38 Technik kamen die außergewöhnlichen technischen Herausforderungen, die das Projekt stellte. So mussten beispielsweise die Maschinen zum Asphaltieren der Böschung an einem Drahtseil geführt werden. Die schnell wechselnden Witterungsverhältnisse erforderten eine laufende Anpassung der Bauabläufe in Abstimmung mit der Gesamtbaustelle. „Das Bauen im Bestand birgt zudem laufend Überraschungen“, bemerkt Mathei. „Berücksichtigt man dazu noch die Vielzahl parallel laufender Arbeiten, sieht man, dass bei allen Beteiligten ein hohes Maß an Kompetenz, Flexibilität und Zielstrebigkeit gefragt war.“ Die kompletten Asphaltarbeiten konnten dabei in nur neun Wochen abgeschlossen werden. Etwa fünfzig Arbeiter waren täglich im Einsatz. Zeitplan unterboten Die Maschinen zum Asphaltieren der Böschung mussten an einem Drahtseil geführt werden. Um die Arbeiten durchführen zu können, war es notwendig, das Becken I vollständig zu leeren – es konnte also während der Bauzeit nicht bewirtschaftet werden. Auch für den intensiven Tourismus im Bereich Latschau war das Projekt eine Herausforderung, weil beispielsweise Parkplätze im Bereich des Staubeckens gesperrt werden mussten. Angesichts der äußeren Bedingungen war es also eine umso größere Leistung, dass man während des Projektes die zunächst angesetzte Werkssperre um drei Wochen verkürzen konnte. „Nicht zuletzt durch die konstruktive Zusammenarbeit konnten alle Arbeiten den zeitlichen und qualitativen Vorgaben entsprechend ausgeführt werden. Die kontinuierliche Wochenplanung führte dazu, dass wir die Mengen für Raffinerie und Spedition genau steuern und das Personal entsprechend einplanen konnten – so wie es für die jeweilige Projektphase erforderlich war. Vielen Dank an alle Beteiligten, die Hand in Hand zusammengearbeitet haben. Das war der Grund für den hervorragenden Projekterfolg“, erklärt Wilfried Mathei. Auch das Fazit von Wilfried Mathei fällt durchweg positiv aus: „Alle Beteiligten haben mit Qualität und Termintreue einen wesentlichen Beitrag zur Fertigstellung des Projektes in Rekordzeit geleistet. In nur sechs Monaten haben wir es geschafft, das Staubecken für die Zukunft mit grüner Energie bereit zu machen.“ Kontakt: www.shell.com Rund 60.000 m² Oberfläche wurden im Verlauf der Arbeiten neu asphaltiert. (Quelle: Shell) 2|2018
A WIRTGEN GROUP COMPANY Technik 39 Das kleine Kraftpaket! VÖGELE SUPER 800-3i TECHNISCHE HIGHLIGHTS > Einbaubreite max. 3,5 m > Einbaugeschwindigkeit bis 30 m/min > Durchfahrtsbreite 1,4 m > Deutz Dieselmotor mit 55,4 kW Paris-Nord Villepinte, Stand Nr. 5A K 180 > Ausziehbohle AB 220 TV mit Tamper und Vibration > ErgoBasic Bedienkonzept www.voegele.info JOSEPH VÖGELE AG · Joseph-Vögele-Str. 1 · 67075 Ludwigshafen · Germany · T: +49 621 / 81 05-0 2|2018
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