Branchen-Infos • SPECIAL: RECYCLING 2020 Die mobile Staubbindung erleichtert Abbruch- und Recyclingarbeiten enorm. Foto: Skancraft GmbH & Co. KG Skancraft Mobile und flexible Staubbindung bringt viele Vorteile Bei Abbruch- oder Recyclingarbeiten sind die entstehenden Staubpartikel immer als große Belastung anzusehen, da sie teilweise enorm gesundheitsgefährdend sind. Die mobile Staubbindeanlage von Skancraft kann flexibel eingesetzt werden und sorgt für eine geringere Staubbelastung in der Umgebung. Während bei herkömmlichen Abbrucharbeiten oft noch mit Feuerwehrschläuchen das Wasser auf die zum Teil stark staubenden Materialien aufgebracht wird, kann Skancraft eine alternative und weitaus besser passende Lösung anbieten: Speziell gefertigte Staubbindeanlagen mit integriertem Auslegerarm übernehmen problemlos diese Arbeiten. Dadurch wird der Wassernebel aus ca. 5 Meter Höhe bis zu einer Reichweite von rund 65 Metern gezielt und flächendeckend auf die staubverursachende Stelle gerichtet. Das Bedienpersonal und der Boden bleiben rundherum trocken. Mit der optionalen Fernbedienung kann die Staubbindeanlage auch aus einer Entfernung von bis zu 100 Metern zielgerichtet positioniert, gedreht und geschwenkt werden. Die Staubbindeanlage verbessert die Arbeitsbedingungen durch die geringere Feinstaubkonzentration erheblich. Auch die Personalkosten werden durch den Einsatz der Staubbindeanlage reduziert bzw. das Personal kann effektiver eingesetzt werden. Zudem wird der Wasserverbrauch spürbar verringert, die mobilen Anlagen lassen sich im Innen- wie im Außenbereich einsetzen. www.skancraft.com 34 recycling aktiv 2/2020
SPECIAL • Branchen-Infos Steinert Mehr Sortiersicherheit durch Künstliche Intelligenz Neben verbesserter Sortierleistung ist eine vereinfachte Wartung der wichtigste Multiplikator der Wirtschaftlichkeit einer Sortieranlage. Mit neuer Software und der fünften Evolutionsstufe der bewährten UniSort PR bietet Steinert Upgrades beider Faktoren und ebnet aus seiner Sicht den Weg in das nächste Zeitalter der Abfallsortiertechnik. Einige Sortieranwendungen sind um ein Vielfaches komplexer als andere und nicht durch herkömmliche Verfahren umzusetzen – so zum Beispiel die Sortierung von Silikonkartuschen. Aus einer Polyethylen-(PE-)Außenwand bestehend, sind sie wertvolle Rohstoffe für das Recycling. Silikonreste innerhalb der Kartusche können jedoch reine PE-Produkte bis zur Unbrauchbarkeit verunreinigen, sodass sie zwingend vom Materialstrom entfernt werden müssen. Speziell für diesen ersten Anwendungsfall wurde der Intelligent Object Identifier entwickelt, eine Künstliche-Intelligenz- (KI-)gestützte Objekterkennung für Sortiermaschinen, um auch anhand weiterer optisch erfassbaren und charakteristischen Eigenschaften diese Kartuschen zu erkennen und zu isolieren. Durch diese zusätzlichen Unterscheidungsmerkmale wird ein stabilerer Sortierprozess, bei gleichzeitig deutlich verbesserter Sortierleistung, erreicht. Diese Technologie wird zukünftig auch weitere Sortieraufgaben unterstützen oder überhaupt erst ermöglichen. So ist eine Ergänzung für das Sortierprogramm zur Trennung von Polyethylenterephthalat- (PET-)Flaschen und -Schalen in Arbeit, das die Sortiersicherheit aufgrund der neuen Objekterkennung weiter verbessern wird. Unter diesen Aspekten entstand auch die neueste Ausbaustufe der UniSort PR – UniSort PR EVO 5.0. Neben einer Vielzahl von Detailverbesserungen setzt die neueste Iteration auf ein wartungsfreundlicheres Design für eine fortschrittliche Sortierleistung. Eine dynamische Kalibrierung überwacht das sich ständig durch externe Faktoren verändernde Spektrum der Bandbeleuchtung, ohne eine Unterbrechung der Sortierung zu verursachen. Überarbeitete Lampenkästen sorgen für eine langfristig verbesserte Erkennung bei gleichzeitig vereinfachter Wartung. In Kombination mit kontinuierlich weiterentwickelten Softwareupdates garantieren anschließend optimierte Ventilblöcke eine dauerhaft präzise Trennung des Abfallstroms. Ein optionaler automatischer Weißabgleich vermindert die Wartungsintensität um weitere manuelle Arbeitsschritte, verbessert dadurch das Personalmanagement und ermöglicht eine neue Flexibilität. Das befähigt seine Nutzer, so das Unternehmen, sich auf sich ändernde Materialströme einzustellen und neue Potenziale zu erkennen, sie aber vor allem auch zu nutzen. www.steinert.de Die erste Anwendung der KI-unterstützten Objekterkennung Intelligent Object Identifier ist auf die Erkennung von Silikonkartuschen spezialisiert, um silikonrestfreie PE-Produkte zu erreichen. Fotos: Steinert UniSort PR EVO 5.0 ist die fünfte Evolutionsstufe der NIR-Sortiermaschine mit HSI-Kameratechnik. recycling aktiv 2/2020 35
Verschleiß, EDV, Zubehör geräte
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56 recycling aktiv 2/2020 der Gesam
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