10 Aktuell BAUSTELLENMELDUNGEN B474 Für den Bau der Ortsumgehung Datteln der B474 im Abschnitt zwischen der L609 und der B235 besteht jetzt Baurecht. Das Verkehrsministerium in NRW hat das Bundesverkehrsministerium (BMVI) gebeten, seine Zustimmung zu einem unverzüglichen Baubeginn zu geben. Der Landesbetrieb Straßen.NRW setzt gleichzeitig seine Bauvorbereitungen fort, um sofort nach der Freigabe der Bundesmittel mit der Realisierung zu starten. Die Gesamtkosten im Abschnitt Datteln sind mit rund 24,3 Mio. Euro veranschlagt. A39 Für den siebten Abschnitt der A39 von Ehra bis Wolfsburg wurde Ende April der Planfeststellungbeschluss unterzeichnet. Die A39 ist Bestandteil des Gesamtkonzepts zur Erschließung des nordostdeutschen Raumes. Bei einem optimalen weiteren Verfahrensverlauf könnte noch in diesem Jahr mit dem Bau des ersten Abschnitts begonnen werden. Der 14,2 km lange Abschnitt ist der letzte von insgesamt sieben Planungsabschnitten des Neubauprojekts. In zwei weiteren Abschnitten laufen derzeit die Planfeststellungsverfahren, die vier übrigen Planungsabschnitte befinden sich in den Entwurfsplanungen. Die gesamte Trasse hat eine Länge von rund 105 km. Die voraussichtlichen Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1,1 Mrd. Euro. A2 Im Zuge der A2 wird noch bis August 2018 zwischen der Anschlussstelle Hämelerwald und dem Autobahnkreuz Hannover-Ost auf der Richtungsfahrbahn Dortmund die Fahrbahndecke aller Fahrstreifen und des Standstreifens erneuert. Die Baulänge beträgt rund 9,8 km, Kostenträger dieser Maßnahme ist die Bundesrepublik Deutschland. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 5 Millionen Euro. A44 Eine große Lücke im Autobahnnetz von NRW wird geschlossen, wenn im Jahr 2022 zwischen dem Autobahnkreuz Ratingen-Ost und der A44 in Velbert eine durchgängige Ost-West-Verbindung von der Rheinschiene bis ins mittlere Ruhrgebiet geschaffen ist. Ein erster Schritt dahin ist nun gemacht: Seit Mitte April sind die Arbeiten am ersten Teilstück Heiligenhaus–Velbert abgeschlossen, die Lücke ist damit um 4,6 km kleiner geworden. Ist der Lückenschluss geschafft, soll die neue, knapp 10 km lange Autobahn täglich 36.000 Fahrzeuge aufnehmen. 110 Mio. Euro hat der Bund mit diesem Teilstück bislang investiert, der gesamte Lückenschluss soll 222 Mio. Euro kosten. Die BG RCI hat eine App zur Überprüfung von Maschinen entwickelt. (Quelle: BG RCI) Neue App Erst prüfen, dann einschalten Um sicherzugehen, dass beim Kauf einer neuen Maschine sowohl alle produktionstechnischen als auch alle formalen und sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt sind, ist es wichtig, bei jeder Investition eine Überprüfung vor Erstinbetriebnahme durchzuführen. Denn in der Praxis zeigt sich immer wieder, dass gekaufte Maschinen sicherheitstechnische Mängel aufweisen. Wer diese nicht schon bei der Übergabe feststellt, bleibt meist auf den Kosten für eine Umrüstung sitzen – und gefährdet die Arbeitssicherheit im Unternehmen. Daher hat die Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) eine App zur Überprüfung von Maschinen entwickelt. Mit der neuen App „Maschinen-Check“ der BG RCI erfasst der Anwender formale Voraussetzungen, grundlegende Anforderungen, Informationen zu Schutzeinrichtungen sowie zu Betriebsanweisung und Unterweisung und gelangt so am Ende zu seinem Prüfergebnis. Die App basiert inhaltlich auf dem Merkblatt „Checklisten Maschinen – Überprüfung vor Erstinbetriebnahme“ (T008-1) und erweitert dieses um digitale Funktionalitäten. Vorteile der App: Die Anwendenden können eine maschinenspezifische Vorauswahl treffen. Trifft ein Merkmal auf die Maschine nicht zu, kann dieses deaktiviert werden und im weiteren Verlauf werden nur die Fragen gestellt, die für die Maschine relevant sind. Es können Fotos eingefügt werden, die im Ergebnisbericht mit angezeigt werden. Die App zeigt zudem den Bearbeitungsfortschritt an: Die finalen Prüfergebnisse werden erst dann angezeigt, wenn alle Felder ausgefüllt wurden. Die App „Maschinen-Check“ kann kostenlos im Google Play Store und im Apple App Store heruntergeladen werden. • Foto: DAV/hin 4|2018
Aktuell 11 Sanierungsoffensive „Wir lassen im Kampf gegen Schlaglöcher nicht locker“ Deutlich mehr Landesstraßen als ursprünglich geplant, können in diesem und nächstem Jahr in Hessen saniert werden. „Wir nutzen die zusätzlichen Mittel, die im Landesstraßenbauetat 2018 und 2019 bereitstehen, um unsere Sanierungsoffensive deutlich aufzustocken“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. Insgesamt werden in beiden Jahren 41 zusätzliche Projekte in das Programm aufgenommen. „Bei 24 weiteren Projekten werden zudem längere Abschnitte saniert als ursprünglich geplant“, so der Minister. Ermöglicht wird die Aufstockung durch eine deutliche Erhöhung des Straßenbauetats im laufenden Doppelhaushalt. Die Mittel für den Straßenbau steigen im Jahr 2018 auf 110 Mio. Euro und im Jahr 2019 um weitere 10 Mio. auf dann 120 Mio. Euro an. Inklusive der ebenfalls aufgestockten Planungsmittel für die Beauftragung externer Ingenieure steigt der Gesamtetat damit auf insgesamt 177 Mio. Euro (2018) bzw. 188 Mio. Euro (2019) an. Der Erhaltungsanteil steigt von 72 % im Jahr 2014 auf über 85 % im Jahr 2019 an. In der ursprünglichen Planung waren für die Jahre 2018 und 2019 insgesamt 279 laufende oder neue Projekte in der Sanierungsoffensive vorgesehen. Durch die Aufstockung sind nun 320 Projekte in beiden Jahren möglich. Das Investitionsvolumen beträgt 215,5 Mio. Euro. Die Sanierung der hessischen Landesstraßen ist im Jahr 2017 deutlich vorangekommen. Im Rahmen der Sanierungsoffensive 2016 bis 2022 wurden im vergangenen Jahr 62 Straßen erneuert und wieder für den Verkehr freigegeben. 73 weitere Maßnahmen wurden zusätzlich neu begonnen. Das Verkehrsministerium hatte 2015 eine 7-jährige Offensive zur Sanierung der hessischen Landesstraßen angekündigt. Das Programm startete im Jahr 2016. Es enthielt ursprünglich 540 Maßnahmen und hatte ein Gesamtvolumen von 385 Mio. Euro. Durch die Aufstockung stehen nun 420,5 Mio. für insgesamt 581 Maßnahmen bereit. • Tarek Al-Wazir: „Wir lassen im Kampf gegen Schlaglöcher nicht locker.“ (Quelle: HMWEVL) VSVI 4. Trierer Straßenbautag Ende März fand der 4. Trierer Straßenbautag statt. Wie auch im letzten Jahr wurde die jährliche Seminarveranstaltung des Laboratoriums für Straßen- und Betonbau Trier als Kooperationsveranstaltung mit dem VSVI Rheinland-Pfalz/Saar durchgeführt. Aufgrund der großen Zahl an Anmeldungen musste die Veranstaltung kurzfristig vom Robert-Schuman-Haus in die Arena Trier verlegt werden. Insgesamt konnten über 350 Teilnehmer aus dem Kreis der Verwaltungen, der Baufirmen und Ingenieur-Büros begrüßt werden. Hauptthemen waren Recyclingmöglichkeiten und die Novellierung der DIN-Vorschriften DIN 18300. • Bereits seit über 50 Jahren sind wir als inhabergeführtes Unternehmen im Bereich Straßen- und Betonbau tätig. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort einen Stellvertretenden Prüfstellenleiter (m/w) Asphalt & Gesteinskörnungen WAS SIE BEI UNS BEWEGEN: • Stellvertretende Leitung der RAP Stra Prüfstelle – Fachlicher Leiter Asphalt & Gesteinskörnungen • Eigenverantwortliche Erstellung von Gutachten zu asphalttechnologischen Fragestellungen • Schadensbegutachtungen sowie Durchführung von Zustandserfassungen • Akquise von Neukunden sowie Beratung und Betreuung unserer Kunden in allen baustofftechnologischen Fragen in den genannten Fachbereichen • Zielorientierte Führung und Entwicklung der Mitarbeiter (m/w) in den Fachgebieten WAS SIE AUSMACHT: • Erfolgreich abgeschlossenes technisches oder naturwissenschaftliches Studium (FH/TH/Univ.) • Mehrjährige Tätigkeit im Fachgebiet Asphalt sowie Gesteinskörnungen, idealerweise als stellvertretender Prüfstellenleiter (m/w) • Ausgeprägte fachliche Kenntnisse im Bereich der Asphaltherstellung, des Asphalteinbaus sowie der Gesteinskörnungsaufbereitung • Zielorientierte, strukturierte und selbstständige Arbeitsweise Der 4. Straßenbautag des SBT war gut besucht. Aufgrund der hohen Anmeldezahlen musste in die Trierer Arena umgezogen werden. (Quelle: SBT) Am Kenner Haus 13 54344 Kenn bewerbung@sbt-trier.de www.sbt-trier.de 4|2018
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