50 Technik Im Frühjahr 2023 soll der Tunnel Waldsiedlung nach fast drei Jahren des Baus fertig sein. Derzeit wird der Tunnel mit erheblichen Bodenmassen überschüttet. Der Trog mit Blick nach Westen. Nicht weit von hier soll der nächste Tunnel am Kloster Hegne entstehen. Zehn Arbeitstage hat der Einbau im Frühjahr gedauert. 12.000 t Asphalt wurden auf einer Fläche von 17.000 m 2 verbaut; das Material wurde in zwei Mischanlagen produziert. Jait: „Im Tunnel haben wir 30 cm Asphalt eingebaut, und zwar mit einem Fertiger und einem Beschicker in der Breite von je einer Tunnelröhre, also von zwei Fahrspuren oder 7,50 m. Dabei wurde immer eine Lage auf der Gesamtlänge ununterbrochen eingebaut.“ Der Tunnel stellte zudem besondere Einbaubedingungen. So musste das Material vor dem Tunnelportal von regulären Sattelzügen auf spezielle Abschiebe-Fahrzeuge umgeladen werden, da die regulären durch die beschränkte Höhe im Tunnel nicht hätten abkippen können. Weiterhin mussten zum Schutz des Personals Abgase und Dämpfe von Asphalt und Gerät durch eine Belüftungsanlage abgeführt werden. Außerdem wurde Niedertemperatur-Asphalt, welcher weniger Dämpfe abgibt, verwendet. Im Tunnel werde die Fahrbahndecke mit Aufhellungsgestein (5/8 Granit Luxivit) versehen, um die Lichtverhältnisse für die Autofahrer zu verbessern, erläutert Jait. Außerhalb des Tunnels und des Trogs wurde unterhalb der konventionellen Asphaltschichten eine Asphaltfundamentationsschicht eingebaut, die für zusätzliche Stabilität sorgt. Das Besondere an dieser Asphaltfundamentationsschicht ist der hohe Anteil an Recycling-Asphalt im Mischgut. Polier Kai Penkwitz schätzt, dass man trotz der verhältnismäßig langen Winterpause und des anhaltenden Regenwetters die vorgesehene Bauzeit halten werde. Im Frühjahr 2023 soll hier am Tunnel Waldsiedlung nach fast drei Jahren des Baus alles fertig sein. • Der Tunnel Waldsiedlung soll im kommenden Frühjahr fertiggestellt sein. Storz-Polier Kai Penkwitz (Quelle: Storz) 6|2022
Technik 51 Praxis EDV Virtueller Messestandort Messen sind wichtige Informationspunkte, um Neues kennenzulernen und sich über Bewährtes zu informieren. Leider finden sie meist nur in größeren Abständen statt und die oft langen Anreisen kosten viel Zeit und Geld. Wie wäre es, eine Messe zu sich ins Unternehmen zu holen? Hier hatte die Praxis EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung eine Idee: eine virtuelle Messe mit monatlich wechselnden Themen und Highlights für die Branche. Mit dem Konzept einer virtuellen Messe geht die Branchen-Softwareschmiede aus dem thüringischen Pferdingsleben völlig neue Wege. Wie auf einer realen Messe gibt es einen Rundgang durch die verschiedenen Themen, bei dem man sich jederzeit auch sofort in den Bereich begeben kann, der für das eigene Unternehmen am interessantesten ist. Die Besucher erleben dabei direkt die Auswirkungen der Digitalisierung auf Geschäftsprozesse, aber auch Veränderungen in der Organisation. Zu erreichen ist die Messe über die Webseite www.praxis-edv.de. Im Mittelpunkt steht die neu entwickelte WDV2024 Team – eine komplexe Branchensoftware, welche alle Unternehmensbereiche digitalisieren kann. Der Begriff „Team“ steht hier dafür, dass sämtliche Geschäftspartner wie beispielsweise Kunden, Lieferanten und Spediteure in allen Prozessen mit eingebunden sind. Außerdem erfährt der Besucher, dass es bei Praxis viel mehr gibt als „nur“ die WDV. Die Messe informiert über vielfältige hauseigene Apps und Web-Anwendungen. Rund um die Uhr Messe bei der Praxis EDV (Quelle: Praxis EDV) Ein zentraler Schwerpunkt über alle Themen hinweg ist auch der verschlüsselte Datentransport von A nach B, und von B nach C mit Tools aus dem Hochsicherheitsbereich, die mit maximalem Datenschutz gebrandet sind. Die praktische Umsetzung kann unterschiedlich sein: Neben einer klassischen Hybrid-Softwarelösung kann die WDV2024 Team auch gemischt im Web verwendet oder komplett in das Rechenzentrum der Praxis EDV ausgelagert werden – natürlich ebenfalls mit hochsicherem Datenschutz und lückenloser Performance. • Stand FS.1004/1 www.bauma-geda.de Aufzüge für Asphaltmischanlagen GEDA vereint über neun Jahrzehnte bewährtes Know-How mit kontinuierlicher Weiterentwicklung, einzigartiger Qualität und Langlebigkeit. Die permanent installierten Personen- und Materialaufzüge sowie Transportbühnen von GEDA bieten eine effiziente, kraftsparende und sichere Alternative zum Treppenturm. Verschiedene Ausführungen mit Tragfähigkeiten von 500 kg - 3700 kg, sowie 3 - 23 Personen erlauben die Anpassung an individuelle Anforderungen. www.geda.de 6|2022
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