MAXIMALE LEISTUNG BEI HÖCHSTER FLEXIBILITÄT AMMANN ABP UNIVERSAL ASPHALTMISCHANLAGE Die Ammann ABP Universal lässt in punkto Flexibilität keine Wünsche offen. Die Kombinationsmöglichkeiten der unterschiedlichen Komponenten sind so vielseitig, dass die Anlage genau auf die individuellen Kundenwünsche abgestimmt werden kann. Im weiteren besticht die Anlage durch ihre Wartungsfreundlichkeit sowie ihrer Betriebssicherheit. • Flexibler Heissmineralvorrat • Kalt- und Warmrecyclingzugaben sind in diversen Kombination möglich • Integrierte Qualitätssicherung durch Probennahmen von Mineral, Füller und Bitumen Zusätzliche Informationen zu unseren Produkten und Dienstleistungen finden Sie unter : www.ammann - group.com PMP-2407-00-DE | © Ammann Group
Meinung 1 Für eine ehrliche Zuwanderungspolitik Susanne Gräfin Kesselstatt, geschäftsführende Gesellschafterin J. Friedrich Storz Verkehrswegebau GmbH & Co KG „Sage mir, Muse, die Taten des vielgewanderten Mannes …“ – wir alle kennen diesen wunderbaren Vers, mit dem die Odyssee beginnt. Die dramatische Irrfahrt durchs Mittelmeer schlägt Menschen seit über zweieinhalbtausend Jahren in Bann. Die heutigen Nachrichten von dort schlagen uns auch in Bann – aber selten faszinieren sie uns. Wer als Migrant übers Mittelmeer zu uns kommt, erhält hier keine königlichen Gastgeschenke. Er oder sie werden Teil von Verfahren, welche unser Rechtsstaat vorsieht für Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat verlassen: als Verfolgte, als Flüchtlinge, als Migranten. Eine unübersichtliche Regelungslandschaft. Paradox: Einerseits brauchen wir Zuwanderung nach Deutschland wegen unseres Arbeitskräftemangels, zumal in der Bauwirtschaft. Wir brauchen Werktätige, die in die Sozialsysteme einzahlen und so ihre und unsere Zukunft sichern. Und wir wünschen uns, dass sich Menschen aus anderen Erdteilen bei uns integrieren. Wie ginge das besser als am Arbeitsplatz? Sicher – nicht alle wollen oder können hier arbeiten, wie sie und wie wir es gewohnt sind. Vielfach mangelt es an Qualifikation, dann an Sprachkenntnissen. Straßen baut man hierzulande mit modernsten Maschinen, digital gesteuert und vernetzt. Aber denjenigen, die hierbleiben und mit uns etwas aus sich machen wollen, als Auszubildende oder als gewerbliche Mitarbeiter, sollten wir nicht die Tür weisen. Sie sind diejenigen, die wir insbesondere in unserer Branche brauchen, die zupacken und sich nicht für die harten Jobs im Verkehrswegebau zu schade sind. Viele Unternehmen – auch unser familiengeführtes – haben in den vergangenen Jahren Geflüchtete aufgenommen, zahlreiche aus Afrika, mit Duldungen, um so besser dem akuten Fachkräftemangel und dem demografischen Wandel zu begegnen. Vielen dieser Kollegen droht jetzt die Abschiebung. Sind es wirklich diese Menschen, welche eine Abschiebung verdienen? Diejenigen, die sich nach weislich integrieren, unsere Sprache erlernen und sich hier eine Existenz aufbauen wollen? Die wir als Kollegen schätzen gelernt haben und die wir als Steuer- und als Beitragszahler dringend benötigen? Bestrafen wir da nicht die Falschen, und unsere Firmen noch dazu? Gut 100 mittelständische Unternehmen vom Bodensee und aus Oberschwaben – quer durch alle Branchen – wollten helfen bei der politisch gewünschten Integration und wurden enttäuscht. Sie haben sich in diesem Jahr zusammengetan und bei ihrer Landesregierung protestiert – mit erheblicher Medienwirkung. Ihre Kritik: Es darf nicht sein, dass sich mehr oder weniger auf Landkreisebene entscheidet, ob jemand abgeschoben wird oder nicht. Inzwischen findet das Thema auch bundespolitisch Beachtung – gut so! Wir brauchen endlich einfache, verständliche und verbindliche Regelungen für die Zuwanderung zu uns. Regeln, die verständlich sind für Deutsche und für Menschen, die zu uns kommen wollen. Die sollten nämlich nachvollziehen können, ob sie eine Perspektive haben oder nicht. Wir sollten endlich zugeben: Deutschland ist als wirtschaftsstarke Nation sehr attraktiv für Arbeitswillige aus ärmeren Ländern. Warum geben wir einigen von ihnen nicht die Chance, bei uns und mit uns ihr Glück zu machen? Warum sind wir nicht großzügig und wagen einen Neuanfang in unserer Zuwanderungspolitik? Miteinander arbeiten hat immer zu einem friedlichen Miteinander geführt. Das war schon zu Odysseus‘ Zeiten so, und das sollte auch künftig so bleiben. Quelle: Storz Herzlichst Ihre Susanne Gräfin Kesselstatt 6|2018
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