr Einnahmen durch die Lkw-Maut können laut Promobilität angesichts einer realen Rezessionsgefahr, schwerwiegender Probleme bei den globalen Lieferketten und einem extremen Gasmangel in der produzierenden Industrie nicht als gesichert angesehen werden. Hier fehle eine Finanzierungsperspektive für die dringenden Erhaltungsmaßnahmen. Auch der Aufbau von dringend benötigten Kapazitäten, Ausbildung, Personal und neuen Maschinen bei Unternehmen und Verwaltungen wird nur zu erreichen sein, wenn das aufgebaute Vertrauen in einen langfristig angelegten Investitionshochlauf durch eine angemessene Finanzplanung nicht enttäuscht wird, gibt der Mobilitätsverband zu bedenken. Die Akzeptanz der Nutzer der Straßen wird davon abhängen, ob sichergestellt ist, dass mit den Einkünften aus der Maut wieder in die Straße investiert wird. Um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen, fordert der Verband, dass klimaneutrale Technologien im Straßenverkehr gefördert und eingesetzt werden müssen. Die Verlagerung von Gütern auf die Schiene ist angesichts der verschiedenen Frachten und unterschiedlichen Leistungsprofile kein entscheidender Hebel zu Erreichung der Klimaziele. Für Erhalt, Aus- und Neubau der ca. 13.000 km Autobahn Verkehrsetat 2022/23 Informationen zu den Haushaltsberatungen von Bundestag und Bundesrat Mit dem Verkehrsetat 2022, 2023 und der Finanzplanung bis 2026 sollen die Investitionen in die Bundesverkehrswege stagnieren. Für die Bundesfernstraßen sind im Gesetzentwurf der Bundesregierung für 2022 Investitionen von 8,4 Milliarden Euro und für 2023 Investitionen von knapp 8,47 Milliarden Euro vorgesehen. Ab 2024 wird das Investitionsniveau auf gut 8,9 Milliarden steigen, fällt dann wieder um 300 Millionen ab. Unter Berücksichtigung von Inflation und Baupreissteigerungen, werden in Zukunft deutlich weniger Bauprojekte an unseren maroden Straßen und Brücken durchgeführt werden können. Auch die für 2023 eingeplanten 540 Mio. € mehr Einnahmen durch die LKW-Maut können angesichts einer realen Rezessionsgefahr, schwerwiegender Probleme bei den globalen Lieferketten und einem extremen Gasmangel in der produzierenden Industrie nicht als gesichert angesehen werden. Hier fehlt eine Finanzierungsperspektive für die dringenden Erhaltungsmaßnahmen. Auch der Aufbau von dringend benötigten Kapazitäten, Ausbildung, Personal und neuen Maschinen, bei Unternehmen und Verwaltungen wird nur zu erreichen sein, wenn das aufgebaute Vertrauen in einen langfristig angelegten Investitionshochlauf durch eine angemessene Finanzplanung nicht enttäuscht wird. Die Akzeptanz der Nutzer der Straßen wird davon abhängen, ob sichergestellt ist, dass mit den Einkünften aus der Maut wieder in die Straße investiert wird. • Um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen, müssen klimaneutrale Technologien im Straßenverkehr gefördert und eingesetzt werden. Die Verlagerung von Gütern auf die Schiene ist angesichts der verschiedenen Frachten und unterschiedlichen Leistungsprofilen kein entscheidender Hebel zu Erreichung der Klimaziele • Für Erhalt, Aus- und Neubau der ca. 13.000 km Autobahn soll die Autobahn GmbH des Bundes 5,5 Mrd. Euro erhalten. Für Bundesstraßen werden rund 2,5 Mrd. Euro veranschlagt. • Angesichts hoher Staatsausgaben zur Bewältigung der vielfältigen Krisen sollten alle Möglichkeiten der Planungsbeschleunigung schnellstmöglich genutzt werden, da dies weder den Bürger noch den Staat finanziell belastet und der Wirtschaft schneller und nachhaltiger helfen kann. Etatentwurf 2022/23 und Finanzplanung bis 2026 In Mrd. Euro Soll‘21 Soll‘22 Entw‘23 Plan‘24 Plan‘25 Plan‘26 Gesamtausgaben 41.354 36.111 35.041 35.000 35.500 36.000 Investitionen 25.278 21.886 21.453 22.309 23.173 23.745 Fernstraßen* 1 8.649 8.400 8.468 8.936 8.618 8.608 Schiene 12.125 9.418 8.851 9.648 9.972 10.497 Wasserwege 1.144 1.398 1.049 1.261 1.353 1.474 Verkehrsinvestitionslinie 20.256 19.465 18.648 20.113 20.210 20.845 1 ohne Aufwendungen für Nutzerfinanzierung * Infrastrukturfinanzierung an Verkehrsleistung anpassen und Preissteigerungsraten berücksichtigen Quelle: BMDV 2022 Vergleich Investitionen und Verkehrsleistung Baupreisindizes für Ingenieurbauwerke (2015=100) 72,4 39,5 Friedrichstraße 133 Tel.: 030 / 22 48 84 12 Web: www.promobilitaet.de Redaktion: Geschäftsführung: 10117 Berlin Fax: 030 / 22 48 84 14 Mail: info@promobilitaet.de Leon Gärtner RA Christan Funke (V.i.S.d.P) (Quelle: Pro Mobilität) 18,0 55,3 6,9 5,2 Straße Schiene Wasserstraße Güterverkehrsleistung 2020 (in %) Verkehrsinvestitionsanteil 2021 (in %) Quelle: BMDV 2022/ BAG 2022 Quelle: Destatis 2022 soll die Autobahn GmbH des Bundes 5,5 Mrd. Euro erhalten. Für Bundesstraßen werden rund 2,5 Mrd. Euro veranschlagt. Angesichts hoher Staatsausgaben zur Bewältigung der vielfältigen Krisen sollten alle Möglichkeiten der Planungsbeschleunigung schnellstmöglich genutzt werden, da dies weder den Bürger noch den Staat finanziell belastet und der Wirtschaft schneller und nachhaltiger helfen kann. • 160 140 120 100 2017 2018 2019 2020 2021 2022 Straßen Brücken im Straßenbau August 2022 Ihr kompetenter Partner für die Isolierung von Asphaltmischanlagen • Industrie-Isolierungen • Beratung • Projektleitung Zum Weissen Rain 2 63571 Gelnhausen Tel. 06051 91 228-0 iso@wksb.de, www.wksb.de 6|2022
58 Zu guter Letzt INSERENTENVERZEIC
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