44 Technik Eyvind Brynildsen: „Komfort trägt auch dazu bei, dass die Fahrer sich konzentrieren und Qualitätsarbeit leisten können.“ zufrieden mit seinen neuen Kleinfräsen: „Die W 60 Ri ist eine echte Premium-Maschine und sie ist äußerst wirtschaftlich. Zum einen, weil wir damit unsere Baustellen zügig abwickeln können. Zum anderen, weil wir eine riesige Bandbreite an Aufgaben mit ein und derselben Kleinfräse erledigen können.“ Auch im Großfräsen-Segment schafft Wirtgen einen Mehrwert. Ein Beispiel aus dem Portfolio der Norweger ist die schallisolierte Kabine, die in Skandinavien sehr gefragt ist. Ihr Herzstück ist das „Operator Comfort System“ OCS. Weil die Kabine hydraulisch verfahrund drehbar ist, kann sich der Maschinenbediener in die jeweils optimale Sichtposition begeben. Selbst das Rückwärtsfahren gelingt im Jon Anders Fjeld, Fräsenfahrer bei Asfalt Remix, und Andreas Gulli von der norwegischen Wirtgen-Group-Niederlassung während eines Baustellenbesuchs nahe Nøtterøy. Sitzen, denn die Kabine lässt sich in jeder Position um 110° in beide Richtungen drehen. „Wir haben zwei unserer neuen Großfräsen mit dieser Kabine ausgestattet“, erklärt Eyvind Brynildsen. Kameraübertragung, Joystick-Steuerung und Klimaautomatik mit Heiz-, Kühl- und Lüfterfunktion schaffen bei jedem Wetter angenehme Arbeitsbedingungen mit Witterungsschutz und Rundumsicht. „Dieser Komfort trägt auch dazu bei, dass die Fahrer sich konzentrieren und Qualitätsarbeit leisten können“, untermauert Brynildsen seine Kaufentscheidung. Kontakt: www.wirtgen.com Fräsenfahrer Jon Anders Fjeld hat die Kleinfräse auf den Namen „Junior“ getauft. (Quelle: Wirtgen) 5|2018
Technik 45 Moerschen Prallbrecher mit Führungsqualitäten Die raupenmobilen Prallbrecher der Remax-Baureihe von SBM Mineral Processing wurden kürzlich neu aufgestellt – die SBM Remax 400 steht jetzt für die Mittelklasse in Steinbruch und Baustoffrecycling. Gegenüber dem Vorgänger Remax 1212 wurde das neue Modell bei Brecher, Antrieb und Transporteigenschaften weiterentwickelt. Das Herzstück der mobilen Prallbrecher von SBM liegt in ihrem speziellen Antriebskonzept. Die Remax 400 lässt sich wahlweise dieselelektrisch oder optional rein elektrisch betreiben. Unter Verzicht auf eine Kupplung treibt ein Elektromotor den Rotor an. Die damit verbundene vollelektronische Steuerung der Brechkammer ermöglicht Reaktionszeiten im Millisekunden-Bereich, etwa bei der erforderlichen lastabhängigen Regelung des Materialflusses und der Aufgabemenge. Dies hat einen erheblichen Einfluss auf die Produktionsleistung. Ein derart unmittelbarer Einfluss auf den Brecherbetrieb lässt sich durch dieselhydraulische sowie über Kupplung direkt betriebene Antriebe systembedingt nicht realisieren. Zur stufenlosen Herstellung jedes gewünschten Endproduktes verfügt der Brecher über zwei Prallschwingen und eine verstellbare Rotorumfangsgeschwindigkeit. Die vier Schlagleisten des Rotors in der Remax 400 können zudem in unterschiedlichen Höhen eingesetzt werden. Die Schlagleisten lassen sich zum Austausch entfernen sowie in ihren Halterungen zusätzlich drehen und wenden. Dadurch wird der Ausnutzungsgrad der Schlagleisten erweitert und beträgt jetzt bis zu 60 %. In Verbindung mit einer Einlauföffnung von 1260 x 800 mm kombinieren sich die Merkmale der Remax 400 zu einer Durchsatzleistung von bis zu 400 t/h. In der Grundausstattung ohne Nachsieb kommt die Prallbrechermittelklasse von SBM auf ein Gesamtgewicht von nicht mehr als 40 t. Die Transporthöhe beträgt 3,60 m bei einer Breite von maximal 3 m. Kontakt: www.sbm-mp.at Der Prallbrecher Remax 400 hat kompakte Abmessungen. (Quelle: SBM) Fliegl Erste Wahl bei Kommunen Eine neue Autobahn wird durch einen Tunnel gebaut, der Belag einer mit Bäumen eingesäumten Landstraße muss ausgewechselt werden. Eine Aufgabe für den Fliegl-Asphaltprofi Thermo. Die Funktionalität seiner Kombination aus thermoisolierter Mulde und Abschiebetechnik wurde durch mehrere Studien bestätigt. Zahlreiche Städte wie Berlin, München, Essen, Karlsruhe und Heidelberg haben bereits bei vielen Ausschreiben ihre Anforderungen für die Asphaltanlieferung an diesen Standard angepasst. Immer mehr Kommunen schreiben nach Angaben von Fliegl Abschiebetechnik aus. (Quelle: Fliegl) Ideale Bedingungen für den Straßenbau wie ein sonniger, windstiller Sommertag mit Temperaturen zwischen 25 und 30 °C und eine maximale Entfernung zwischen Mischanlage und Baustelle von 30 Minuten sind selten. Asphaltarbeiten müssen aber auch unter weniger günstigen Umständen vorgenommen werden. Und hier können Qualitätseinbußen folgen. Grund dafür ist die sogenannte „thermische Entmischung“. Auch in den isolierten Mulden bildet sich im oberen Bereich eine Kaltschicht. Ausgerechnet diese Kaltschicht rutscht als Erstes in den Fertiger. Der Fliegl-Asphaltprofi Thermo löst dieses Problem. Durch die permanente Durchmischung des Asphalts wird die Konsistenz des Asphalts gleichmäßig temperiert. Bei der Übergabe des Mischguts in den Asphaltfertiger beginnt sofort nach dem Andocken die scheibchenweise, jederzeit dosierte Übergabe des Mischguts in den Fertiger. Das Abschieben bewirkt außerdem eine perfekte Durchmischung des Asphalts während des Abladens und damit die kontinuierliche Homogenität des Mischguts. Denn die Temperaturschwankungen hinter der Bohle sind wesentlich geringer. Dadurch ist der Asphalt gut verdichtbar und kann gleichmäßig eingebaut werden. Die Abschiebetechnik ist zudem eine Lösung bei schwierigen Einbausituationen. Bäume, Oberleitungen, Brücken und Tunnel stellen für ihn kein Problem dar. Kontakt: www.fliegl-baukom.de 5|2018
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