Kunststoffe Mit der neuen Filterfeinheit von 60 µm bieten die ECO-Schmelzefilter von Ettlinger ideale Voraussetzungen für die Aufbereitung und Wiederverwendung von 100 Prozent PET-Bottle-Flakes in Tiefziehfolien, Verpackungsband- und Spinnfaseranlagen. Foto: Ettlinger Ettlinger Neue Standards in der Schmelze- Filtration beim PET-Recycling Mit einer Filterfeinheit von 60 µm erleichtern die ECO- Schmelzefilter von Ettlinger das Aufbereiten von Rezyklaten für die Folien-, Verpackungsband- und Stapelfaser-Industrie sowie für Kunststoffrecycler, die Verschmutzungen wie Lacke, Silikone, Barrierematerialien, Vernetzungen und Gele aus der Schmelze entfernen müssen. PET-Rezyklate aus Post-Consumer-Flaschenmahlgut sind in der Industrie ein gesuchter Rohstoff für die Herstellung von Tiefziehverpackungen, Spinnfasern oder Verpackungsbändern. Je nach Anwendung müssen diese Rezyklate hohe Anforderungen hinsichtlich ihrer optischen und mechanischen Eigenschaften erfüllen. So dürfen zum Beispiel Lebensmittelverpackungen auch dann keine Verunreinigungen zeigen, wenn sie zu 100 Prozent aus Flaschenmahlgut hergestellt sind. Bänder oder Garne, die verstreckt werden, dürfen ebenfalls keine Fehlstellen aufweisen, damit Abrisse und Produktionsunterbrechungen vermieden werden können. Damit erweist sich die Reinheit des Rezyklats als Schlüssel für dessen Einsetzbarkeit. Entsprechend kommt der Effizienz der Schmelzefiltration in der PET-Welt eine erheblich höhere Bedeutung zu als bei der sonst üblichen Rezyklatherstellung. Während hier die üblicherweise eingesetzten Siebwechsler und deren Siebgewebe an ihre Grenzen stoßen, ermöglichen die selbst reinigenden ECO-Filtersysteme von Ettlinger jetzt die Einhaltung engster Spezifikationen. Kernelement des ECO-Filters ist ein rotierendes, zylindrisches Stahlsieb, das per Lasertechnik mit Millionen von Bohrungen versehen ist. Dieses Sieb wird von außen nach innen von der Schmelze durchströmt, während Kontaminationen auf der Oberfläche zurückgehalten und kontinuierlich abgestreift werden. Der für das PET-Recycling entscheidende Fortschritt liegt in der kürz- 78 recycling aktiv 2/2019
Kunststoffe lich erfolgten Markteinführung einer Mikroperforation mit einer bis dahin nicht verfügbaren Feinheit von 60 µm. Die von Ettlinger eingesetzten Filtersiebe haben gegenüber den oftmals genutzten Gewebesieben den Vorteil, dass die durch ein Laserverfahren eingebrachte Mikroperforation eine deutlich bessere Trennschärfe aufweist. Die Maschenweite der Gewebesiebe entspricht dem Querschnitt der sich in Fließrichtung der Schmelze konisch verengenden Bohrungen im Filtersieb. Wenn die Siebe von der Schmelze durchströmt werden, verbleiben alle Verunreinigungen, die größer sind als der Bohrungsdurchmesser, auf der Filteroberfläche. Dank der neuen Filtrationsfeinheit von 60 µm sind dennoch verbleibende Verunreinigungen nicht mehr vom menschlichen Auge erkennbar. So besteht jetzt auch beim PET-Recycling die notwendige Grundlage für die Weiterverarbeitung des Rezyklats zu neuen Produkten, deren optische, mechanische und organoleptische Eigenschaften solchen aus Neuware gleichwertig sind. Die deutliche Reduzierung von Black Specks, den degradierten, schwarzen Kunststoffpartikeln, und anderen Partikeln ermöglicht eine höhere Anlageneffizienz durch weniger Band- oder Faserabrisse und bietet somit ein enormes Einspar-Potenzial. Hinzu Bisher ungenutzte Stoffströme werden wirtschaftlich attraktiv kommt der systemspezifische Vorteil aller Schmelzefilter von Ettlinger: die kontinuierlich konstante Filterleistung über Wochen und Monate ohne Prozessunterbrechungen. Deren Arbeitsprinzip sorgt dafür, dass die Verunreinigungen mit jeder Umdrehung des mikroperforierten Filtersiebs abgestreift und umgehend ausgetragen werden. Dadurch steht eine stets zu 100 Prozent saubere Filterfläche zur Verfügung, und der Schmelzefilter arbeitet über lange Zeiträume druckkonstant. Auf der Sieboberfläche sammeln sich keine Verschmutzungen, insbesondere keine elastischen Partikel wie Silikon o. Ä. an, die mit der Zeit durch das Filtersieb hindurchgedrückt werden könnten. Besonders die Nutzung von PET-Feinabrieb aus dem Flaschenrecycling wird mit dem neuen 60-µm-Filtersieb nochmals interessanter. Dieser entsteht während des Sortier-, Vermahl- und Waschprozesses und ist häufig mit größeren Mengen von Papier und Aluminium verunreinigt. Obwohl selbst in kleineren PET-Flaschen-Recyclingbetrieben bis zu 20 Tonnen Feinabrieb im Monat anfallen, wird dieses Material mangels Alternative mit geringem Wert verkauft. Mit dem leistungsfähigen ECO-Schmelzefilter können Kunden den PET-Stoffstrom jetzt in ein noch hochwertigeres und damit profitableres Endprodukt umwandeln. THE BEAST IS ALIVE! Der HS-Schoch Reißlöffel „the Beast“ ist ideal für den harten Einsatz • Perfekt, sowohl für Direktgewinnung als auch Abbrucharbeiten • Spezielle Löffelgeometrie ergibt maximale Reiß- und Hebelkräfte • Extrem robust und verschleißfest durch HARDOX® 450 • leichtes Eindringen in Fels und Gestein durch Ultralok- Zahnsystem von ESCO® VISIT US! FN1015/13 www.ettlinger.com HS-Schoch GmbH & Co.KG 73466 Lauchheim Fon: 07363 9609-6 06869 Coswig Fon: 034923 700-0 Unternehmen der HS-Schoch Gruppe: ZFE GmbH 77855 Achern-Gamshurst Fon: 07841 2057-0 bsg Handels GmbH 85411 Eglhausen Fon: 08166 9969-0 www.hs-schoch.de recycling aktiv 2/2019 79
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