6 Aktuell InfraTech 2024 Mit Innovationen Klimafolgen bewältigen Hochwasser im Winter, Trockenheit und überhitzte Innenstädte im Sommer: Praktische Lösungen, wie sich Kommunen und Unternehmen besser auf die Bewältigung der Klimafolgen einstellen können, lieferte die 6. Auflage der Infrastrukturmesse InfraTech (9. bis 11. Januar). Fazit der Messe: Es gibt genügend technische Lösungen, um die Herausforderungen zu bestehen. 6812 Fachbesucher besuchten die sechste Auflage der Messe Infra- Tech in Essen. NRW-Verkehrs- und Umweltminister Oliver Krischer hatte die Messe am 9. Januar eröffnet und auf die besondere Rolle der Messe für Kommunen und öffentliche Infrastrukturanbieter hingewiesen. Die Infrastruktur sei in die Jahre gekommen, das Land, aber auch die Kommunen, müssten erheblich investieren. Krischer bekräftigte zudem das Ziel, innerhalb von zehn Jahren alle 400 sanierungsbedürftigen Straßenbrücken in NRW zu sanieren oder neu zu bauen. Er betonte: „Die Straße bleibt mit Abstand unsere wichtigste Verkehrsinfrastruktur.“ Nahezu 200 Aussteller aus 15 Ländern präsentierten drei Tage lang ihre Lösungen für die wachsenden Anforderungen an die öffentliche Infrastruktur. Das Spektrum reichte von Kanalsystemen, die für die Bewältigung von Starkregenereignissen ausgelegt sind, über neuartige Fahrbahnoberflächen, die sich weniger stark aufheizen, und Bewässerungssysteme für Stadtbäume bis hin zu neuen Techniken zur Sanierung Die nächste InfraTech in Essen findet vom 13. bis 15. Januar 2026 statt. Beim Startschuss zur InfaTech 2024: (v. l.) DAV-Präsident Oliver Nohse, Dr.-Ing. Petra Beckefeld (Straßen.NRW), Prof. Dr.-Ing. Thomas Bock (TU München), Messechefin Annemieke den Otter, NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer, Moderator Christian H. D. Haak und Prof. Dr.-Ing. Martin Ferger (FH Aachen). 1|2024
Aktuell 7 „Die Straße bleibt mit Abstand unsere wichtigste Verkehrsinfrastruktur“, sagte NRW-Verkehrsund Umweltminister Oliver Krischer zur Eröffnung der InfraTech 2024. (Quelle: InfraTech/ Rotterdam Ahoy) öffentlicher Abwasser- und Versorgungssysteme. Auch digitale Lösungen für die effizientere und schnellere Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen wurden präsentiert. Zu den Unternehmen vor Ort, die ihre Innovationen präsentierten, gehörte auch der deutsch-französische VIN- CI-Konzern, der unter anderem sein Innovationsprojekt Power Road vorstellte. Mehr zur Eröffnung der Power-Road-Demonstrationsanlage auf dem Gelände der RWTH Aachen sowie zur Auszeichnung des Projektes mit dem zweiten Platz beim Mobilitätspreis.NRW 2023 lesen Sie in dieser Ausgabe auf Seite 56. Häufiger Hitze und Starkregen Nicht nur der Umfang des Sanierungsbedarfs an der Infrastruktur ist eine Herausforderung. Auch die immer gravierenderen Folgen von Starkregenereignissen und Hitze erfordern innovative Lösungen. „Die Politik kann sich davor auch nicht mehr verstecken“, sagte Klimamanager Roland Stud, der den Themenbereich Klimafolgenbewältigung auf der Messe leitete. „Deshalb ist der rege Austausch zwischen den Vertretern öffentlicher Unternehmen, der Wirtschaft, der Politik und den Dienstleistern und Unternehmen so wichtig“, betonte Messechefin Annemieke den Otter vom Messeveranstalter Rotterdam Ahoy. Auch zahlreiche Kommunalpolitiker und Vertreter von Stadtverwaltungen informierten sich in Essen. Umweltminister Krischer und Staatssekretär Haase waren die prominentesten Gäste der Messe. Haase zeichnete auf der Messe die Firma Godelmann aus der Nähe von Nürnberg mit dem InfraTech-Innovationspreis aus. Das Unternehmen hat einen Pflasterstein entwickelt, der Wasser speichern und bei Wärme wieder verdunsten kann. So lässt sich im Sommer in der Stadt Verdunstungskühle schaffen und zugleich die Bodenversiegelung vermeiden. „Trotz der Bauerndemonstrationen und des Bahnstreiks sind Kommunalvertreter, Bauunternehmer, Ingenieure, Stadt- und Landschaftsplaner nach Essen gekommen, um sich über Brancheninnovationen zu informieren“, sagte Messechefin Annemieke den Otter. Sie kündigte an, dass die 7. Ausgabe der InfraTech in zwei Jahren vom 13. bis 15. Januar 2026 wieder in der Messe Essen stattfinden wird. Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen ist Schirmherr der Messe; mit Straßen.NRW besteht eine strategische Partnerschaft. • Voll isoliert & Nutzlast optimiert Die Sattelkipper S.KI mit Thermo- Vollisolierung für Stahl-Rundmulde oder für Aluminium-Kastenmulde: Mehr Nutzlast, dauerhafte Isolierwirkung und maximaler Werterhalt. Ihre zukunftssichere Komplettlösung für den Straßenbau mit serienmäßiger Vier-Punkt-Temperaturmessung durch seitliche Öffnungen. Optional mit Vorbereitung für elektronische Messtechnik. schmitz.cargobull.com/kipper-mit-thermoisolierung 1|2024
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