54 Technik Vögele Verfügbarkeit der Maschinen erhöhen Kosten, die man spart, muss man nicht erst verdienen. Eine alte Kaufmannsregel, die auch für die Baubranche gilt, wie das Beispiel aus der Praxis vom Flotten- und Servicemanagement-Angebot der Wirtgen Group zeigt. Das mittelständische Unternehmen GSI-Asphalt aus Eging am See bei Passau setzt seit vielen Jahren auf Witos Fleetview in Verbindung mit der Servicevereinbarung Smartservice. Während Smartservice regelmäßige Inspektionen nach Betriebsanleitung vorsieht, ermöglicht die Telematiklösung Witos Fleetview darüber hinaus eine proaktive Wartungsplanung und eine schnelle Reaktion auf Störungen. Beide Serviceleistungen garantieren eine optimale Maschinenverfügbarkeit und sollen die Wirtschaftlichkeit und den Werterhalt der Maschinen steigern. GSI-Asphalt wächst seit Jahren stetig. Für Werner Aicher, Geschäftsführer von GSI-Asphalt, gibt es dafür klare Gründe, wie beispielsweise effiziente Prozesse, ein hoher Qualitätsanspruch und ein Geschäftsmodell, das auf den kommunalen Bereich und dabei insbesondere auf den Bau von Versorgungsleitungen sowie den Glasfaserausbau ausgerichtet ist. Einen zentralen Beitrag zur Effizienz und Qualität leistet dabei seiner Meinung nach die Maschinenflotte der Wirtgen Group sowie Fleetview und Smartservice. „Bei sämtlichen Maschinen werden Inspektionen und fällige Wartungsintervalle von der Wirtgen Group eingetaktet“, erläutert Aicher einen Vorteil von Witos Fleetview. Die Telematiklösung ermöglicht es dem Baumaschinenhersteller, servicerelevante Parameter wie Betriebsstunden auszuwerten und Kunden über anstehende Serviceintervalle zu unterrichten. Den Kunden und deren Mitarbeitern selbst stehen die Daten ebenfalls in einer übersichtlichen Webanwendung zur Verfügung. Über einen speziellen Online-Zugang haben sie Zugriff auf verschiedene Auswertungsfunktionen: Im Untermenü „Flotte“ erhalten die Nutzer beispielsweise einen kompakten Überblick über die aktuellen Betriebszustände ihrer Maschinen. Die in den Maschinen verbaute Telematiksteuereinheit (TCU) sammelt, packt und speichert die Maschinendaten. 7|2019
Technik 55 links: Witos Fleetview bringt die Baumaschinen zum Kommunizieren. (Quelle: Vögele) unten: Die Maschinendaten werden in einer benutzerfreundlichen Webanwendung zur Verfügung gestellt. Mit der Funktion „Überwachung“ lassen sich Orte und Zeiten definieren, wo und wann die Maschinen einer Flotte arbeiten dürfen. Darüber hinaus bietet die Webanwendung unter anderem eine Kartenansicht zur Ortung der einzelnen Maschinen, eine Übersicht über vergangene oder fällige Service- und Wartungstermine sowie Meldungen und eine Historienansicht der Betriebs- und Positionsdaten. Verringerte Ausfallzeiten „Die Telematiklösung ist unkompliziert und wir müssen nicht ständig an unsere Maschinen denken“, so Aicher. „Das System hat die Auslastung unseres Maschinenparks signifikant gesteigert. Hinzu kommt, dass wir immer sicher sein können, dass keinerlei vermeidbare Werkstattaufenthalte während einer Baumaßnahme anstehen. Dies macht Abläufe für uns besser planbar und auch kostengünstiger, da wir bei Serviceterminen immer drei Wochen Vorlauf haben und Maschinen im Bedarfsfall umdisponieren oder auf Ersatzmaschinen zurückgreifen können. Somit wird die Arbeit nicht gestört.“ Mit Witos Fleetview gestaltet sich der Service für GSI-Asphalt automatischer – aber keinesfalls unpersönlicher. Schließlich hat das Unternehmen bei Wirtgen in Augsburg einen festen Ansprechpartner, der sich aller Anliegen annimmt. „Wir profitieren wirklich von den schnellen Reaktionszeiten, auch wenn wir Fragen haben oder die anwendungsspezifische Beratung in Anspruch nehmen möchten“, sagt Aicher. Kontakt: www.voegele.info 9535 Vollisoliert & Nutzlastoptimiert Die Sattelkipper S.KI 7.2 LIGHT mit Thermo-Vollisolierung für Stahl- Rundmulde oder für Alu-Kastenmulde: Mehr Nutzlast, dauerhafte Isolierwirkung und maximaler Werterhalt. Ihre zukunftssichere Komplett lösung mit dem SMART PLUS Paket und mit innovativer S.KI Control App für mehr Komfort und Sicherheit. www.cargobull.com 7|2019
54. Jahrgang 7| 2019 N o v e m b e
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