28 Schwerpunkt: Straßen- und Verkehrskongress 2018 Neubau und Nachrüstung von Straßentunneln – Bauen unter Verkehr in der Großstadt Dipl.-Ing. Claus-Dieter Hauck, Tiefbauamt Stuttgart 18:10 bis 19:00 Pause / Besuch der Fachausstellung 19:00 Stiftungsfeiern Freitag 14.09. Der Straßen- und Verkehrskongress 2018 findet im Congress Center der Messe Erfurt statt. (Quelle: Messe Erfurt) Die neuen Richtlinien für die Markierung von Straßen (RMS) RR Dr.-Ing. Thomas Jährig, Bundesanstalt für Straßenwesen, Bergisch Gladbach Phasenmodule zur Optimierung der Einrichtung von Arbeitsstellen Philipp-Armand Klee, M. Sc., Institut für Straßenwesen der RWTH Aachen 15:35 Pause / Besuch der Fachausstellung 16:30 Großer Saal: Bautechnik III Moderation: Dr. rer. nat. Erhard Westiner, MPA Bau, Abteilung Baustoffe der Technischen Universität München Der Ländliche Wegebau Prof. Dr.-Ing. Holger Lorenzl, Labor für Verkehrswegebau der Fachhochschule Lübeck Neue Entwicklungen bei der Pflasterbauweise Prof. Dr.-Ing. Carsten Koch, Institut für Baustoffe, Geotechnik, Wasser und Verkehr der Technischen Hochschule Köln Gabionen: Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz Prof. Dr.-Ing. Frank Heimbecher, FB Bauingenieurwesen der Fachhochschule Münster Carl-Zeiss-Saal: Querschnittsthema: Kommunales Verkehrswesen Moderation: Dr.-Ing. Stefan Klotz – Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer der Freien und Hansestadt Hamburg Peak Car: Beobachtungen aus fünf europäischen Hauptstädten Univ.-Prof. Dr.-Ing. Regine Gerike, Professur für integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik der Technischen Universität Dresden Finanzbedarf für die kommunale Straßenerhaltung – das neue Merkblatt StBDir. Dipl.-Ing. Alexander Buttgereit, Dipl.-Betriebsw. Stefan Gomolluch, Tiefbauamt Münster 09:00 Großer Saal: Infrastrukturmanagement Moderation: Dr.-Ing. Christoph Dröge, Landesbetrieb Straßenbau NRW, Betriebssitz Gelsenkirchen Erhaltungsmanagement der Bundesfernstraßen – Stand und Ausblick RDir.in Dr.-Ing. Ulrike Stöckert, Bundesanstalt für Straßenwesen, Bergisch Gladbach Verfahren zur Ebenheitsmessung Dr.-Ing. Dirk Ebersbach, Lehamann + PartnerGmbH Ingenieurgesellschaft für Straßeninformationen, Erfurt Fahrzeug – Reifen – Fahrbahn / Ein Modell zur Erfassung der Interaktion der Komponenten Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Markus Oeser, Institut für Straßenwesen der RWTH Aachen Carl-Zeiss-Saal: Digitalisierung im Straßen- und Verkehrswesen (bis 11:00) Moderation: MR Dipl.-Ing. Roland Degelmann, Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, München Building Information Modeling – BIM im Life Cycle Management Dipl.-Ing. (FH) Lars Keller, F. Winkler GmbH & Co. KG, Bremen / Prof. Dr.-Ing. Markus Stöckner, Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft, Karlsruhe Digitalisierung von Lichtsignalanlagen und die Neufassung der Hinweise LSA-Steuerungszentralen Dipl.-Ing. Bernd Noll – Straßenverkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Kassel Verkehrs- und Baustellenmanagement mit dem Softwaretool ROADS Dipl.-Ing. Jeff Marengwa – Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer der Freien und Hansestadt Hamburg mit dem Softwaretool TIC Dipl.-Ing. Ingo Menzel – Landesbetrieb Straßenbau NRW, Verkehrszentrale, Leverkusen 10:35 Pause / Besuch der Fachausstellung 11:40 Forschungsforum Moderation: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Fritz Busch, Lehrstuhl für Verkehrstechnik der Technischen Universität München Forschung im Straßen- und Verkehrswesen – Dimension und Relevanz in China und den USA Univ.-Prof. Haixiao Pan, PhD. Department of Urban Planning Tongji University Shanghai, China Univ.-Prof. Dr.-Ing. Klaus Bogenberger, Professor für Verkehrstechnik der Universität der Bundeswehr München 12:50 Schlussworte der Vorsitzenden der FGSV 5|2018
Schwerpunkt: Straßen- und Verkehrskongress 2018 29 Bernd Nolle im Gespräch „Die Arbeit der FGSV hat sich seit Jahrzehnten bewährt“ Der „Straßen- und Verkehrskongress 2018“ der FGSV in Erfurt präsentiert wieder einmal eine facettenreiche Themenauswahl. Wir sprachen mit Bernd Nolle, Leiter der Arbeitsgruppe 7 „Asphaltbauweisen“ innerhalb der FGSV, über die Tagung, die Aufgaben der Arbeitsgruppe und über spannende Themen im Asphaltstraßenbau. asphalt: Herr Nolle, was erwarten Sie vom „Deutschen Straßen- und Verkehrskongress 2018“? Ich denke, dass das wieder eine durch die Geschäftsstelle der FGSV hervorragend organisierte Veranstaltung wird. Ich möchte dem Team in Köln hier schon mal meinen Dank aussprechen, dass das immer so hervorragend klappt. Eine solche Großveranstaltung reibungslos zu organisieren ist ein gewaltiger Aufwand. Daneben bin ich auf die begleitende Fachausstellung „Straßen und Verkehr 2018“ gespannt. Hier präsentiert sich die komplette Straßenbaubranche. Ich hoffe auf neue Ansätze beim Asphaltstraßenbau. Um nur zwei Beispiele zu nennen, etwa bei der Substanzerfassung oder bei neuen maschinentechnischen Lösungen für einen qualitativ hochwertigen Straßenbau. Oder es sind einfach interessante Bauprojekte, über die man sich an den jeweiligen Ständen austauschen kann. Hinzu kommt, dass wir nach dem Straßen- und Verkehrskongress 2016 in Bremen in Erfurt zum zweiten Mal eine Poster-Session als Teil des Kongresses haben. Hier hat der wissenschaftliche Nachwuchs aus den Universitäten Gelegenheit, auf seine laufenden Forschungsvorhaben aufmerksam zu machen. Ich hoffe auf einen regen Austausch der Kongressteilnehmer mit den jungen Akademikern. Wenn Sie an nur einem Vortrag teilnehmen dürften bei dem Kongress, welchen würden Sie sich raussuchen und warum? Nolle: Ich glaube, wir haben für den „Deutschen Straßen- und Verkehrskongress 2018“ in Erfurt ein rundes Vortragsprogramm auf die Beine gestellt, das einen guten Überblick über die komplette Bandbreite der Arbeit aller Gremien der FGSV bietet. Aus diesem Programm jetzt einen Vortrag besonders hervorzuheben, würde den anderen Referenten und ihren Themen nicht gerecht werden. Ich möchte hier niemanden besonders hervorheben. Deshalb möchte ich hier nur noch einmal auf den Dreiklang aus Fachprogramm, Ausstellung und auf Poster-Session hinweisen, der einen Besuch des Kongresses lohnend macht. In welchen Vorträgen kommen die Arbeitsschwerpunkte der FGSV im Asphaltbereich zum Tragen? Nolle: Die beiden Vorträge zur „Performance“ von Prof. Wellner und Prof. Wistuba befassen sich unmittelbar mit Asphalt respektive Bitumen. Es gibt aber auch eine Reihe von Vorträgen, die Themen behandeln, die bauweisenübergreifend sind und bei denen sich verschiedene Arbeitsgruppen miteinander abstimmen. Dabei ist zu betonen, dass es heute eine deutlich bessere Abstimmung der Arbeitsgruppen untereinander gibt, nicht mehr das alte – im wahrsten Sinne des Wortes – „Schwarz-weiß-Denken“. Ein schönes Beispiel dafür ist das Thema „Hybridoberbau“ über das Herr Dr. Wieland vortragen wird. Hier wird versucht, die positiven Eigenschaften von Asphalt und Beton zu kombinieren, also Beton auf Asphalt oder umgekehrt. Darüber hinaus werden Asphaltthemen auch in den Vorträgen von Herrn Dr. Hase zu Flugbetriebsflächen und Herrn Prof. Lorenzl zum ländlichen Wegebau angesprochen werden. Grundsätzlich muss aber berücksichtigt werden, dass beim „Deutschen Straßen- und Verkehrskongress“ ein Überblick über die Arbeit aller Arbeitsgruppen, Querschnittsausschüsse und Kommissionen der FGSV gegeben wird. Somit bleibt für jede einzelne Arbeitsgruppe nur eine sehr begrenzte Anzahl an Vorträgen. Einen detaillierten Überblick über die Arbeit der Arbeitsgruppe „Asphaltbauweisen“ werden interessierte Kolleginnen und Kollegen bei der Asphaltstraßentagung nächstes Jahr in Münster bekommen. Wo sehen Sie die dringendsten Aufgaben der Arbeitsgruppe 7 „Asphaltbauweisen“ innerhalb der FGSV in den kommenden Monaten/Jahren? Nolle: Mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen kann ich Ihnen eines versprechen: Das Aufgabenheft für uns ist auch in den nächsten Jahren prall gefüllt. Die Themen sind so vielfältig, dass wir uns auf Jahre hinaus nicht über Beschäftigung beklagen können. Da sind natürlich ganz am Anfang unsere zentralen Regelwerke, die ZTV Asphalt-StB, die ZTV BEA-StB und die TL Asphalt-StB zu nennen. Aber auch abseits dieses Großprojektes, über das wir ja gleich noch mal kurz sprechen können, gibt es genug zu tun. Da ist beispielsweise die Frage der Asphaltextraktion und wie es weitergeht ohne Tri. Der zwischenzeitlich positiv beschiedene Zulassungsantrag gibt uns zwar die Möglichkeit, Tri für weitere sieben Jahre einzusetzen, aber maßgebend ist nicht der Zeitpunkt der Asphalt ist nicht nur fit für die Digitalisierung, sondern mittlerweile gehören BIM und Asphaltstraßenbau eng zusammen. 5|2018
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