34 Technik 01 Denso Anschluss von Straßenasphalt an Rinnen Das renommierte Ingenieurbüro Oppermann GmbH erhielt 2019 den Auftrag für die Planung eines Wohngebiets in der Gemeinde Burgwald, Hessen. Der Auftrag umfasste den Bau von Asphaltstraßen. Für den Anschluss des Asphalts an Rinnen müssen gemäß den ZTV Asphalt-StB (1) Fugen ausgebildet werden. Ein Erfahrungsbericht. Von Gerhard Gebhards Oppermann erkannte bereits bei früheren Maßnahmen, dass die Fugenausbildung im Verfahren „Schneiden und Vergießen“ vielfach keine zufriedenstellenden Ergebnisse zeigte. Insbesondere im Bereich von Ausrundungen ist die fachgerechte Ausbildung von Fugen äußerst schwierig. Die in diesen Verfahren erstellten Fugen waren infolgedessen vielfach zu breit und die umgebende Fläche wurde verschmutzt. Nach einem Beratungsgespräch mit der Denso GmbH entschied das Ingenieurbüro für das Projekt Burgwald, die Ausbildung von Fugen mit dem Tok-Band auszuschreiben. Seit Jahrzehnten erzielen Bitumenfugenbänder beste Ergebnisse bei der Ausbildung von Fugen in Verkehrsflächen aus Asphalt (Abb. 2 und 3) und sind längst im Markt etabliert. Bei der Auswahl der Produkte ist auf den Nachweis der Eigenschaften durch anerkannte Institute zu achten, die die Erfüllung der Regelwerke bestätigen. Aus gutem Grund hat der Arbeitskreis der Experten in den ZTV Asphalt-StB die Ausbildung von Fugen gefordert und festgeschrieben, wenn Asphaltmischgüter mit unterschiedlichen Eigenschaften miteinander verbunden werden sollen. Des Weiteren müssen Fugen ausgebildet werden, um Asphalt beispielsweise an Rinnen oder Bordsteinen anzuschließen. An diesen Stellen müssen Bewegungen aufgenommen werden, um die dauerhafte Abdichtung und den Verbund der unterschiedlichen Baustoffe zu gewährleisten. Das Schadensrisiko wird dadurch erheblich minimiert und ein sicheres Bauwerk nach dem Stand der Technik gewährleistet. Zudem stützt die Fugenmasse die Asphaltkante, wodurch Kantenabbrüche weitgehend ausgeschlossen werden. In Flächen aus Walzasphalt wird das Bitumenfugenband mit 5 mm Bandüberstand eingebaut. Dieser Bandüberstand wird beim Verdichten des Asphalts automatisch in eventuell vorhandene Ausbruchzonen der Fräskanten eingewalzt und verschließt diese sicher. Bei der Verwendung von Gussasphalt kann wegen der anderen Bauweise – ohne Walzenverdichtung – der bündige Einbau des Tok-Bandes erfolgen. Diese Art der Ausführung ist ebenfalls seit vielen Jahren etabliert und entsprechend in den ZTV Fug-StB beschrieben. Beim Einbau von Asphalt in „Kompakter Bauweise“ werden Bitumenfugenbänder seit Jahren ebenfalls mit besten Ergebnissen eingesetzt. 5|2020
Technik 35 02 03 04 05 Bild 01 Bild 02 Bild 03 Maschineller Einbau des Tok-Bandes Maschinell verlegtes Tok-Band an der Rinne Tok-Band an der Rinne Bild 04 Bild 05 Tok-Band am Straßenablauf Tokomat-Fuge an Natursteinrinne »Asphaltprofi Thermo« BESTE ASPHALT- QUALITÄT • Asphalttransport in thermoisolierter Mulde mit Abschiebetechnik • Kontinuierlicher Asphalteinbau ohne Stop and Go, dadurch mehr Laufmeter pro Tag • Schnelles, dosiertes Abschieben, kein Abkippen! • Laufende Durchmischung während des Abladens • Perfekte Asphalt-Homogenität • Restlose Entleerung der Mulde von u.a. klebrigem Asphalt, Lehm, Erde, Kies u.v.m. Mehr Infos: Telefon: +49 86 31 307381 E-Mail: baukom@fliegl.com 5|2020 www.fliegl-baukom.de
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