40 Technik Moerschen Kompakte Backenbrecher neu definiert Auf diese Maschine hat die Branche gewartet: Der kompakte, leistungsstarke Backenbrecher Terex Finlay J-960 wurde für das Modelljahr 2018 an entscheidenden Bereichen optimiert. wenigen Minuten erfolgen, wodurch Stillstandzeiten erheblich minimiert werden können. Für die Gewährleistung der Einsatzmöglichkeiten bietet Terex Finlay mehrere Optionen an Brechbackenprofilen, mit denen sich der J-960 an verschiedene Anforderungsszenarien in der Natursteinaufbereitung oder bei Recyclinganwendungen anpassen lässt. Hier nutzt der Hersteller die Synergien aus größeren Baureihen und hohen Stückzahlen zur Entwicklung optimaler Detaillösungen für alle Anlagen. Die neue Modellgeneration wurde in vielen Merkmalen konsequent auf das Einsatzprofil mit hohen Kapazitäten und Zerkleinerungsgraden im Steinbruch sowie in der Recyclingbranche optimiert. So befindet sich an der Übergabe der Brechkammer zum Abzugsband eine hydraulisch verstellbare Deflektorplatte, die als Fallschutz für den Gurt gegen scharfkantige und nicht brechbare Störstoffe fungiert. Mit diesem simplen Eingriff kombiniert das Unternehmen wirkungsvoll die Effizienz eines Abzugsbandes mit der Sicherheit einer Vibrationsrinne. Das Austragsband ist hydraulisch absenkbar und kann optional mit Bandwaage und Beregnungsanlage versehen werden. Da es mit einer Steckverbindung am Brecher befestigt ist, kann es in ganz abgesenkter Position zu Wartungszwecken einfach gelöst werden. Im Markt der mobilen Aufbereitungsanlagen hat sich in den vergangenen Jahren insbesondere ein Bedarf an kompakten Geräten herausgebildet. Diese ermöglichen es auch kleinen und mittelständischen Betrieben, Gestein sowie Abbruch aufzubereiten und zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten zu können. In das Segment Primärbrecher ist Terex Finlay mit seiner J-Serie gestoßen. Für 2018 wurde die ganze Palette konsequent überarbeitet. In Deutschland hat die Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH die Werksvertretungen für die Marke Terex Finlay. Der Primärbrecher J-960 von Terex Finlay verfügt über Merkmale seiner großen Pendants. Die Anlage ist serienmäßig mit einem integrierten Schwerlast-Vibrationsaufgeber (VGF) ausgestattet, dessen variabel einstellbare Geschwindigkeit eine kontinuierliche Beschickung ermöglicht. Diese erfolgt über einen großzügig dimensionierten Aufgabetrichter von 3,6 m³. Ein massives, gestuftes Spaltrost der Aufgaberinne nivelliert das Material wirkungsvoll und sorgt für eine optimale Verteilung bis zum Erreichen der Brechkammer. Der Feinanteil bis 50 mm wird hier abgesondert und kann über einen Bypass wahlweise dem Materialfluss zugeführt oder über das Seitenaustragsband dem Prozess entnommen werden. So wird der Verschleiß in der Brechkammer reduziert und im Zusammenspiel mit der Einlaufgeometrie eine Gesamtleistung von 250 t/h erreicht. Das Herzstück beim J-960 besteht aus einem bewährten Einschwingenbrecher mit Direktantrieb. Er bildet eine einmalige Symbiose aus einfacher robuster Technik mit hohen Durchsätzen und Zerkleinerungsgraden. Die Brechkammer verfügt über eine Einlassöffnung von 900 x 600 mm. Als konstruktives Element hat Terex Finlay einen hydraulischen Zusatzantrieb integriert, mit dem die Brechbacke reversierbar ist. Die Brechspalteinstellung (CSS) erfolgt über eine hydraulische Keilverstellung. Die Einstellung kann innerhalb von Beispielhafte Servicefreundlichkeit im Detail: Das Austragsband ist eingesteckt und kann zur Wartung einfach demontiert werden. (Quelle: Moerschen) Die Komposition der Gesamtmaschine ermöglicht so kompakte Baumaße, dass genehmigungsfreie Transporte zwischen den Einsatzorten möglich sind. Neben dem geringen Gewicht von 29 t steht dafür auch die Breite von nicht mehr als 2,4 m. Vor Ort kann der Einsatz zudem nahezu ohne Montageaufwand erfolgen. Die Grundeinstellungen sind intuitiv gehalten und der Brecher startet alle Funktionen automatisch mit nur einem Knopfdruck. Die gesamte Inbetriebnahme nach dem Abladen kommt dem Plug-and-Play-Prinzip sehr nahe. Dieses Feature ist gerade für die Vermietung der Geräte von großer Wichtigkeit, da die Maschinen häufig umgesetzt und von ständig wechselndem Personal bedient werden müssen. www.moerschengmbh.de 4|2018
Technik 41 Bornit Patentiertes Bitumen-Fugenband Fugen sind Schwachstellen, von denen bei falscher Ausbildung potenziell neue Straßenschäden ausgehen – dies bedeutet den erneuten Einsatz von Reparaturkolonnen mit Straßensperrungen. All dies lässt weitere Kosten entstehen und nicht zuletzt den ungeliebten Stau länger werden. Aus gutem Grund ist das sichere Verschließen von Fugen in Verkehrsflächen genau geregelt. Die zusätzlichen technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Fugen in Verkehrsflächen in der Fassung von 2015 (ZTV Fug-StB 15) gelten beim Straßenneubau, bei Erhaltungsmaßnahmen und für Flugplatzbefestigungen. Das Zwickauer Unternehmen Bornit-Werk Aschenborn GmbH hat sein Fugenband weiterentwickelt und die neue Form patentieren lassen. Das neue Bornit-Fugenband 7 KSK (hinter KSK verbirgt sich „kaltselbstklebend“) ist leichter und schneller zu verarbeiten. Es eignet sich besonders für den Einsatz an geschnittenen Fugenflanken bei Neubau und Sanierung von Asphaltstraßen. Das Fugenband 7 KSK entspricht den Vorgaben der ZTV Fug-StB 15. Für den Neubau von Anschlüssen, die beispielsweise bei Spurverbreiterungen entstehen, ist das Fugenband gleichermaßen geeignet, wie bei Asphaltreparaturen, die beim Leitungsgrabenbau o. Ä. vorkommen. Auch Winter- und Schlaglochreparaturen werden langlebiger durch die Flexibilität an der Stelle, wo der bestehende Asphalt mit dem neuen Heißmischgut verbunden wird. Das neue Fugenband gewährleistet außerdem einen zuverlässigen Anschluss an Kanaldeckel, Schieberkappen, Hydrantenkappen und an Straßeneinläufen. Beim patentierten 7 KSK handelt es sich um ein polymermodifiziertes, kaltselbstklebendes Bitumen-Fugenband mit speziellem Querschnitt. Dieser ist optimiert für das Herstellen von dichten Fugen im Straßenbau: Die angeformte Montage-Kralle sorgt für einen schnelleren Arbeitsfortschritt und führt dabei zu einem dichten Verschluss der Fuge. Die Gefahr von Asphaltfehlstellen unterhalb des Auch beim Einbau an bestehenden Straßen kommt das Fugenband zum E insatz. (Quelle: Bornit) Bandes wird wirkungsvoll minimiert, da das Fugenband sich nach unten verjüngt und das Mischgut somit besser einrieseln kann. Der Klebstoff auf der Montageseite sowie die spezielle Form des Fugenbandes garantieren eine leichte, schnelle und sichere Verarbeitung insbesondere beim Einbau an rechtwinkligen Fugenflanken. Während die Klebeschicht für eine feste Haftung des Bandes an der Fugenflanke sorgt, gewährleistet das patentierte Profil den Einbau mit einem definierten Montageüberstand zur sicheren Nietkopfausbildung. Dabei wird ein gleichmäßiges Fugenbild der Asphaltnähte erzeugt. Da ein Anflammen nicht erforderlich ist, wird nur eine Person zum Verlegen des Bandes benötigt. Zur Grundierung bietet Bornit den Haftgrund-Fix in der Spraydose und Haftgrund als Kanisterware an. Kontakt: www.bornit.de VERDICHTEN SIE BLIND – ODER MESSEN SIE SCHON? ECONOMIZER – MACHT BODENVERDICHTUNG TRANSPARENT UND EFFIZIENT! 3426 07/2016 www.bomag.com Der ECONOMIZER ist ein einzigartiges, intelligentes Kontroll- und Messsystem, das den Maschinenführer kontinuierlich über den aktuellen Grad der Verdichtung informiert. Die Technologie analysiert das Feedback des Bodens, erkennt Schwachstellen und reduziert das Risiko von Nacharbeiten. Auch der Bedienkomfort ist revolutionär: kein Einschalten, kein Kalibrieren, keine Einarbeitung! Der ECONOMIZER ist bereit – wenn Sie es sind. 4|2018
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