HIGH RECYCLING TECHNOLOGY AMMANN ABP HRT ASPHALTMISCHANLAGE Die ABP HRT (High Recycling Technology) ist optimiert für die Verwendung von hohen Anteilen Recyclingasphalt und kann wahlweise mit einem konventionellen, oder Gegenstrom- Warmrecyclingsystem sowie einer unabhängigen Kaltrecyclingzugabeeinrichtung ausgerüstet werden. • Intelligente Abschottungs- und Isolationssysteme garantieren einen minimalen Energieverlust • Integrierte Anordnung von Additivzugaben • Langzeitlagerungen für Warmrecycling und Mischgut • Grosszügige Begehungen und sehr gute Zugangsmöglichkeiten für Wartungen und Revisionen Zusätzliche Informationen zu unseren Produkten und Dienstleistungen finden Sie unter : www.ammann.com PMP-2118-00-DE | © Ammann Group
Meinung 1 Das Verschmelzen von Asphalt und Laptop Bernd Hinrichs, Chefredakteur Für die Asphaltfamilie bedeutete der Jahresbeginn 2018 ein Wechselbad der Gefühle. Da war einerseits die erschütternde Nachricht vom plötzlichen Tod des DAV-Präsidenten Franz Voigt, die die ganze Branche schockierte. Und andererseits das positive Großereignis: die 19. Deutschen Asphalttage in Berchtesgaden. Denn trotz aller Trauer um den Verlust eines lieben Kollegen wird die traditionelle Tagung im äußersten Südosten in positiver Erinnerung bleiben, so viel steht wohl schon jetzt fest. Rekordteilnehmerzahl und die größte Ausstellung, die es je auf den Asphalttagen gab, sprechen dafür. Viel war die Rede von sich ändernden Zeiten und vom Aufbruch hin zu einer neuen Mobilität und damit auch zu einer neuen Infrastruktur. Für mich persönlich stammt der wichtigste Satz der Tagung von Minister Winfried Hermann: „Das Verschmelzen von Asphalt und Laptop ist wichtig für eine neue Infrastruktur!“ Eine gute Feststellung. Denn sie zeigt bildlich, wo wir mit unserem Baustoff hinwollen. Asphaltstraßenbau muss modern, effektiv und vor allem vernetzt sein. Aber die Diskussionen am Rande der Vorträge oder in den Pausen beim Besuch von Messeständen haben auch gezeigt, dass es nicht ausreicht, gute Ideen zu haben. Es muss der ganzen Branche gelingen, die guten technischen Weiterentwicklungen endlich auf die Straße zu bringen, wie es Staatssekretär Rainer Bomba in seiner Ansprache formulierte. So gilt beispielsweise für die Vision vom Straßenbau 4.0, dass sie zwar auf jeder Fachtagung mittelbar oder unmittelbar thematisiert wird, aber wie schaut es bei der Umsetzung aus? Lkw-Schlangen vor dem Asphaltfertiger bestimmen vielerorts immer noch das Baustellenbild. Aber lange Standzeiten von Lkw beim Einbau bedeuten nicht nur eine Ressourcenverschwendung, sondern können auch die Qualität der neuen Asphaltstraße durch Entmischung und Auskühlzeiten negativ beeinflussen. Hinzu kommt, dass Baumaßnahmen teurer werden, da in der Regel mehr Material unterwegs ist, als tatsächlich vor Ort auf der Baustelle benötigt wird. Und hier schließt sich der Kreis zu den 19. Deutschen Asphalttagen und den Referenten. Denn Bomba hat nicht nur die Umsetzung von Neu- und Weiterentwicklungen gefordert, sondern mahnte die Branche auch an, Kosten- und Zeitrahmen bei Baumaßnahmen noch mehr einzuhalten. Hier kann Straßenbau 4.0 eine entscheidende Unterstützung sein. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine spannende Lektüre Foto: DAV Bernd Hinrichs 2|2018
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