BRANCHEN-INFOS Stein-Verlag Baden-Baden: Online-Portal mit vielen Möglichkeiten Wer kennt sie nicht, die mittlerweile seit mehr als 30 Jahren im Stein-Verlag herausgegebenen Standortkarten der deutschen Baustoff-Industrien? Zunächst als großformatige Kartenwerke erschienen, werden sie heute als handliche Atlanten vertrieben. Inzwischen wurden mehr als 7000 Standorte, seien es Kies- oder Transportbeton-Werke, seien es Steinbrüche oder Asphaltmischwerke, recherchiert. Auch für Baustoff-Recycling-Anlagen sind die gedruckten Standort-Atlanten erhältlich. 2014 entwickelte der Verlag ein neues Online-System, das inzwischen unter dem Begriff „BSO Baustoffe-Standorte-Online“ erfolgreich am Markt ist. Um was handelt es sich hierbei? „BSO Baustoffe-Standorte-Online“ ist ein Online-Karten-System, in dem unter anderem die Standorte von Baustoff-Recycling-Betrieben interaktiv aufgeführt sind. Zugleich werden neben den Standorten die zugehörigen Adressen, das Produkt- Angebot des jeweiligen Unternehmens (soweit Daten vorliegen) und die Kontaktdaten auf einer Bildschirmansicht angezeigt. Demzufolge kann direkt aus dem System eine Preisanfrage an das Werk gestellt werden. Einfaches Suchen und Finden Umfangreiche Suchfunktionen ergänzen „BSO Baustoffe- Standorte-Online“: So kann nach Orten und Firmen gesucht werden. Nach Anklicken eines Werkes ist eine frei definierbare Umkreissuche problemlos möglich. Was den Transport der Güter anbelangt, bietet BSO ebenfalls Unterstützung: Durch eine integrierte Routing- und Mapping-Funktion sind Streckenberechnungen zwischen Werken oder zwischen Werken und Baustellen inkl. Angaben zum Streckenverlauf möglich. Eigene Karten erstellen Jeder Anwender hat seine eigenen Anforderungen. Eine gedruckte Karte im Büro ist noch immer ein hilfreiches Mittel, um dauerhaft einen schnellen Überblick zu erhalten. Auch hier bietet „BSO Baustoffe-Standorte-Online“ die Lösung an: Der Anwender kann sich seine eigenen Karten erstellen. Über eine Exportfunktion sind die Daten des frei gewählten Kartenausschnitts als Grafik zu exportieren. Ab in eine Online-Druckerei … und die Karte kann als Posterdruck verwendet werden. Test gefällig? Es ist selbstverständlich, dass man – gerade bei Online-Produkten – nicht gerne „die Katze im Sack“ erwirbt. Daher steht Interessenten unter http://bso.stein-verlaggmbh.de/ eine Demo-Version mit eingeschränkten Funktionen und einer Erläuterung des Systems zur Verfügung. Als Systemvoraussetzung ist für „BSO Baustoffe-Standorte-Online“ lediglich eine „normale“ Internet-Verbindung erforderlich. Damit kann BSO zielführend genutzt werden, egal wo und auf welchem Endgerät. Bei Erwerb erhält der Benutzer die Zugangsdaten für seine Wunschbranche in seinem Wunschbundesland für einen Zeitraum von 3 Jahren. Eine Verlängerung erfolgt dann unter vergünstigten Konditionen, wenn gewünscht. Informationen erhalten Sie über: Iris Merkel, Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Tel. +49 7229 606-26 oder Iris.merkel@stein-verlagGmbH.de Epiroc Bagger-Anbaugeräte ab sofort von Epiroc Ab Januar 2018 werden die bisher unter dem Namen Atlas Copco produzierten Anbaugeräte für Bagger mit dem Epiroc-Produktbranding ausgeliefert. Foto: Atlas Copco – Epiroc Mit Wirkung vom 1. Januar 2018 wurde die bisher bei Atlas Copco angesiedelte „Hydraulic Attachment Tools Division“ Teil der neuen Unternehmensgruppe mit Namen Epiroc. Mitte 2018 wird es dann zwei globale Unternehmensgruppen geben: Atlas Copco mit Schwerpunkt auf Kunden in der Industrie und Epiroc mit Schwerpunkt in den Sektoren Bergbau, Infrastruktur und natürliche Ressourcen. Die Hydraulic Attachment Tools Division produziert und vermarktet Anbaugeräte für Bagger, beispielsweise Hydraulikhämmer, Abbruchzangen, Pulverisierer, Backenbrecherlöffel, Schrottscheren, Greifer und Magnete. Ab Januar werden alle gegenwärtigen Produkte der Division mit dem Epiroc-Produktbranding ausgeliefert. Für die Hydraulic Attachment Tools Divison wird sich außer der Marke nichts verändern. Die Produkte werden an den gleichen Standorten wie heute produziert, von den gleichen R&D-Teams entwickelt und von den gleichen Vertriebsmitarbeitern an die Kunden vermarktet. www.epiroc.com 12 recycling aktiv 1/2018
BRANCHEN-INFOS HS-Schoch Neuer Standort und neue Angebote durch Übernahme der bsg Zum Jahreswechsel hat die HS-Schoch Gruppe 100 Prozent der bsg GmbH übernommen und damit ihr Portfolio und Know-how an Baumaschinenzubehör weiter vergrößert. Bei der in Eglhausen in der Nähe von München ansässigen bsg handelt es sich um ein Familienunternehmen, das 1979 gegründet wurde. Neben der Fertigung und Reparatur von Baumaschinenzubehör und Anbaugeräten wird auch ein großer Mietpark unterhalten. In diesem können neben eigenen Produkten auch diverse Abbruchgeräte (z. B. Hammer, Abbruchzangen oder Pulverisierer) gemietet werden. Zeitgleich übernahm HS-Schoch auch Teile der der bsg angegliederten BAS GmbH (Bavaria Abbruchgeräte Service GmbH). Mit diesen beiden Firmen baut HS-Schoch sein Angebot beim Verkauf sowie beim Service rund um Regeneration und Instandhaltung von Baumaschinenzubehör und speziell Abbruchgeräten deutlich aus. Darüber hinaus werden zwei ganz neue Produkte ins Sortiment aufgenommen: die patentierte ORO-Hochkippschaufel mit Drehmotor und die Baumschere Schnittbiber. HS-Schoch-Geschäftsführer Hermann Schoch: „Die ganze Schoch- Gruppe freut sich, die bsg GmbH mit ihrem Geschäftsführer Thomas Lang an Bord zu haben. Neben den neuen Produkten und dem großen Mietpark der bsg bin ich mir sicher, dass die Kunden speziell auch den weiteren Standort schätzen werden. Wir sind deutschlandweit nun mit 4 Werken vertreten. HS-Schoch-Geschäftsführer Marcel Schoch (links) und Hermann Schoch (rechts) mit dem bsg-Geschäftsführer Thomas Lang (Mitte). Foto: HS-Schoch GmbH Diese produzieren nicht nur, sondern sind in erster Linie auch Anlaufstellen für unsere Dienstleistungen.“ www.hs-schoch.de Steinert Sensor-Sortiermaschinen rücken nach vorne Mitte Dezember 2017 hat Steinert umfirmiert: Aus Steinert Elektromagnetbau GmbH wurde die Steinert GmbH. Da das Unternehmen seit Jahren neben den Separationslösungen mittels Magnettechnologie auch für seine Sensor-Sortiermaschinen bekannt ist, soll der Unternehmensname nicht länger nur eine der beiden Technologien tragen. Dazu Dr. Uwe Habich, technischer Geschäftsführer: „Die Namensänderung ist ein logischer Schritt. Der Anteil der Sensor-Sortiermaschinen steigt Jahr für Jahr an und schafft für die Märkte des Abfallund Metallrecyclings sowie für den Bergbau wertvolle Lösungen. Ein Projekt freut uns dabei besonders: In einer Anlange zur Sortierung von Leichtverpackungen konnten wir allein 20 Sensor-Sortierer platzieren. Das zeigt deutlich, dass wir uns im Namen nicht weiter auf die Magnettechnologie beschränken sollten.“ Gleichzeitig zur Namensänderung wurde das Logo angepasst, indem beide Technologien in der neuen Logo-Unterschrift genannt werden. Zudem wurde das Gelb der Unternehmensfarbe aufgefrischt. www.steinert.de Mit der neuen Namensgebung will Steinert die Bedeutung seiner Sensor- Sortiermaschinen weiter hervorheben. Foto: Steinert Consist ITU App für Elektroschrott Europa hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 mindestens 65 Prozent des kommunalen Müllvorkommens zu recyceln. Im Rahmen des europaweiten Forschungsprojektes FORCE („Cities Cooperating for Circular Economy“) zur Abfallvermeidung und zum Abfallrecycling werden in einzelnen EU- Städten Verfahrenswege für eine bessere Wiederverwertung ausgewählter Stoffe getestet. In Hamburg dreht sich hierbei alles um Elektroschrott und die darin enthaltenen Metalle. Weltweit steht Deutschland an fünfter Stelle, was das Elektroschrott-Aufkommen betrifft. Laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) und verschiedener Statistiken fallen jedes Jahr etwa 1,7 Mio. Tonnen an. Nur 722.000 Tonnen davon wurden nach Angaben des Umweltbundesamtes im Jahr 2015 gesammelt. Ein Großteil landet immer noch im Restmüll und auf unkontrollierten Verwertungswegen in der EU und Afrika. Bei Aufklärung und Motivation der Privathaushalte, von denen der Löwenanteil der gesammelten Altgeräte stammt, besteht also noch Luft nach oben. In Hamburg werden daher im FORCE-Projekt neue Sammelverfahren, bessere stoffliche Verwertung und innovative Informationssysteme auf den Weg gebracht. Als einer der beteiligten Projektpartner entwickelt die Consist ITU eine App, die Bürgern künftig die Weiterverwendung oder den Verkauf ihrer Geräte erleichtern soll. www.consist.de recycling aktiv 1/2018 13
Laden...
Laden...
Laden...