6 Aktuell Baustellen-Verkehrs-Technik Zeppelin Rental verstärkt sich im Osten Der Zeppelin-Konzern akquiriert mit Wirkung zum 1. Januar 2018 100 % der Anteile an der Baustellen-Verkehrs-Technik GmbH. Mit dem Kauf übernimmt Zeppelin 50 Mitarbeiter in seine strategische Geschäftseinheit Rental und stärkt seine bundesweite Präsenz im Bereich Baustellen- und Verkehrssicherung. Die Baustellen-Verkehrs-Technik GmbH ist seit über 25 Jahren im Markt vertreten. Das Leistungsspektrum umfasst die Baustellen- und Verkehrssicherung auf Autobahnen und Bundesstraßen sowie im innerstädtischen Bereich. Das Unternehmen unterhält Standorte in Barleben, Landsberg, OT Queis (Halle-Leipzig), Genthin und Schorfheide (Brandenburg). „Mit der Akquisition schließen wir eine Lücke in unserem Netz und bieten unseren Kunden Baustellen- und Verkehrssicherung nun auch in Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt“, so Arne Severin, Leiter der strategischen Geschäftseinheit Rental und vorsitzender Geschäftsführer der Zeppelin Rental. „Wir gehen einen wichtigen Schritt im bundesweit flächendeckenden Ausbau unserer Aktivitäten in diesem Bereich.“ Zeppelin Rental verfügt selbst über langjährige Erfahrung im Bereich Baustellen- und Verkehrssicherung. Das Leistungsspektrum reicht von der Projektierung der Maßnahmen über die computergestützte Ausarbeitung der Unterlagen und Abwicklung des behördlichen Genehmigungsverfahrens bis hin zur Einrichtung und Montage der Verkehrsleitsysteme, Lichtsignalanlagen und Sperrmaßnahmen nach den Richtlinien der Straßenverkehrsordnung (StVO) sowie der Übernahme regelmäßiger Wartungs- und Kontrollfahrten. Zeppelin Rental ist zertifiziertes Mitglied im Fachverband Verkehrssicherung an Arbeitsstellen auf Straßen e.V. (FVAS) und in der PQ Bau präqualifiziert. Das Leistungsspektrum der Baustellen-Verkehrs-Technik umfasst die Baustellen- und Verkehrssicherung auf Autobahnen, Bundesstraßen sowie im innerstädtischen Bereich. (Quelle: Zeppelin) Kunden der Baustellen-Verkehrs-Technik GmbH profitieren von einem deutlich erweiterten Produkt- und Dienstleistungsangebot. Neben professioneller Baustellen- und Verkehrssicherung erhalten sie künftig bundesweit über 62.000 Mietmaschinen und -geräte, Baulogistik sowie temporäre Infrastruktur. Die Geschäftstätigkeit der Baustellen-Verkehrs-Technik GmbH wird unter dem bekannten Namen als rechtlich eigenständiges Unternehmen und 100%ige Tochtergesellschaft der Zeppelin Rental GmbH weitergeführt. • Hessen Mobil In Frankfurt läuft es flüssiger Vor allem in und um Ballungsräumen kommt es zu Staus. (Quelle: DAV/hin) Der Straßenverkehr im Raum Frankfurt läuft einer aktuellen Studie zufolge flüssiger als in anderen deutschen Ballungsräumen wie München, Stuttgart, Köln und dem Ruhrgebiet. Darauf hat der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir hingewiesen. „Bei den zehn staureichsten Streckenabschnitten ist Hessen gar nicht vertreten, bei den zehn staureichsten Städten nur mit Frankfurt – und dort hat sich die Situation 2017 sogar verbessert“, sagte der Minister in Wiesbaden. „Angesichts unserer weit überdurchschnittlichen Verkehrsbelastung und Baustellendichte bestätigt das erneut das professionelle Verkehrsmanagement von Hessen Mobil und die konsequente Verkehrspolitik der Landesregierung.“ Im aktuellen Ranking kommt Frankfurt auf Platz acht der staureichsten Städte Deutschlands (2016: Platz sieben). Die Zeit, die Autofahrer dort durchschnittlich im Stau verbringen, sank von 38 auf 36 Stunden pro Jahr. Beim Spitzenreiter München stieg sie dagegen von 47 auf 51 Stunden. Für die Statistik wurden weltweit 1.360 Städte und Ballungsräume verglichen, davon 73 in Deutschland. Der Minister verwies auf die vor Kurzem veröffentlichte Staustundenbilanz des ADAC, bei der Hessen im Mittelfeld abgeschnitten hatte: „Staus haben etwas zu tun mit dem Wachstum des Verkehrs und dem Zustand unserer Straßen, in die in den vergangenen Jahrzehnten zu wenig investiert worden ist. Das ändert sich jetzt. In Hessen fließt so viel Geld wie nie zuvor in Sanierung, Erhalt und Ertüchtigung des Netzes. Aber ebenso setzen wir uns für den Ausbau der Schienenstrecken ein. Denn ohne ein leistungsfähiges Bahnsystems werden wir die Probleme auf der Straße nicht lösen können.“ • 2|2018
Aktuell 7 E&E Event 2018 Weniger Vortrag, mehr Diskussion Vom 14. bis zum 15. Juni findet in Berlin das „E&E Event 2018 – Preparing the Asphalt Industry for the Future“ statt. Die Veranstalter, European Asphalt Pavement Association (EAPA) und Eurobitume, wollen mit einem neuen Konzept für mehr Austausch und Interaktion unter den Teilnehmern und Referenten auf dem Fachsymposium sorgen. Bernd Hinrichs sprach mit dem EAPA-Geschäftsführer Dr. Carsten Karcher über das „E&E Event“ und auf welche Neuerungen sich Besucher freuen dürfen. asphalt: Vor gut einem Monat fanden die 19. Deutschen Asphalttage in Berchtesgaden statt. Im September findet der FGSV-Straßen- und Verkehrskongress statt. Braucht die Branche wirklich noch ein weiteres Event? Carsten Karcher: Das ist aus deutscher Sicht eine berechtigte Frage. Allerdings handelt es sich beim E&E Event um eine europäische Veranstaltung, die dieses Mal in Deutschland stattfindet. Es werden Teilnehmer aus ganz Europa, zu einem gewissen Grad auch weltweit und natürlich auch aus Deutschland angesprochen. Der Wunsch nach einer solchen europäischen Veranstaltung ergab sich aus dem Feedback, das wir als Organisatoren des E&E-Kongresses, der zuletzt 2016 in Prag veranstaltet wurde, erhalten haben. Hier wurde der Wunsch nach einer Europäischen Asphaltveranstaltung alle zwei Jahre zum Aufgreifen ausgewählter Schwerpunkte des letzten Kongresses und zum Netzwerken formuliert. Eine Veranstaltung der Organisatoren des E&E Congress/E&E Event findet zum allerersten Mal in Deutschland statt, und natürlich wünschen wir uns viele Teilnehmer von hier. Konkreter nachgefragt: Was unterscheidet das E&E Event von den anderen Veranstaltungen? Uns ist klar, dass es nicht ausreichen wird, lediglich eine weitere Veranstaltung in den Kalender einzufügen, wir müssen auch etwas Neues bieten. Dazu haben wir bereits bei verschiedenen eigenen Veranstaltungen neue modernere Möglichkeiten des Informationsaustausches und der Diskussion erprobt. Das Konzept für den E&E Event 2018 besteht darin, KURZ UND KLAR: Veranstaltungsort: Vienna House Andel’s Berlin, Landsberger Allee 106, 10369 Berlin Internet: www.eeevent2018.org Kongresssprache: Englisch überwiegend kurze Präsentationen von hervorragenden Rednern anzubieten, die wesentliche Informationen und Neuerungen für oder aus der Asphaltbranche beschreiben, um dann gemeinsam mit dem Auditorium darüber zu diskutieren, weitere Argumente und Wissen auszutauschen, und Lösungsansätze und ein Vorgehen für die Zukunft zu erarbeiten. Dabei werden moderne Online-Kommunikationstechniken eingesetzt, wir haben eine erfahrene Moderatorin, die alle Vortragsblöcke leitet, es wird kurze Korreferate während der Diskussion geben, und das Auditorium ist so bestuhlt, dass alle Teilnehmer eingebunden werden können. Die Teilnehmerzahl ist daher begrenzt und es wird eine Nachbereitung der Inhalte aus den Veranstaltungsblöcken geben, damit das Erarbeitete auch allen zur Verfügung steht. Die Idee des E&E Event ist also, dass alle mehr oder weniger mitmachen und es nicht um die Berieselung der Teilnehmer mit Informationen von der Bühne aus geht. Das Ziel ist, dass alle Teilnehmer mit einem fundierteren Wissen und klareren Vorstellungen für die Aufgaben der Zukunft für unsere Industrie aus der Veranstaltung nach Hause gehen. Welche Highlights bietet das Programm? Carsten Karcher: „Ziel ist, dass alle Teilnehmer mit einem fundierteren Wissen und klareren Vorstellungen für die Aufgaben der Zukunft nach Hause gehen.“ (Quelle: DAV/hin) Neben dem oben angesprochenen Austausch und der Interaktion unter den Teilnehmern und Referenten, die unserer Meinung nach bereits ein „Highlight“ ist, können wir mit verschiedenen Rede- und Diskussionsbeiträgen von hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung, Industrie und Forschung zu hochaktuellen Branchenthemen aufwarten. So wird beispielsweise der Preisträger des renommierten britischen Economic-Wolfson-Preises über seinen Lösungsansatz zur Finanzierung von Straßeninfrastruktur sprechen oder Vertreter aus Forschung und Verwaltung in Dänemark erläutern, wie nachhaltig und vorteilhaft für die ganze Gesellschaft Asphaltstraßen zur Reduzierung des CO 2 -Ausstoßes beitragen können. Das vorläufige Programm bietet verkehrspolitische als auch technische Themen. Wen wollen Sie mit der Veranstaltung erreichen? Alle Beteiligten zum Thema Asphaltstraße, vom Manager einer Baufirma, der Bitumenindustrie oder eines Asphaltproduzenten über Vertreter der verschiedensten Straßenbaubehörden, Ministerien oder Forschungsinstitute bis hin zum Ingenieur, Nutzergruppen oder Gerätehersteller. Es geht darum, die Asphaltbranche für die Zukunft vorzubereiten, daran sollten alle, aber insbesondere die Entscheider und die Führungsebene, interessiert sein. Wird es eine begleitende Ausstellung geben? Wie groß wird diese sein? In welchem Umfang können sich Firmen präsentieren? Es wird eine kleinere begleitende Fachausstellung mit knapp 1.000 m2 Fläche geben, bei der sich insbesondere die Bitumen- und Asphaltindustrie, also die Mitglieder von EAPA und Eurobitume, präsentieren. Diese Ausstellung ist bereits seit Wochen komplett ausverkauft. Können Sie uns schon etwas mehr zur Abendveranstaltung sagen? Ja, da haben wir uns schon lange Gedanken zu gemacht. Da das E&E Event alle Beteiligten zum Thema Asphaltstraße zusammenbringen soll, muss es natürlich auch genug Möglichkeiten zum weiteren fachlichen Austausch und zum Netzwerken geben. Dies berücksichtigen wir mit entsprechend längeren Nicht-Präsentations-Zeiten während des Tages, die in der Ausstellung verbracht werden, und einem Networking Dinner am Abend. Hierzu haben wir das 100 Jahre alte Wasserwerk im Westen der Stadt ausgewählt. Hin geht’s dazu mit dem originalen Berlin-Doppeldecker mit inkludierter Stadttour vom Veranstaltungshotel aus. Im besonderen Ambiente des traditionellen Wasserwerks sollten alle bei entspannter Atmosphäre einen gelungenen Abend verbringen können. • 2|2018
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