42 Technik RSA-Textausgabe Für mehr Sicherheit beim Straßenbau Für mehr Rechtssicherheit bei der Sicherung von Straßenbaustellen liegt jetzt die 6. überarbeitete Auflage der RSA-Textausgabe (Originalfassung mit Kurzkommentaren) vor. Sie ist für Anwender eine wichtige Hilfe bei der Vorbereitung, Anordnung, Vergabe, Durchführung und Überwachung von verkehrlichen Sicherheitsmaßnahmen an Arbeitsstellen. Die RSA-Textausgabe liegt nun in der 6. überarbeiteten Auflage vor. (Quelle: Kirschbaum) Mit der Verkündung einer Neufassung der Straßenverkehrsordnung (StVO) vom 1. April 2013, der darauf bereits zum 1. September 2009 angepassten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO) und des gerade aktuell erneuerten Verkehrszeichenkatalogs zum 30. Mai 2017 wurden insbesondere die Regelungen zur Beschilderung neu gefasst und die Verkehrszeichen neu geordnet. Dies hat an zahlreichen Stellen unmittelbare Auswirkungen auf die Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA). Etliche früher in der VwV-StVO enthaltene Festlegungen für Arbeitsstellen sind nun nur noch in den RSA zu finden. Dadurch hat deren Stellenwert für die alltägliche Praxis weiter an Bedeutung gewonnen. Um eine Brücke zwischen den immer noch gültigen RSA aus dem Jahre 1995 und dem stark veränderten Vorschriftenumfeld zu schaffen, wurde die Textausgabe um redaktionelle Anmerkungen ergänzt. Die Auswirkungen der neuen StVO, der geänderten VwV-StVO und des nun wirksam gewordenen Verkehrszeichenkatalogs auf die Festlegungen der RSA sind damit übersichtlich angeordnet und schnell zu finden. Auch die Regelpläne wurden mit entsprechenden Hinweisen auf notwendige oder mögliche Änderungen versehen, die bei der Anordnung dieser Regelpläne zu berücksichtigen sind. Die 6. überarbeitete Auflage (Stand Juni 2017) bietet somit eine kompetente Erläuterung der mittlerweile überkomplexen Situation und zeigt – auch im Spannungsfeld zwischen aktuellem Recht und möglichen Änderungen – Wege zur Rechtssicherheit auf. Die RSA-Textausgabe (Originalfassung mit Kurzkommentaren) ist so für Anwender eine wichtige Hilfe bei der Vorbereitung, Anordnung, Vergabe, Durchführung und Überwachung von verkehrlichen Sicherheitsmaßnahmen an Arbeitsstellen. • Fliegl Fahrzeugbau Außen glänzend, innen heiß Bodensteiner ist breit aufgestellt: Das Familienunternehmen aus Weiden in der Oberpfalz nutzt Transporter und 7,5-Tonner mit Anhängern für den Verteiler- und Stückgutverkehr, Kleintraktoren und Unimogs für den Winterdienst, Sattelkipper und Kipp-Lkw für Schüttgüter. Neu im Fuhrpark ist ein Dreiachs-Sattelkipper Asphaltprofi Thermo BASICplus von Fliegl. Der Dreiachs-Sattelkipper Asphaltprofi Thermo BASICplus basiert auf dem Stone Master light. Seine konische Rundmulde mit 27 m³ Volumen besteht aus hochverschleißfestem Stahl (HB 400/450). Sie ist rundum isoliert mit Fliegl-Isotherm. In der BASICplus-Ausführung ist die Mulde mit einer Blechverkleidung versehen. Zylinderaufnahme und Aufstieg sind in die schräge Stirnwand integriert. Am Kipperheck liegt eine Pendel-Heckklappe mit Dosierschieber für Zuschlagstoffe auf, die als Fliegl-Membran-Rückwand Luftverwirbelungen minimiert und die Aerodynamik optimiert. Die Aufbaufestigkeit ist zertifiziert nach EN 12642. Als Chassis dient eine Feinkornstahl-Schweißkonstruktion in Leichtbauweise mit Curved-Frontabschluss. Bei einem Leergewicht von etwa 6.100 kg stehen rund 28.900 kg Nutzlast zur Verfügung (technisch etwa 32.900 kg). Die reibungslose Materialübergabe in den Asphaltfertiger gewährleistet ein automatischer pneumatischer Unterfahrschutz, der auch manuell bedient werden kann. Die Spritzlappen hinter der letzten Achse lassen sich mittels Scharnier hochklappen und am Kotflügel einhängen. Von der Zugmaschine aus wird die elektrische Fertigerbremse gesteuert. Um Reifenabnutzung und Kraftstoffverbrauch zu reduzieren, Mit dem Asphaltprofi Thermo BASICplus werden Transporteure wie Bodensteiner den gesetzlichen Anforderungen an die Asphaltlogistik gerecht und tragen zur Einbauqualität und zur Haltbarkeit von Fahrbahndecken bei. (Quelle: Fliegl) sind alle Achsen präzise laservermessen. Die vordere Achse ist als automatische Liftachse ausgeführt, zur Ausstattung zählen außerdem: automatische Kippabsenkung, LED-Arbeitsscheinwerfer, Abschlepphaken am Heck, Aluleiter, Stehpodest mit Aufstieg, Rollplane mit Zentralverriegelung und polierte Alufelgen. Kontakt: www.fliegl.com 2|2018
Technik 43 Straßenbau 4.0 Autonom gesteuerter Asphalteinbau Die Automatisierung des Asphalteinbaus durch die Vernetzung autonom arbeitender Straßenbau-Maschinen: Das ist das Ziel des neuen Forschungsprojekts „Robot – Straßenbau 4.0“, das die TPA GmbH, das Kompetenzzentrum der Strabag-Gruppe, gemeinsam mit ihren vier Projektpartnern jetzt begonnen hat. Die TPA fordert mehr Automatisierung im Straßenbau. (Quelle: DAV/hin) Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert das Verbundprojekt über eine Laufzeit von drei Jahren (bis Ende Oktober 2020). Bei der TPA wird die Gruppe Prozess-Stabilität im Straßenbau (PSS) das Forschungsvorhaben vo - rantreiben. „Um die Qualität im Straßenbau weiter zu verbessern und die Baukosten nachhaltig zu senken, wird es in Zukunft notwendig sein, die automatisierten Funktionen mobiler Arbeitsmaschinen miteinander zu einem Gesamtsystem zu verknüpfen“, sagt Martin Muschalla, Teamleiter der TPA-Gruppe PSS. Schon heute werden einzelne Funktionen von Fräsen, Walzen und Straßenfertigern über Sensoren oder Aktoren automatisch gesteuert oder geregelt. Allerdings sind die automatisierten Arbeitsschritte bislang nicht miteinander vernetzt und müssen noch einzeln von Hand eingestellt werden. Dies soll sich mit dem Forschungsprojekt „Robot – Straßenbau 4.0“ nun mittelfristig ändern. Gemeinsam mit ihren Projektpartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft will die TPA einer verstärkten Automatisierung im Straßenbau den Weg bereiten. Dazu sollen in den kommenden drei Jahren weitere automatisierte Funktionen für alle mobilen Baumaschinen entwickelt und digital miteinander vernetzt werden, um eine autonome Steuerung des gesamten Einbauprozesses zu ermöglichen. Von der forcierten Automatisierung versprechen sich die Projektbeteiligten auch nachhaltige Verbesserungen bei der Arbeits- und Verkehrssicherheit sowie beim Gesundheitsschutz im Straßenbau. Diese Fortschritte kämen insbesondere beim halbseitigen Asphalteinbau unter fließendem Verkehr zum Tragen – dem Regelfall bei der Straßensanierung. • S&P ASPHALTBEWEHRUNGEN CARBOPHALT ® G / GLASPHALT ® G Vorbituminierte S&P Asphaltbewehrungen Carbophalt ® G und Glasphalt ® G aus Carbon- oder Glasfasern. www.sp-reinforcement.de ©2017 S&P Reinforcement 2|2018
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