Digital schlägt analog! - Papierlos in die Zukunft PRAXIS WDV2020 PEFF/firmApp Technologie Digitaler Lieferschein, digitales Belegwesen in der Zulieferindustrie des Straßen- und Verkehrswegebaus. Bei uns bereits seit mehr als 5 Jahren im praktischen Einsatz. Rohmaterialbestellung Digitaler Lfs mit digitaler Unterschrift Digitalisieren Sie das Belegwesen nach Ihren Standards über Ihre Unternehmens-Cloud Bau-ELSE. Mit sicheren, effizienten Belegfluss auf Zertifikatsbasis. Rohstoffbestellung Elektronisches Archiv Digitaler Lfs mit digitaler Unterschrift Automatische Zuordnung Lfs-Rückläufer Eingangsrechnungsworkflow Auftragsmanagement über TomTom Digitale Unterschrift auf Lfs Digitaler Dokumentenrückfluss Materialbestellung Digitaler Lieferschein Lfs-Liste ad hoc in Excel PRAXIS EDV- Betriebswirtschaft- und Software- Entwicklung AG Ihr Branchen-Software-Lieferant Nr. 1. Lange Straße 35 | D 99869 Pferdingsleben | Tel.: +49 (0) 36 25 8 - 56 60 info@praxis-edv.de | www.praxis-edv.de
Meinung 1 Straßenbau ist sexy Bernd Hinrichs, Chefredakteur Die bemerkenswerteste Zahl dieser Ausgabe der Fachzeitschrift „asphalt“ lautet meiner Meinung nach 50 und entstammt dem Beitrag „Arbeitsmarkt Bau – eine Bestandsaufnahme“ (S. 4). Denn im Zuge der Recherchen zum Arbeitsmarkt Bau und dem Nachwuchskräftemangel in der Branche stellte sich heraus, dass rund 50 % der Auszubildenden am Bau zwölf Monate nach ihrem Abschlussjahr die Baubranche verlassen und sich stattdessen anderen Branchen zuwenden. Eine äußerst bedenkliche Zahl und das nicht nur vor dem Hintergrund, dass eine dreijährige Ausbildung am Bau pro Lehrling etwa 60.000 Euro kostet – immerhin eine Summe, die von der Branche insgesamt getragen werden muss. Noch alarmierender ist diese Zahl allerdings, wenn man sie ins Verhältnis zu den 78 % der Auszubildenden setzt, die „Spaß“ an der Arbeit als wichtigstes Kriterium benennen. Bedeutet das etwa, dass die Bauberufe keinen Spaß machen? Der Straßenbauarbeiter als dumpf arbeitende Maschine? Dieses Bild entspricht zwar durchaus dem gängigen Vorurteil außerhalb der Branche, hat aber mit der Realität wenig zu tun. Arbeiten im Bau bedeutet gleichzeitig arbeiten mit modernster Technik – und das sowohl im Bereich der Maschinentechnik als auch der IT. Sätze wie „Das haben wir schon immer so gemacht!“ gehören schon lange der Vergangenheit an. Denn beispielsweise ein Blick ins Führerhaus einer Walze, in den Steuerstand eines Asphaltfertigers oder auf den Arbeitsplatz eines Mischmeisters zeigen, dass modernste Technologie Einzug gehalten hat in den Straßenbau. Denn es ist nicht die handwerkliche Arbeit, die die jungen Menschen abschreckt. Das zeigen die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Kommen beispielsweise in der Holzbe- und -verarbeitung 223 Bewerbungen auf je 100 Ausbildungsplätze, sind es im Tief- und Straßenbau lediglich 53. Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand: der Beruf des Schreiners oder Tischlers gilt als sexy – der des Straßenbauers nicht. Wenn das Problem mit den Nachwuchskräften gelöst werden soll, muss hier schnellstens etwas passieren, damit der Straßenbau im Kampf um frische Kräfte von den anderen Branchen nicht aus dem Rennen geworfen wird. Es liegt an der gesamten Branche und ihren Unternehmen zu zeigen, wie sexy Straßenbau ist. Denn nur wenn die Branche zukünftig als spannend wahrgenommen wird, werden sich wieder mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Straßenbau begeistern können. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und ein gutes Händchen mit Ihren Azubis Bernd Hinrichs Foto: DAV 3|2018
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